Die Heimreise
Morgens um 7 Uhr wurden wir alle geweckt. Ich stand auf und ging langsam ins Bad, total noch von der vorherigen Nacht geschlaucht. Ich liess meine Gedanken schweifen, was gestern alles passierte. Und entschloss mich, später meine Eltern anzurufen, da ich unbedingt wissen muss, warum ich mich in einen Wolf verwandelte. Fertig geduscht und angezogen, ging ich runter in den Aufenthaltsraum, wo schon meine Freundinnen auf mich warteten. Sie sind es ja gewöhnt, das ich immer zu spät kam. Ohne ein Wort, frühstückten wir und wie wir fertig waren, räumten wir unser Geschirr auf einen Rollwagen. Dann verliessen wir den Raum. Ich fragte Ms. Green, ob wir ein bisschen die Stadt unsicher machen durften. Sie nickte und sagte dann noch <<Um 18 Uhr wieder da sein bitte. Und viel Spass in der Stadt. >>
Wir rannten aus dem Haus und liefen dann in die Stadt. Der Fussweg betrug etwa Fünfzehn Minuten. Wir liefen in eine Fussgängerzone, die sich Zeil nannte. Ein Geschäft nebeneinander waren zu sehen. Dann las ich an einem Gebäude "Zeil Galerie". Wir liefen durch das Center und blieben in jedem zweiten Geschäft stehen und überlegten, uns da was zu kaufen, aber dann entschieden wir uns doch anderster. Im Obersten Geschoss angekommen, setzten wir uns in eines der Cafés und bestellten uns einen Kaffee. Den wir genüsslich tranken.
<<Was man hier alles so sehen kann. Mal gespannt, ob wir mal in ein Museum gehen oder wo anderes.>> sagte Stella und nippte an ihre Tasse.
<< Wäre bestimmt cool. Müssen ja noch einige Fotos machen, das die Familie unseren Ausflug auch sehen können >> lachte Kim.
<<Apropo Familie, ich muss mal schnell meine Eltern anrufen. Bin gleich zurück>> sagte ich und stieg auf und lief einige Meter weg.
Ich stellte mich an die Fensterfront, mit dem Ausblick zur Fussgängerzone. Ich schaute mich etwas um , bevor ich meine Eltern anrief. Nach viermal klingeln, ging meine Mutter ans Telefon.
<<Hi mein Schatz, bist du gut angekommen? Und wie ist es bis jetzt dort?>> fragte meine Mum mich.
<<Hi Mum, ja alles bestens. Ich habe da mal eine Frage an dich. Sind wir mit Wölfen verwandt? >> fragte ich sie, an der Leitung am anderen Ende wurde die Luft angehalten.
<< Schatz das klären wir, wenn du wieder da bist. Am Telefon ist es schwer zu erklären. Ich muss jetzt auch los, zur Arbeit. Hab noch viel Spass in Deutschland>> dann legte sie auf.
Sprachlos schaute ich aus dem Fenster, ich verstand nicht was das sollte. Als ich mich wieder gefangen habe, ging ich zu den Mädels zurück an den Tisch.
<<Schöne Grüsse von meiner Mum>> sagte ich, auch wenn es gelogen war. Ich hoffte nur das die Woche schnell rum ging und ich wieder zuhause bin. Das man mich aufklärt was das mit diesem Wolfsgedönse auf sich hat. Wir tranken aus und bezahlten und gingen zurück in die Herberge. Da wir zeitig da waren, ging ich in mein Zimmer und zog mir Joggingsachen an, da es doch etwas bequemer war. Drei Tage wurde nichts grossartiges Unternommen(da das Wetter kacke war), also blieben wir auch im Haus.
Am vierten Tag gingen wir dann ins Museum, das riesig war, dachte ich mir. Wir hatten eine Führung bekommen und jedesmal eine Geschichte zu den Ausstellungsstücken. Mich hatte es nicht so interessiert, was der Führer da sagte, bis er dann anfing von Wölfen zu sprechen, da spitzte ich meine Ohren.
Die Geschichte der Wölfe, fing er an zu erzählen.
Vor ca. 2 Millionen Jahren hat sich der Grundstock der Familie der Caniden (= lat. Hund) entwickelt, aus der Schakale, Füchse, Hyänen, Wölfe und zuletzt auch Hunde hervorgegangen sind.
Wölfe sind das am weitesten verbreitete Raubtier weltweit; dementsprechend vielfältig ist das Aussehen. Die Fellfarbe variiert von Weiß über Cremefarben ins Gelbe, aber auch ins Rötliche, von Grau bis Schwarz. Beim Eurasischen Wolf überwiegt das Grau; nördlichen Wölfe sind oft weiß. Die Farbe Schwarz steht seit neustem im Verdacht, vor langer Zeit vom Hund übernommen worden zu sein. Die größten Exemplare leben im Norden, Sibirien, Kanada, Alaska, sie werden bis zu 80 cm groß und erreichen ein Gewicht bis zu 80 kg. Die kleinsten Wölfe leben in Arabien. Mit 20 kg sind sie ausgesprochene Leichtgewichte. Europäischen Wölfe liegen dazwischen. In Polen wurden schon Exemplare gesehen mit 70 bis 90 cm Schulterhöhe, aber von leichterem Körperbau verglichen mit den Nordwölfen.
