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Tage vergingen und Shouto war schon sehr aufgeregt. Alle merkten es und waren etwas verwundert, dass Shouto so drauf war. Ein kleines Lächeln zierte sein sonst so monotones Gesicht. Die Mädchen fragten ihn so gut es ging aus, doch er hielt dicht.
Die Mädchen dachten sich einfach eine eigene Geschichte aus, über ein schönes Mädchen mit langen Haaren, die vielleicht schon eine Heldin war - vielleicht hatten sie kurz an Mt. Lady gedacht - mit dem er ein Date hatte oder haben würde.
Katsuki gefiel es natürlich nicht. Er kochte vor Wut und wollte dem anderen am Liebsten den Kopf abreißen und damit Fußball spielen.
Shouto ignorierte ihn die ganze Woche und bereitete alles vor, er hatte es sogar geschafft, alle seine Verwandten, die im Haus wohnten, für den Tag rauszuscheuchen und somit seinem Sensei allein sein konnte. Er freute sich schon sehr darauf und hatte sogar selbst gelernt, wie er etwas leckeres kochen konnte für seinen Sensei, ohne das es wie ein Haufen verbranntes etwas aussah. Ja, er war für alle vorbereitet, dass auf ihn zukommen konnte, hoffte er jedenfalls, immerhin sollte alles absolut perfekt sein!
Der Tag war da und Shouto war schon dabei alles vorzubereiten, alles musste perfekt sein, wenn er seinem Sensei seine Liebe gestand. Er stand vollkommen unter Strom und war so unglaublich aufgekratzt, das er fasst Salz in den Kuchen geschüttet hätte, statt Zucker. Er versuchte etwas runter zu kommen, was ihm komischerweise nicht so gut gelang, er war einfach so aufgeregt und hoffte, dass sein Sensei ihn nicht einen Korb geben würde.
Er zog sich um und versuchte es nicht zu übertreiben. Trotzdem hatte er am Ende einen Anzug an und band sich gerade noch die Krawatte, als es an der Tür läutete. Er band sie schnell fertig und rannte zur Tür, davor atmete er noch einmal durch und öffnete sie.
Izuku stand davor, er hatte ein grünes Hemd an, dass ihm wirklich gut stand, seine Haare waren wie immer ein Gewirr aus grünen Strähnen. Seine smaragdgrünen Augen sahen Shouto schüchtern an. Izukus Wangen waren mit einem Rosaschimmer überzogen und er wirkte wirklich wie der 15 Jährige von damals.
"Komm doch rein, ich bin grade mit dem Essen fertig geworden"
"Du hast gekocht? Für mich? Danke, das ist süß von dir", sagte er und lächelte sanft.
"Kein Problem, ich koche gerne für jemanden so tolles"
"D-danke", sagte er überrascht und wurde ganz rot.
Er ist so süß, ich würde ihn so gerne küssen oder durch seine so weichaussehenden Haare streichen, dachte Shouto unbewusst.
Izuku kam endlich ins Haus, er zog die Schuhe aus und bekam von Shouto ein paar Hauspatschen, die sehr danach aussahen, als hätte man sie selbst gemacht. (Hatte man sogar, Shoutos Schwester hatte sie alle gezwungen sie zu filzen, damit man auch sah, dass sie auch eine ganz normale Familie waren und nicht nur die Familie mit der Nummer 2 als Vater)
Sie gingen in das Esszimmer, alles war recht tratitionell japanisch gehalten, was es alles sehr schick und teuer machte.
Ein wenig fühlte sich Izuku fehl am Platz, er war kein richtiger Held und verdiente auch nicht so viel, das er sich wirklich was leisten konnte. Schnell schlug er sich die Gedanken aus dem Kopf und versuchte wieder positiv zu denken, immerhin hatte Shouto ihn hier eingeladen und sogar für ihn selbstgekocht! Das machte ihn schon sehr glücklich und erwärmte sein Herz.
Sie setzten sich auf die Terrasse und Shouto fragte sofort, was er zu trinken haben wollte.
Nachdem er was zu trinken bekam, brachte der Jüngere das Essen und verhielt sich das ganze Essen Izuku wie ein Gentleman. Sie redeten über dies und das, was eben die letzten Jahre so passiert war.
Shouto hörte fast nur den Geschichten seines Senseis zu. Es war interessant, was dieser in seinem jungen Leben schon alles erlebt hatte. Er erzählte davon, wie damals in der Mittelschule ihm All Might sagte, dass er nie ein Held sein würde, doch das hatte ihn nur stärker gemacht und er machte sich daran, mit ein paar Leuten zu arbeiten, die sich mit Items auskannten. Dabei lernte er Mei kennen, die nun zu seinen engsten Freunden gehörte, auch wenn sie etwas schräg war und die verrücktesten Dinge erfand. Sie arbeitete mittlerweile in der Supporter Fakultät als Lehrerin und stattete einige große Helden mit ihren 'Babys' aus.
Er erzählte, wie er sich durchgekämpft hatte und sogar eine offizielle Lizenz hatte! Die Narben machten ihm nichts aus, gehörte ja dazu, aber erzählte wie er die größeren bekommen hatte und dann redete er von einigen Helden, die ihn sogar anerkennen und ihn nicht nur als nervig und komplett irre hielten.
Shouto hätte fast vergessen zu essen, da er zu fasziniert war, von dem was sein Sensei so erzählte. Irgendwann erzählte auch Shouto ein paar Dinge, alles was ihm grade einfiel. Die Sache mit der Narbe, die er von seinem Vater behandelt wurde und so weiter. Natürlich wurde Izuku leicht wütend und sagte, dass er den alten Todoroki noch nie wirklich mochte und komplett verstand, warum er nicht auf Platz 1 der Helden stand.
Als sie mit dem Essen fertig waren, räumte Shouto ab und atmete in der Küche noch einmal tief durch, er würde ihn jetzt seine Liebe gestehen, es würde endlich passieren, darauf hatte er nur gewartet. Er nahm eine besondere Rose, die zur Hälfte weiß und zur anderen Hälfte rot war. Er versteckte sie hinter seinem Rücken und ging zu seiner großen Liebe. Er ging hinaus und sah seinen Sensei an, dieser sah gerade zu den Kirschblüten, die von dem Baum rieselten wie Regen. "Izuku willst du vielleicht näher ran, hier ist es nicht so schön wie, wenn man direkt darunter steht"
Deku sah zu ihm und lächelte. "Sehr gerne" Er stand auf und ging mit Shouto zu den Bäumen. Direkt unter den beiden Bäumen blieben sie stehen. Shouto atmete tief durch.
"Izuku, ich wollte dir schon lange etwas sagen"
Er gab ihm die Rose, die der Kleinere fasziniert musterte, bevor er zu dem Größeren hoch sah.
"Was gibt es?", fragte er lächelnd. "Du kannst mir alles sagen"
"Ich l-"
"DU MIESER BASTARD, ICH WUSSTE DU FÜHRST SOWAS IM SCHILDE", schrie plötzlich Katsuki, der neben ihnen komplett verschwitzt und wütend aufgetaucht war.
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