14
Izuku wachte drei Stunden später wieder im Krankenhaus auf. Er war etwas verwirrt, da er nicht erinnerte, wie er in das weiße Zimmer gekommen war. Dafür merkte er sofort, das zwei Personen bei ihm waren und seine Hände festhielten. Er sah hinab und sah Shouto und Katsuki, die halb auf seinem Bett schliefen und sich an seine Hände klammerten. Er lächelte und zog seine Hände weg, damit er den beiden durch die Haare fahren konnte, doch sofort waren sie wach, als sie nicht mehr seine Hand halten konnten und sahen ihn an.
"Gehst dir gut?", fragte Shouto besorgt.
"Natürlich nicht! Immerhin liegt er im Krankenhaus!", maulte Bakugo.
Sie wollten wieder anfangen zu streiten, aber Izuku unterbrach sie, indem er beiden eine Ohrfeige verpasste.
Natürlich hatten die beiden das nicht erwartet und sahen Deku erschrocken an.
"Wenn man euch nicht mit Worten zum Schweigen bringen kann, dann eben mit Gewalt", meinte er ernst.
Sie nickten und Shouto umarmte den Älteren sanft. Er hatte sich wirklich Sorgen um den Grünhaarigen gemacht.
"Also, wie geht es dir?"
"Etwas schlapp, aber sonst ganz gut, macht dir keine Sorgen, Shouchan", lächelte er sanft.
"Das ist schwer, wenn du wegen uns im Krankenhaus gelandet bist", meinte Kacchan.
"Ach was, ich hab es nur übertrieben, weil ich direkt wieder arbeiten wollte und nicht auf meinen Arzt gehört habe"
"Aber jetzt bleibst du doch zuhause, oder?", fragte Shouto.
"Ja, ich sollte mich auch wirklich ausruhen, sonst passiert das nochmal und ich will euch nicht zur Last fallen"
"Das tust du nicht!", sagten sie sofort und der Ältere lachte leise und umarmte beide.
"Eine Frage", murmelte Shouto.
"Und die wäre?"
"An was kannst du dich noch erinnern, bevor du umgekippt bist?"
"Hmm, also ich hab gearbeitet, dann hast du mich abgeholt und hast mir einen tollen Laden gezeigt. Wir waren etwas einkaufen und dann was Essen... dann wolltest du mir was sagen... aber wir wurden von Mei unterbrochen und dann...."
Gespannt wartete Shouto auf das was er als nächstes sagen würde.
"Du hast mir gesagt, dass du mich liebst", flüsterte er und starrte ihn an.
"WAS HAST DU?!?", brüllte Bakugo, sprang übers Bett auf Shouto und warf diesen samt Stuhl um.
"Kacchan!", schrie Deku und sprang aus dem Bett und zog beide auseinander.
"Was soll denn das?! Du sollstest endlich lernen dich zu beherrschen!", sagte Deku erstraunlich laut und sehr wütend. Er konnte es eben nicht ertragen, wenn sich seine Lieblinge noch wirklich verletzen würden.
Sie stoppten mit ihrem gezanke und standen langsam auf.
"Jetzt entschuldige dich!", forderte ihn auf.
Widerwillig entschuldigte er sich leise.
"Geht doch", grinste Deku.
"Was ist deine Antwort?", fragte Shouto nach mehrere Minuten des Schweigens.
"Auf was?"
"Liebst du mich auch?"
Er wusste nicht, was er darauf antworten sollte. Er hatte Angst, wenn er das falsche sagen würde, würde er Shouto verletzen und das wollte er nicht, nur wusste er nicht, was er für den Jüngeren empfand.
"Lässt du mir Zeit, darüber nachzudenken?", fragte er vorsichtig.
"Natürlich! Solange du brauchst, ich warte auf deine Antwort! Nun... hast du Hunger oder Durst?", wechselte das Thema, was Deku sehr erleichterte.
"Nein, alles gut, mach dir jetzt nicht zu viel Gedanken über mich. Ihr solltet lieber beide nach Hause, sonst macht man sich noch um euch beide Sorgen und das will ich nicht!", sagte er mit etwas strengeren Ton.
Sie nickten beide sofort ergeben, da sie ihm in diesem Zustand nicht wirklich widersprechen wollten.
Sie verabschiedeten sich und verließen das Zimmer, doch nicht ohne ihm auf der Wange einen Kuss zu geben, das den Älteren zum Erröten brachte.
Sie gingen dann wirklich und vor dem Krankenhaus fingen sie wieder an zu streiten, da es Bakugo gar nicht gefiel, dass Shouto vor ihm ihren Sensei seine Liebe gestehen konnte.
Bakugo zerrte ihn in eine Gasse und sie prügelten sich. Es dauerte einige Zeit bis sie aufgaben und gingen nach Hause. Katsuki wurde ausgeschimpft weil er so demoliert aussah und Shouto wurde sofort versorgt und besorgt ausgefragt, was denn passiert war. Keiner von beiden sagte was passiert war.
Die nächsten Tage vergingen recht schnell. Die Jungs trauten sich nicht sich bei ihrem Sensei blicken zu lassen, da sie ja noch immer Wunden und blaue Flecken im Gesicht hatten. Erst als diese nicht mehr zu sehen waren, oder nicht mehr so sehr, kamen sie ihren Sensei besuchen.
Deku sah recht traurig aus, da sie sich so lange nicht gemeldet hatten. Sofort waren beide nahe bei ihm und umarmte ihn fest. Dabei töteten sie sich gegenseitig mit ihren Blicken.
"Hört auf damit", sagte Deku dann.
"Mit was?", fragten sie unschuldig.
"Ich bin zwar kleiner als ihr, aber ich bemerke es, wenn ihr euch gegenseitig in Gedanken umbringt! Wieso könnt ihr euch nicht einmal vertragen?", fragte er und fing fast an zu weinen.
"Und dann prügelt ihr euch auch noch so oft", weinte er dann wirklich.
"Nein, nein, wir vertragen uns, wirklich! Es tut uns leid, das wir dich so verletzt haben"
"Ihr verletzt nicht mich sondern euch gegenseitig", meinte er traurig.
Sie ließen ihn los und setzte sich vor Deku gegenüber hin.
"Shouto, es tut mir leid, das ich dir wehgetan hab", sagte Katsuki.
"Es tut mir leid, das ich dir zuvor gekommen bin und ihm meine Liebe gestanden hab"
"Ach, das macht nichts, er hat mit mir schon rumgemacht"
"Wie bitte?"
"Du hast mich schon verstanden", grinste Bakugo breit.
"Du Arschloch!"
"Sagt die Pussy, die ihn mit Dingen besticht!"
Sie fielen wieder übereinander her und prügelten sich. Deku verschwand kurz und verpasste beiden eine Spritze. Verwirrt sahen sie ihn an und sackten zusammen.
"So, das ist schnell wirkendes Gift, das euch für etwa eine halbe Stunde lähmt. Anders kann man ja euch nicht aufhalten!", sagte er etwas aufgebracht. "Also was habt ihr gerade gesagt? Gebt ihr damit an, mit mir was gehabt zu haben??", fragte er etwas gekränkt.
"Nein, wir lieben dich einfach beide", sagte Shouto.
Deku schluckte und sah auf den Boden. Er konnte damit nicht umgehen, das gleich zwei so tolle Jungs wirklich was von ihm wollte, das es schon länger klar war, lassen wir mal außen vor.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top