Mittlerweile steht fest, dass der Wolf der direkte Vorfahre des heutigen Hundes ist.
Da Hunde, wie Wölfe, Rudeltiere sind, war es möglich, aus ihnen Haustiere zu machen. Sie zeigen von Natur aus soziale Eigenschaften, wie z.B. die Anerkennung einer Rangordnung bzw. eines Leittieres. Das ist eine Voraussetzung dafür, sich dem Menschen bedingungslos zu unterwerfen.
Heute gehen einige Wissenschaftler davon aus, dass die Trennung der Linie Wolf und Hund sehr früh erfolgte. Nach einem Rechenmodell könnte das vor etwa vor 125.000 Jahren gewesen sein, mit einer Ungenauigkeit von +/- 50.000 Jahren. Zu den ältesten Funden zählt ein Hundeskeletts in einem Doppelgrab bei Oberkassel, Bonn: Alter um die 20.000 Jahre, hier ist der Unterschied zum Wolf schon deutlich zu erkennen.
Die Frage, wo und wann genau der Haushund entstanden ist und wie er sich über die Erde verbreitet hat, ist noch unbeantwortet. Anhand der Mitochondriale DNA (die DNA die nur über die weibliche Linie weitergegeben wird) gilt heute als sicher, dass alle Hunde auf eine Stammmutter zurückgehen. Wie oft männliche Wölfe in diese Linie kamen lässt sich nicht feststellen, es ist wahrscheinlich, dass das immer wieder und an mehreren Orten geschah.
Vermutlich haben die Wölfe zunächst die Nähe des Menschen gesucht, weil dort vielleicht Reste von Jagdbeute für sie übrig blieben. Ein symbiotisches Verhalten, bei der beide Partner von dieser Verbindung profitieren, ist sehr wahrscheinlich. Wölfe könnten sich also selbst "verhaustiert" haben. Vermutlich wurden auch hin und wieder einmal verwaiste Wolfswelpen von Menschen aufgezogen. Die Wölfe, die leicht zähmbar waren, blieben, die anderen wurden verjagt oder getötet und verwertet.
Irgendwann bekamen die zahmen Wölfe in der Umgebung der Menschen Junge und es begann eine Selektion auf die charakterlichen Merkmale, die den Menschen gefielen.
Aus dem Wildtier Wolf wurde im Laufe der Zeit das Haustier Hund. Diesen Prozess nennt man Domestikation oder Domestizierung.
Bei der Haustierwerdung, die sehr lange gedauert hat, hat der Hund sich äußerlich sowie auch in seinem Verhalten geändert. Ein sicheres Merkmal der äußeren Veränderung ist die Vielfältigkeit der entstandenen Rassen. Wildtiere hingegen gleichen sich innerhalb ihrer Art immer.
Auch das Verhalten der Hunde von heute ist ganz anders als früher. Der Hund hat sich dem Menschen immer mehr angepasst und viele urtypische Verhaltensweisen, die ein Wolf zeigt, wie Scheu und Misstrauen, verloren. Heute verlässt ein Hund sich auf die Fürsorge der Menschen...... <<So das war die Geschichte der Wölfe>>, sagte der Führer.
Wir verliessen das Museum und gingen in die Innenstadt, um was zu Essen und zu Trinken. Danach sind wir wieder in die Herberge. Wir vier Mädels gingen sofort in unser Zimmer und legten uns auf unsere Betten.
<<Koffer müssen wir dann langsam packen, morgen geht's ja wieder nach Hause, freu.>> sagte Kim und drehte sich in meine Richtung.
Ich sah sie an und grinste nur. Ja wir fliegen morgen wieder heim, also stand ich auf und packte schon meine Sachen in den Koffer, bis auf meine Wasch - und Schminkutensilien. Danach legte ich mich wieder ins Bett und schlief ein.
"Wach auf du Schlafmütze, wir gehen in den Wald." sagte mir eine unbekannte Stimme, ich stieg auf und lief hinter her. Stellte fest, das ich wieder in Wolfsgestalt bin. "Komm ich zeig dir hier alles, das du dich dann in Zukunft hier auskennen tust" sagte die Stimme ,die ich immer noch nicht kannte. Plötzlich stand ein grosser Weisser Wolf mit schwarzen Pfoten vor mir. Ich erschrak und wollte nur weg rennen, aber mein Körper blieb steif stehen. Ich starrte den anderen Wolf an und hatte Angst vor ihm. Ich weiss nicht warum, aber er hat irgendwas bedrohliches an sich.
Dann hörte ich eine mir vertraute Stimme:
<<Wach auf du Nuss, wir müssen bald los zum Flughafen, also steh auf und mach dich fertig.>> rief Stella mir zu.
