Kapitel 17
Als ich wieder zu Bewusstsein kam fand ich mich in einem dunklen Verließ wieder. Ich war wieder angekettet und ich konnte mir denken wo ich war: in einer weiteren Festung der Dracos! „Na toll! Schon wieder eingesperrt!", dachte ich mir und stand auf. „Ich hatte mir bereits gedacht, dass du noch einmal zu Omega und Delta gehen würdest! Du wusstest ja nicht wer sie sind! Deshalb haben wir einen Plan ausgeheckt, doch da Sam bei dir war brauchten wir noch einen Plan B! Silber! Die Schwäche der Schattendrachen! Was für ein unerfahrener Drache du bist! Jeder andere Drache hätte die Falle bemerkt!", lachte Draco. Er stand in der Dunkelheit, nur seine leuchtend roten Augen waren zu sehen. Seine Stimme war für mich jedoch unvergesslich! So Bedrohlich und voll Hass! Seine Stimme verriet mir das er es war. „Was habt ihr mit Sam gemacht?", schrie ich. „Er wird vermutlich zu viel Blut verloren haben und jetzt irgendwo tot liegen! Was Omega mit deinem kleinen Magier Freund gemacht hat weiß ich jedoch nicht!", sagte Draco. Wie leicht er dieses Wort aussprechen konnte: tot! „Das werde ich dir Heimzahlen!", schrie ich. Ich verdrückte mir die Tränen wegen Sam. Draco sollte nicht auch noch in den Genuss kommen mich traurig zu sehen, also versuchte ich wütend zu wirken. „Ich bezweifle das du mir das Heimzahlen wirst!", lachte er. „Denkst du!", rief ich. „Du wirst mir dienen, da wirst du nicht mal auf die Idee kommen irgendetwas anderes zu machen!", sagte Draco. „Niemals!", schrie ich. „Dann lass uns etwas ausprobieren! Mal sehen wie viel Silber du aushältst bis du kooperierst oder stirbst!", flüsterte er bedrohlich leise, grade so, dass ich es hören konnte. „Fangt an!", rief Draco. Keine fünf Sekunden später kamen zwei Drachen aus dem Schatten, sie trugen zwei Netze voll mit Teilen einer glänzenden Rüstung. „Ich bin mir nicht sicher ob ich das lange aushalten werde, ich muss hier weg!", dachte ich während ich panisch nach einem Ausweg suchte. „Wenn diese verfluchten Ketten nicht wären!", dachte ich. „Vergiss es! Es ist vorbei! Du bist vermutlich der letzte Schattendrache und hast keinen Blassen Schimmer wie du deine Kräfte überhaupt benutzt! Selbst ohne die Ketten hättest du keine Chance hier raus zu kommen!", spottete eine Stimme in meinem Kopf. „Halt die Klappe!", zischte ich die Stimme an. Ich merkte erst, dass die beiden schon angefangen hatten mir die Rüstung anzulegen, als es wieder anfing so höllisch zu brennen. „Das reicht! Erstmal! Wir warten bis der Schmerz wirkt!", lachte Draco. Ich hörte eine Tür auf und wieder zu schwingen. „Ich muss mich konzentrieren wie Sam gesagt hat!", murmelte ich. Dann versuchte ich mich zu konzentrieren, doch bei den Schmerzen durch das Silber wollte es mir einfach nicht gelingen. Kurze Zeit später hörte ich wieder eine Tür. „Meinung geändert?", fragte Draco gehässig. Ich gab ihm ein Knurren als Antwort. Er lachte. „Na Gut! Macht weiter!", rief Draco. Die beiden Drachen legten mir auch den Rest der Rüstung an. „Ich befürchte dies ist deine letzte Chance!", flüsterte Draco wieder gefährlich leise. „Lieber sterb ich!", brüllte ich. „Lässt sich einrichten!", lachte er. Mir wurde schwindelig, doch ich sammelte noch einmal meine Kraft um mich von den Ketten loszureißen. „Wenn ich schon sterbe, dann reißen ich Draco mit in den Tod!”, dachte ich mir. Ich zerrte an den Ketten und sie zersprangen tatsächlich! Doch als ich mich auf Draco stürzen wollte wurde alles um mich herum Still und ich sah nur noch schwarz… Ist das der Tod?
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