Kapitel 8 - Party

Am nächsten Tag wurde ich unsanft durch einen schweren Körper auf mir geweckt, denn Jackson hatte sich quer über mich gelegt.
,,Boah g...eh... runter du... Fettsack! Du... bist v...o..ll schweee..eer!!!" brachte ich nach Luft schnappend hervor.
,,He, das war nicht nett! Ich bin kein Fettsack." er rollte sich von mir runter und setzte sich schmollend vor mein Bett.
Ich stand lachend auf und erwiederte nur: ,,Oh doch, aber dafür bist du MEIN Fettsack!" Kurz lief ich zu meinem Hund und streichelte Starlight über den Kopf. Danach füllte ich ihre Näpfe.
Ich ging ins Bad und richtete mich.
Erst duschte ich und dann kämmte ich meine dunklen Haare, die bis kurz unter die Brust gingen, gut durch. Sie fielen glatt und locker über meine Schulter.
Als ich mich anziehen wollte, fiel mir auf, dass ich meine Klamotten vergessen habe.
Jackson sollte eigentlich schon aus meinem Zimmer gegangen sein. Zumindest hoffe ich das...

Vorsichtig lugte ich durch meine Zimmertüre, die einen Spalt weit offen stand. Als ich niemanden sah, stoß ich die Türe auf und rannte auf meinen Schrank zu.

Gerade, als ich ihn aufmachen wollte, hörte ich Schritte hinter mir.
Wenige Sekunden später Schlange sich zwei starke Arme von hinten um mich und ich spürte Jackson's heißen Atem auf meiner Schulter: ,,Wieso denn so eilig, Baby?"

,,Ayyy, Baby... Sweet!"
*Baby? Süß!*
,,Du weißt schon, dass du nur in Unterwäsche da stehst, Lai?"
*Scheisse!!!*

Schnell entzog ich mich seinem Griff.
Sein Blick streifte über meinen Körper und ich zog so schnell ich konnte eine kurze Hotpen und ein schwarzes Top aus meinem Schrank und zog mich an.
Ich drehte mich um und sah ihm wütend in die Augen.
,,Hast du sie noch alle??? Du kannst doch nicht einfach so hier rein spazieren ohne anzuklopfen!!!"
,,Und wieso nicht, Babe?"
,,Vielleicht, weil es sein könnte, dass ich nicht angezogen bin? Was ja auch der Fall war!"
,,Vor was schämst du dich?"
,,Vor nichts..."
,,Süße, heute Abend ist eine Party bei nem Kumpel von mir. Willst du mit mir da hin? Dann kann ich dich meinen Freunden vorstellen!"

*Er will mich seinen Freunden vorstellen? Starlight, soll ich ja sagen? Zum Glück wechselt er das Thema*
,,Natürlich! Hallo? 1. Es ist eine Party. 2. Du lernst seine Freunde kennen! So weist du schon mal, dass er sich nicht dur dich schämt!"
*Du hast recht! Danke, Süße!*
,,Immer doch"

,,Ja, ich komme mit."
,Cool. Ich hole dich um 7 ab."
,,Ist Lucy schon wach?"
,,Ja, sie richtet das Frühstück her."
,,WAS? Wieso sagst du das erst jetzt???" Schnell schnappte ich meine Schultasche, weiße Turnschuhe und lief mit ihm runter. Schon von Weitem roch ich Speck und Toast.
,,Guten Morgääään!!!" flötete ich.
,,Hahaha! Guten Morgen!" lachte meinene Freundin.
Jackson brummte nur ein: ,,Morgen".
,,Wie könnt ihr so früh am Morgen schon so gut gelaunt sein?"
,,Ach ja, wer ist dennnheute Morgen auf mich draufgesprungen, um mich zu wecken und hat mich dann beim Umziehen erwischt?" regte ich mich gespielt auf.
Lucy riss die Augen auf.
,,Er hat WAS?"
,,Ich habe sie beim Umziehen überrascht" wiederholte er genervt und senkte seinen Blick auf den Boden, doch ich sah sein Grinsen.
Nun sagte sie Nichts mehr.
,,Sollten wir vielleicht nicht mal los laufen? Wir kommen noch zu spät zur Schule..." unterbrach ich die unangenehme Situation.
,,Ja" antworteten die beiden gleichzeitig.
Ich schnappte mir meine Tasche und tat in zwei weitere Stofftaschen je einen Block und ein paar Stifte. Dann liefen wir los.