Ich schüttelte den Kopf, weil mir der Traum nicht aus dem Kopf geht. Stand dann auf und machte mich Reise fertig und schnappte mir meinen Koffer und ging runter. Wie immer war ich die letzte, aber das war mir wie immer egal. Ich frühstückte schnell und dann ging ich raus. Der Bus war auch schon da und andere Mitschüler waren schon am einsteigen. Ich stellte meinen Koffer ab und stieg dann auch ein. Nachdem alles verstaut war und eingestiegen war fuhren wir dann auch schon los, Richtung Flughafen. Am Flughafen angekommen ging die Tortur von vorne los.
Am Check- In angekommen, wurden wir erstmal alle durchleuchtet usw, dann mussten wir wieder warten bis unser Flug aufgerufen wurde. Nach etwa gefühlten Stunden wurden wir dann auch aufgerufen. Wir gingen zu Gangway und stiegen ins Flugzeug. An unseren Plätzen angekommen, setzten wir uns und schnallten uns an. Nach der Durchsage der Stewardess , flogen wir dann auch schon los. Wieder 13 Stunden fliegen bis Atlanta, aber dieses Mal werde ich noch bisschen schlafen, dachte ich mir und schloss die Augen. Ich verfiel wieder in diesen Traum mit diesem Wolf. Schweiss gebadet wache ich auf, weil mich Kim rüttelte.
<<Amy, wach auf, was ist los mit dir?>> fragte sie mich und rüttelte als weiter an mir.
<<Kannst aufhören zu rütteln, mir wird ja schlecht davon. Was soll mit mir los sein? Ich habe einen Alptraum gehabt. Sorry wenn ich dich erschreckt habe.>> sagte ich und schnallte mich ab, stieg auf und ging auf die Toilette.
Den Wasserhahn angestellt mit Kaltem Wasser , hielt ich meine Hände darunter. Diese Abkühlung tat gut. Ich warf mir Wasser ins Gesicht, stellte den Hahn aus und trocknete mich ab, dann ging ich zurück zu meinem Platz. Schnallte mich wieder an und suchte mir einen Film raus, den ich nicht ganz fertig gucken konnte, weil wir dann landeten. Wir stiegen aus und gingen in den Flughafen rein, da hörte man schon die Durchsage: ""Willkommen in Altanta Airport."" den Rest hab ich nicht mehr gehört oder nicht mehr hören wollen, Hauptsache wieder in den USA sein.
Nach dem wir uns auscheckten und zum Ausgang gingen, stand wie erwartet schon unser Bus da. Diesmal verstauten wir unsere Koffer direkt in den Frachtraum, ohne den Busfahrer zu beachten und stiegen dann in den Bus. Alle waren eingestiegen und alles verstaut, da fuhr der Bus auch los.
Ich döste die Drei Stunden vor mich hin, ohne irgend einen Traum. An der Schule angekommen, schnappte ich meinen Koffer und ging zu meinem Auto, um den Koffer schon mal zu verstauen.
<<Könntest du mich mitnehmen bitte? Meine Eltern sind nicht zuhause und packen es nicht mich ab zu holen.>> fragte Stella mich , mit einem Dackelblick sah sie mich an.
Ich nickte und deutete ihr einzusteigen. Ich stieg dann auch ein und liess den Motor aufheulen. Was für ein geiler Sound, ich liebe diesen Sound. Lachend fuhr ich dann los, erstmal Stella zuhause abliefern, da sie auf dem Heimweg wohnt.
Dann fuhr ich nach Hause, parkte meine Auto und ging ins Haus. Meine Eltern waren zuhause, aber nicht alleine. Da war eine mir unbekannte , halt warte, die Stimme kenne ich doch schon. Ich lief ins Wohnzimmer, da sah ich ihn, zu wem die Stimme gehörte. Ich starrte ihn an, bis er sich räusperte.
<<Sorry wollte nicht stören, ich geh in mein Zimmer, bis ihr fertig seid>> sagte ich, wollte grad los laufen, als die Stimme sagte <<Bleib ruhig hier, es betrifft dich auch. Setz dich zu deinen Eltern. Ich muss euch was sagen. Ach ja, ich bin Nick Spider. >> sagte er und schaute mich lächelnd an.
<<Hallo Nick, ich bin Amy , Amy Soul. Aber das weisst du ja schon>> gab ich als Antwort und er nickte nur.
<<Also, Amy, du hast bestimmt einige fragen? Was ich dir nicht verüble, weil du mich in deinem Traum sahst. >> ich schaute ihn verdutzt an, woher weiss er das, fragte ich mich.
<<Ich bin ein Alpha, und du bist meine Gefährtin. Der Traum den du hattest, hast du real mit bekommen. Also war es in Wirklichkeit kein Traum>> antwortete Nick, ich schaute zu meinen Eltern, die Beide auf den Boden schauten.
<<Was ist hier los? Was verheimlicht ihr mir? Sagt mir was los ist! >> fragte ich und auf einmal wurde es mir schwarz vor Augen.
So 2. Kapitel fertig. Das mit den Wölfen habe ich aus Wikipedia.... Da ich nicht viel weiss davon. Hoffe es gefällt euch trotzdem
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top