12

Izuku löste sich schnell von dem Jüngeren und wurde hochrot.
"Ich muss gehen!", sagte er schnell und lief aus dem Haus. Diesmal achtete er auf seine Umgebung und lief heim. Ihm war es so peinlich und er war sich sicher, das seine Mutter bald davon erfahren würde. Er wollte doch eigentlich nicht als Pädophil gelten.
Zuhause machte er sich einen Tee und setzte sich mit seinem Haustier - ein süßes Häschen - in sein Zimmer und dachte über alles nach. Liebte der Jüngere ihn etwa? Und was war mit Shouto? Warum verhielten sie sich so?
Er grübelte und grübelte bis es dunkel wurde und sein Magen knurrte. Er machte sich nur Instant Nudeln und gab seinem Häschen eine große Karotte. Er schaltete den Fernseher an und genau jetzt lief die Reportage über seine Entführung, sofort schaltete er um und versuchte den Abend noch zu genießen und zu vergessen.

Währendessen im Hause Todoroki. Shouto hörte seinen Vater rumpoltern und war natürlich von ihm genervt, doch er versuchte nur daran zu denken, wie er das nächste Date planen sollte. Es sollte wieder etwas romatisches sein und dann würde er seinen Kuss bekommen! Als ihm nach Stunden nichts einfiel, ging er zu seiner Schwester und fragte sie aus. Sie planten sogar zusammen was, dass den Sensei bestimmt gefallen würde und nicht ganz so kitschig wäre, da er das letzte Mal vielleicht etwas übertrieben hatte.
Spät am Abend legte er sich mit einem guten Gefühl ins Bett. Er würde bald sein Date haben und gewinnen! Er wollte den Sensei endlich als seinen Geliebten bezeichnen können und nicht nur als seinen Schwarm.
Schlafen konnte er dann aber doch nicht, weil er zu aufgeregt war. Er würde ihn im Kindergarten abholen und ja, der junge Midoriya wollte unbedingt wieder arbeiten und nicht nur zuhause rumzusitzen, aber das kam ihm ganz recht, da er ihn dann leichter fand.
Irgendwann schlief er dann doch ein, doch nicht ohne Träume. Er träumte von Izuku, wie er ihn küsste und andere tolle Dinge, es fühlte sich so gut an und war unglaublich. Er hoffte, es würde auch wirklich dann so sein.

Am nächsten Morgen war er mehr als aufgeregt. Er versuchte nicht zu früh los zu gehen, da er nachher nicht dumm neben Deku stehen wollte, während dieser noch arbeitete. Er duschte lange und versuchte ein wenig runter zu kommen, während das warme Wasser seinen Körper entlang floss. Shouto hatte sich extra etwas nicht zu elegantes, besser gesagt gar nicht elegantes rausgesucht, da sie ja nicht schick essen gingen oder so. Nein, diesmal hat er etwas gefunden, dass den Kleineren bestimmt von ihm überzeugen würde. Er stieg aus de Dusche und trocknete sich ab. Unbewusst musterte er sich selbst im Spiegel und strich über seine Narbe. Ob ihn diese störte? Deku hatte nichts gesagt, doch er wusste, wie sehr der Kleinere darauf achtete, niemanden zu verletzen, egal verbal oder nonverbal.
Plötzlich wurde die Tür geöffnet und seine Schwester kam rein, sie sah ihn an und guckte böse. "Du bist sehr attraktiv und er liebt die Narbe!", sagte sie sauer und schlug ihm auf den Hinterkopf. "Denk nicht zu viel darüber nach, es wird schon alles gut", sagte sie dann sanft und umarmte ihn.
Er seufzte und nickte. "Danke, Schwesterherz"
"Jetzt zieh dich an und iss noch was bevor du gehst!", befall sie und ging aus dem Bad. Er nickte brav und zog sich an. Ein einfaches Shirt, Jeans und ein paar Sneaker reichten für dieses Date. Schnell aß er noch was Kleines und ging dann langsam zum Kindergarten, an dem so viele tolle und nicht so tolle Erinnerungen hafteten. Er hörte ein wenig klassische Musik, während er ging und summte ein wenig dazu. Shouto freute sich wirklich schon sehr und konnte langsam seine Nervosität ablegen.

Beim Kindergarten konnte er schon Deku sehen, wie er einige Kinder verabschiedete. Sofort wurde wieder in seine Kindergartenzeit zurückversetzt. Er atmete tief durch und kam zu ihm.
"Bis morgen, Kira-chan. Oh Shouto, du bist hier, wie gehts dir?", fragte der Ältere und wurde leicht rot.
"Du hast doch jetzt frei, ich dachte, wir machen was nettes zusammen", meinte er lächelnd.
"Wenn du kurz warten könntest, dann gerne", meinte Deku und verschwandt im Haus.
Shouto wartete brav. Er hatte schon gemerkt, dass irgendwas mit seinem Sensei nicht stimmte, er war irgendwie verspannt.

Deku brauchte nicht lange und kam zu dem Jüngeren. Er war irgendwie nervös, da er sich immer noch nicht sicher war, was Shouto genau von ihm wollte, doch er versuchte es verdrängen und sich lieber über andere Dinge Gedanken zu machen, wie zum Beispiel: Was wollte Shouto mit ihm am Nachmittag anstellen?
Deku folgte dann einfach dem Jüngeren, der zu einem Konbini ging. Etwas verwirrt sah er den Jüngeren an.
"Wir holen uns nur was zu essen und dann können wir weiter. Dahin wo ich will, ist ein wenig entfernt und wir müssen mit der Bahn fahren. Ich hoffe, das stört dich nicht."
"Nein, nein, aber würdest du mir sagen, wohin es geht?", fragte Izuku schüchtern.
"Das ist noch ein Geheimnis, du wirst es dann sehen, wenn wir dort sind."
Midoriya schmollte, aber holte sich dann einfach was zu essen.

Wenig später saßen sie in der Bahn und redeten ein wenig. Immer wieder versuchte Deku etwas aus Shouto zu bekommen, doch der hielt weiterhin die Klappe. Dafür erzählte der Jüngere viel von seiner Schulzeit und andere Dinge, die Deku doch sehr interessierten, immerhin lernte er so das Schulleben in der U.A. kennen. So verging die Zeit recht schnell und der Rot-weißhaarige zog ihn dann durch die Straßen, die so fremd für den Älteren waren.
Immer weiter wurde er durch kleinen Gassen und versteckte Wege geschliefen und immer düsterer wurde die Gegend.
"Shouto, ist es wirklich hier?", fragt er leise und sah sich immer wieder nervös um.
"Ganz sicher. Keine Angst, es ist hier nicht gefährlich und auch nicht mehr weit", meinte er und war wirklich aufgeregt.
Shouto hatte den Laden nur durch Zufall gefunden, als er einmal abgehauen war, dass er das Wissen über diesen Laden brauchen würde, hätte er nicht wirklich gedacht.

Sie blieben vor einem Laden stehen, der recht klein wirkte.
"Das hier ist 'Hall of Heros', hier gibt es viele seltene Sammlerstücke, ich dachte, dass würde dir gefallen", meinte er und sah zu Deku.
Sein Mund stand offen und plötzlich küsste er den Größeren.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top