Auf dem Weg zur Schule nahm Jackson meine Hand und küsste mich immer wieder.
Als wir drei dann angekommen waren, gingen wir zu Jackson's Freunden. Sie musterten mich und grinsten dann.
,,Du bist also die wunderschöne Laila, von der uns Jackson gestern die ganze Zeit die Ohren vollgelabert hat?"
*Awwww, Jackson hat gestern die ganze Zeit von mir geredet, Starlight! Ist das nicht süß?*
,,Oh ja, das ist es!"
,,Ähm, ja, das bin ich" sagte ich, während ich rot wurde.
Jackson zog mich und Lucy in die Mitte des Kreises, den die Jungs gebildet hatten und stellte uns ihnen vor.
,,Leute? Das ist Laila, meine Freundin. Und das hier ist Lucy, Lai's beste Freundin. Die beiden gehören jetzt zu unserer Clique. Nehmt sie bitte nett auf!"
,,Na klar!" kam es aus allen Mündern.
,,Kommt ihr zur Party heute Abend?"
,,Natürlich" sagte Jackson; ,,Mit meiner wundervollen Freundin".
,,OK. Gehst du auch, Lucy?" fragte Rayder Lucy.
,,Ähm, also... Ich würde ja gerne, aber ich habe keine Begleitung..."
,,M-Mö-Möchtest du vi-vielleicht mit m-mir gehen?" fragte Nico.
,,Ja, gerne!"
,,Toll! Wo wohnst du?"
,,In der Gartenstr. 37"
,,OK. Dann hole ich dich um 7:05 Uhr ab."
,,Okay" sagte sie und strahlte.

Es klingelte und wir liefen in das Gebäude.
Wir hatten Physik bei Fr. Schneider.
Als wir Aufgaben machen mussten, schaute Fr. Schneider allen über die Schulter. Bei meinem Freund und meiner besten Freundin blieb sie stehen.
,,So, nun dürft ihr euch mal eine gute Ausrede einfallen lassen, weshalb ihr keine Schulsachen dabei habt."
Jackson sah mich an: ,,Wir haben heute Nacht bei Laila übernachtet, aber wir haben vergessen, Schulsachen mit zu nehmen. Es tut uns aufrichtig leid, Frau Schneider. Es wird nicht mehr vorkommen."
,,So so. Wenn das so ist, dann wollen wir mal nicht so sein. Dieses Mal kommt ihr davin, aber das nächste Mal bekommt ihr einen Strafarbeit. Ihr wart heute Nacht wohl zu beschäftigt, um Sachen ein zu packen." meinte sie und grinsten.
Die ganze Klasse lachte.
Wir liefen rot an.

Nachdem wir Schulschluss hatten, gingen Lucy und ich shoppen, um ein paar Kleider zu kaufen.
Ich kaufte mir vier Kleider mit dazu passenden Schuhen und passendem Schmuck.

Wir trennten uns und ich probierte die Kleider an. Letztendlich entschied ich mich für ein schwarzes Kleid, welches mir bis kurz über die Knie ging und mit silbernen Glizzersteinen besetzt war. Es hatte nur einen Träger, welcher aus durchsichtigem Stoff bestand. Dazu zog ich schwarze, hohe Schuhe an, eine silberne Kette mit einem Kristall und silberne Ohrringe.
Meine Fingernägel lackierte ich schwarz ind verzierte sie mit goldenem Glitzer.
(Outfit: siehe Bild)
Dann schminkte ich dezent meine Augen mit Wimperntusche und Eyliner.
,,Süße? Bist du fertig? Es ist 5 vor 7! Dein Jackson kommt glei... Wow! Du siehst wunderschön aus!"
,,Danke Mum!"
In diesem Moment klingelte es.
Ich sah zu Mum. ,,Warte hier, ich mache auf"
Sie ging runter, doch ich folgte ihr und blieb hinter ihr stehen.
,,Einen wunderschönen guten Abend, Fr. Frost! Wie geht es ihnen?"
,,Hallo Jackson! Mir geht es gut und dir?"
,,Danke, mir auch. Darf ich ihre Tochter ausführen?"
,,Natürlich, aber nur, wen du auf sie aufpasst! LAAAAILAAAAAA!!!"
,,Natü-... Wow!"
In diesem Moment trat ich vor.
,,Ich bin schon da. Hey Schatz"
,,Hi, Prinzessin. Du siehst... wunderschön aus!"
,,Danke, du aber auch!"
Er streckte mir seine Hand hin und ich ergriff sie.
,,Tschüss Mum!"
,,Ciao, Süße"
,,Auf wieder sehen, Fr. Frost."
,,Ciao, viel Spaß euch beiden. Trinkt nicht zu viel"
Gemeinsam fuhren wir zu der Party.
Während der Fahrt ruhte seine rechte Hand auf meinem Schenkel und meine Hand auf seiner.
Als wir ankamen, hörte man schon die laute Musik.
Jackson stieg aus, lief um das Auto herum, öffnete mir die Türe und bot mir seine Hand an. Ich nahm sie und stieg aus.
Wir verschränkten unsere Finger miteinander und betraten das Haus.
Sofort trafen wir auf unsere Clique, inklusive Lucy, die neben Nico stand. Dieser hatte seinen Arm um sie gelegt.
Wir begrüßten die sechs mit einem einfachen: ,,Hey Leute" und stellten ums zu ihnen. Wir bekamen gleich einen Drink in die Hand gedrückt und ich trank ihn aus. Er schmeckte nicht wirklich lecker, eher bitter.

