7. How could you leave us
Gewidmet: Katrin2601
"Music is the only place that I can go to speak to you.
It took everything inside of me to not scream at your funeral!"
Er steht vor einem Haus.
Es ist das Haus seiner Vergangenheit, das Haus seiner Kindheit.
Noch ein einziges Mal wird er es betreten.
Noch ein einziges Mal muss er sich der Frage stellen, die ihn verfolgt seit er alles verloren hat.
Doch seine Hoffnung ist größer denn je.
Denn er weiß, auch wenn er ihn zurückgelassen hat, vergraben mit seiner Angst, hält er den Schlüssel in der Hand.
Er ist frei...
Er betritt das Haus und läuft zielstrebig auf die alte Holztreppe zu.
Eine Stufe nach der Anderen steigt er nach oben und geht zur Tür am Ende des Ganges. Vorsichtig öffnet er sie und betritt den kleinen Raum, der dahinter liegt.
Ein süßer Duft schlägt ihm entgegen, welchen er nur allzu gut kennt.
Es ist der Geruch des Parfüms von der Person, die ihn vor so langer Zeit verlassen hat und ihn somit in einem kalten Gefängnis zurück ließ.
Ohne lange nachzudenken geht er auf die Kommode am anderen Ende des Raumes zu. Auf ihr stehen Fotos und alle möglichen Schminkutensilien.
Noch vor ein paar Stunden hätten ihn diese Fotos verrückt gemacht, jedoch muss er nun lachen, als er sie betrachtet.
Nach einer Weile blickt er wieder auf und schaut in den Spiegel, der über der Kommode hängt.
Er sieht sie.
Er sieht, wie sie auf ihrem Bett sitzt mit einer kleinen Dose in der Hand, welche sie fest umklammert. Tränen laufen ihr über die Wangen und Blut aus ihrer Nase.
Das Einzige woran sie sich noch festhält ist diese verfluchte, unscheinbare Dose, obwohl genau diese ihr letzten Endes das Leben raubte.
Er greift nach ihrem schwarzen Lippenstift, der auf der Kommode steht.
Doch dieses Mal ist es keine Frage, die er auf den Spiegel schreibt...
Es ist ein Wunsch:
'I wish you were here mama!'
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