Kapitel 16
Ich hatte in dieser Nacht kaum geschlafen, ich hatte immer nur dagelegen und nachgedacht. „Wir können sie nicht da lassen!", dachte ich mir. Dann wachte Sam auf, er ging aus der Höhle. Nach ihm wachten dann auch Flame und Saphira auf, meine Eltern waren schon lange wach. Ich entschied mich dazu auch rauszugehen und setzte mich zu Sam. „Also wie ist das eigentlich mit den Halbdrachen?", fragte ich ihn. „Naja es sind Menschen die sich in Drachen verwandeln können!", antwortete Sam. „Und wie finden die Menschen das heraus?", wollte ich dann wissen. „Manche garnicht und manche werden von den Halbdrachen der Dracos entführt! Die Menschen haben die Halbdrachen und die normalen Drachen vergessen und das nutzen die Dracos aus!", erklärte er. „Aber wie können die Dracos wissen das es Halbdrachen sind wenn sie es selbst nicht wissen?", erkundigte ich mich. „Durch den Schisant der dir erlaubt andere Drachen aufzuspüren!", sagte Sam. Irgendwie kamen mir dann die Gedanken an meine 'Eltern' die mich aufgezogen hatten und ich seufzte. „Was ist los?", fragte Sam. „Meine Gedanken sind nur irgendwie zu meinen 'Eltern' gerutscht...", seufzte ich. Sam guckte mich fragend an. „Ich wurde von anderen Leuten aufgezogen und ich hab mich garnicht Verabschiedet!", erzählte ich. „Dann verabschiede dich doch jetzt nachträglich!", schlug er vor. „Als Drache geht das nicht!", seufzte ich. „Da kann ich dir auch nicht helfen!", sagte Sam. „Ich schon!", rief eine bekannte Stimme. „Hallo Shawn!", begrüßte ich ihn. Shawn kam zu uns und guckte Sam verwirrt an. „Das ist Sam, er hat uns geholfen zu fliehen.", erklärte ich. „Deswegen hab ich nicht so verwirrt geguckt!", lachte Shawn. „Aber warum dann?", fragte ich verwirrt. „Seine Flügel wollen einfach nicht zu seinem Körper passen!", sagte Shawn. „Sind auch nicht meine!", seufzte Sam. Shawn lächelte und sprach etwas für mich unverständliches. Dann wurde Sam von einem gleizenden Licht umgeben und als das Licht wieder verschwunden war hatte er völlig andere Flügel. Sie passten viel besser. Sam guckte sich seine Flügel an. „Wow! Danke!", rief er froh. „Kein Problem!", sagte Shawn. „Also kannst du mich kurz wieder in einen Menschen verwandeln damit ich mich kurz verabschieden kann?", fragte ich. Shawn nickte und sprach wieder etwas unverständliches. Ich merkte wie ich schrumpfte und stellte mich dann auf zwei Beine. „Wir kommen mit dir!", rief Sam. „Na gut, aber versteckt euch!", sagte ich. Die beiden nickten und wir machten uns auf den Weg. Als wir fast da waren machte Sam sich mithilfe seines Schisants Unsichtbar und als wir vor meinem ehemaligen Zuhause standen Versteckte Shawn sich hinter einem Baum. Ich klingelte und kurz danach wurde die Tür geöffnet. „Du bist zurückgekommen!”, rief meine 'Mutter'. „Naja, ich wollte mich nur für alles bedanken was ihr für mich getan habt und aufwiedersehen sagen!”, erklärte ich. „Dann lass mich dich ein letztes Mal umarmen!”, sagte sie. Da ich mir dabei nichts dachte ging auf sie zu. „Bleib weg von ihr! Sie ist ein Halbdraco!”, knurrte Sam. Ich erschrak und ging ein paar Schritte zurück. Shawn verwandelte mich wieder zum Drachen. „Omega? Was ist da draußen los?”, fragte eine mir bekannte Stimme. „Delta! Ria ist wieder da!”, lachte sie. Omega? Delta? Delta! Mein ehemaliger Fake Vater ist Delta? Wie konnte ich das bei der Festung von Draco nur nicht bemerken?, dachte ich mir. Delta kam an die Tür und verwandelte sich sofort zum Drachen. Omega machte das gleiche. Meine Eltern…sie sind Dracos? I-ich was-… wie? Sie waren, aber immer so nett und freundlich! Shawn wollte sie angreifen doch Omega schleuderte ihn gegen den nächsten Baum und er wurde Bewusstlos. „Shawn!”, schrie ich. Sam befasste sich mit Delta, er griff ihn an und da er immernoch Unsichtbar war konnte Delta nichts ausrichten. Dachte ich! Nach einer Weile Biss Delta zu und Sam wurde sichtbar. Delta hatte ihn am Nacken gepackt und er blutete Stark. „Nein, Sam!”, schrie ich entsetzt. Dann schaute ich mich um, Omega war verschwunden und Shawn auch!
„Ich muss sie finden! Aber ich kann Sam nicht einfach Delta überlassen!”, murmelte ich. Delta lachte. Ich ließ mir das nicht mehr gefallen und biss ihm in die Seite. Er ließ Sam los und biss mir ins Bein. Delta schleuderte mich gegen einen Baum, doch ich ließ mich nicht unterkriegen und rannte auf ihn zu. Dann rammte ich ihn mit aller Kraft, Delta fiel gegen das Haus. Dieses stürzte ein, direkt auf ihn. Er verlor das Bewusstsein und ich rannte los, ich musste Omega finden! Nach kurzer Zeit sah ich sie, sie stand auf einer Lichtung und sah mich Herausforderung an. Omega hielt Shawn fest und ich rannte auf sie zu. Was ich leider zu spät merkte war, dass vor ihr eine Grube war und ich konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten. Natürlich viel ich hinein und prallte unsanft auf dem Boden auf. Jedoch war der Boden nicht aus Erde sondern aus irgendeinem Metall. Das Metall brannte schrecklich und ich wurde Ohnmächtig. Das letze was ich hörte war Omegas triumphierendes lachen.
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