,,Darf ich meine Prinzessin um diesen Tanz bitten?" fragte mich Jackson.
,,Sehr gerne, mein Prinz" ich kicherte und ergriff seine Hand.
Wir bewegten uns im Richtung Tanzfläche. Ich legte meine Arme um seinen Hals und er legte seine Hände auf meine Taille.

Nach dem 3. Song kam ein langsamer Song.
Eigentlich hasse ich so etwas ja, aber auf Partys war es etwas anderes.
Er zog mich noch näher an sich, so dass keinene Hand mehr zwischen uns passen würde. Ich schmiegte meinen Kopf an seine Brust und er legte seinen Kopf auf meinen.
Gemeinsam bewegten wir uns zur Musik.
Plötzlich hörte ich, wie jemand ein Bild machte. Jackson grinste und küsste mich. Auch davon wurde ein Bild gemacht.

,,Sollen wir nochmal was trinken?" fragte mich Jackson als der Sonv vorbei war.
Ich nickte und wir gingen richtung Bar.

,,Ich gehe mal kurz auf's Klo, warte hier" sagte ich zu Jackson.
,,OK, aber beeil dich!"
Ich nickte und suchte die Toilette.

Als ich wieder rauskam, stand ein Junge neben an der Wand. Er war ungefähr in meinem Alter.
Ich dachte mir nichts dabei und lief an ihm vorbei. Plötzlich schnappte mich jemand am Handgelenk und schon stand ich, gegen die Wand gedrückt, da. Es war der Junge von eben.
,,Lai, du musst dich befreien, der Typ will von dir... Du weißt schon was! Der ist betrunken!"
*Starlight? Wo bist du?*
,,Hinter dem Typ."
*Was machst du hier, Süße?*
,,Ich lass dich doch nicht alleine auf eine Party, wo überall betrunkene Typen sind! Nur weil ich ein Hund bin, heißt es nicht, dass ich so etwas nicht weiß... Warte, ich helfe dir."
Schon schrie der Typ auf. Starlight hatte ihn ins Bein gebissen. Doch das hielt ihn nicht lange auf, denn schon drückte er mich wieder an die Wand.
Da hörte ich eine bekannte Stimme: ,,Lass meine Freundin in Ruhe!"
*JACKSON!*
,,JACKSON!" rief ich.
,,Hey Prinzessin." grinste er.
Er schlug dem Junge in den Rücken und zog mich weg.
,,Deine kleine Beschützerin hat mich geholt. Bedank dich bei ihr!" erwiderte er, als ich mich bei ihm bedankt hatte.
Erst jetzt bemerkte ich Starlight neben ihm.
*Danke! Ich hab dich so lieb!*
ich lächelte sie an.
,,Bitte! Aber sei froh, dass er es nicht hören kann, sonst wäre er jetzt ziemlich eifersüchtig..."

,,Komm, ich bring dich hier weg! Ich glaube, das war genug für heute!"
Er nahm meine Hand und verschränkte seine Finger mit meinen.
Auf dem Weg zur Tür sahen wir Lucy und Nico. Die beiden waren gerade in einem Kuss vertieft.
Jackson und ich grinsten.
Dann gingen wir zu seinem Auto und fuhren los.
Vor seinem Haus blieben wir stehen.
Er sperrte auf und führte mich die Treppe nach oben.
Dort zog er mich in einnZimmer, lief zum Schenk und gab mir eine Boxershorts und ein weißes T-Shirt von ihm. Dann verschwand er aus dem Zimmer.
Ich zog mich um und legte mich ins Bett.
Kurz bevor ich in das Land der Träume fiel, spürte ich, wie sich neben mir die Matratze senkte. Dann schlangen sich zwei starke Arme um meine Taille und er flüsterte in mein Ohr: ,,Schlaf gut, Kleine. Ich liebe dich"
*Hatte er gerade wirklich gesagt: Ich liebe dich?*
Ich kuschelte mich näher an ihn und schlief ein.

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Hey, Sweeties!

Hier ein neues Kapi! Ich hoffe, es gefällt euch und ihr freut eich schon auf das Nächste.
Dieses Mal etwas länger: 1811 Wörter!

Was glaubt ihr, werden die beiden als nächstes erleben?
Schreibt eure Wünsche und Vermutungen in die Kommis.
Über Votes würde ich mich auch freuen!

Ach ja: Ich würde mich freuen, wenn ihr mal in meine anderen Bücher schaut:
-Mein dunkles Geheimnis
-Meine Seele ist tot

Bei dem letzten Buch habe ich noch kein Kapitel veröffentlicht, aber das kommt bald! Viel Spaß und bis bald!

xoxoLisa

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