Kapitel 18

„Das Silber hat ihr schwer zugesetzt!”, hörte ich eine Stimme, doch es war weiterhin alles Schwarz. „Das sehe ich! Aber sie ist die einzige die es mit Draco aufnehmen kann! Sie ist unsere einzige Hoffnung! Sie wird es schaffen, oder?”, hörte ich eine andere. „Vielleicht…”, sagte die erste Stimme nachdenklich. „Wie soll ich denn das jetzt verstehen?”, dachte ich mir. Dann wieder völlige Stille… Nach einer Ewigkeit hörte ich wieder was. „Und?”, fragte wieder die eine Stimme. „Nichts und! Ihre Werte haben sich weder verschlechtert noch verbessert!”, zischte die andere. „Musst ja nicht gleich so aggressiv werden!”, lachte die erste. Wieder komplette Stille… „Werd ich auch irgendwann mal wieder was sehen dürfen?”, dachte ich mir. Wie aufs Stichwort konnte ich meine Augen öffnen. Ich lag auf Stroh in einer Höhle, doch sie kam mir nicht bekannt vor. „Wo bin ich?”, murmelte ich und wollte aufstehen, doch meine Beine schmerzten zu sehr. „Ich bin froh das du wach bist, aber du solltest dich noch ausruhen! Wie du bestimmt schon gemerkt hast setzt Silber euch Schattendrachen schwer zu!”, erzählte eine von den beiden Stimmen die ich gehört hatte. Ich guckte mich um und sah einen Drachen mit einem Helm und Brustpanzer. „Sam?”, dachte ich. „Nein, ich bin Ferro!”, sagte der Drache und drehte sich zu mir. Ich guckte in verwirrt an. „Ich hab doch gar nichts gesagt!”, murmelte ich. „Mein Schisant! Ich kann Gedanken lesen!”, erklärte Ferro. „Was ist das für ein Zeichen auf deinem Helm?”, fragte ich. Das Zeichen war ein schwarzer Drache der über den Helm verteilt sichtbar war. „Das ist das Zeichen für die Beschützer der Schattendrachen!”, erklärte er. „Ich muss zu meinen Eltern zurück!”, rief ich und stand trotz der Schmerzen auf. „Du musst dich erstmal schonen!”, sagte die andere Stimme die ich gehört hatte. „Es geht mir gut!”, versicherte ich ihm. „Dann kommen wir mit!”, rief Ferro. „Wenn ihr wisst wo es lang geht!”, sagte ich. „Gab es da irgendein Ereignis in letzter Zeit?”, fragte der andere. „Also da ist vor kurzem ein Haus eingestürzt!”, antwortete ich. „Das müsste dann der Wald bei der Ritterstraße sein!”, stellte er fest. Ich nickte. „Ok dann los!”, rief Ferro. Wir flogen los. „Ich weiß es ist vielleicht dumm von mir, aber ich vertrau den Beiden! Sie haben mir immerhin das Leben gerettet!”, dachte ich mir. Wir flogen ein paar Tage in denen nichts Interessantes passierte. Außer das ich den Namen von dem anderen erfahren habe: Tarol! Ich sah die Höhle meiner Eltern. „Da Unten!”, rief ich. Wir landeten und ich suchte meine Eltern. Nach kurzer Zeit fand ich sie. Sie waren froh das ich wieder da war und ich stellte ihnen Ferro und Tarol vor. Ich erklärte ihnen alles was ich wusste und was ich nicht wusste erzählten Ferro und Tarol. Sie hatten mich aus der Festung von Draco befreit, die Rüstung abgenommen und die Wunden die ich durch das Silber bekommen habe versorgt. Es gab nur noch eine Sache die mich wurmte und die ich ihnen nicht gesagt hatte. „Habt ihr etwas von Sam gehört?”, fragte ich. „Nicht seit du weg warst!”, antwortete meine Mutter. Es stimmte also Sam war tot! Ich spürte wie mir eine Träne die Wange runtelief.

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