Imponiert
Seit beschlossen wurde, dass Aragorn, Gimli, Legolas und ich auf eine art Rettungsmission für Merry und Pippin gehen würden, die von den Uruks entführt wurden, liefen wir mehrere Tage den Uruk-Hais hinter her. Wir hatten kein Lebenszeichen von ihnen aber tief im Inneren wussten wir, dass sie lebten. Gimli litt am Meisten unter dieser rastlosen Tortur. Legolas und Aragorn erkundigten sich quasi abwechselnd, ob ich es schaffen würde. Ich wusste, sie meinten es nur gut aber irgendwann reichte es mir. „Ein für alle mal, es geht mir gut und ich kann das Tempo halten! Macht euch lieber sorgen um den Zwerg." Ich deutete mit dem Kopf nach hinten und ging vorweg. Ich hörte belustigtes Lachen und Schritte die mir folgten, mich aber nicht einholten. Legolas hielt Ausschau und kalkulierte, dass die Meute höchstens einen Tagesmarsch uns im Voraus waren. Aragorns Talent, Spuren lesen zu können, erwies sich als äußerst nützlich. Er fand eine Brosche. „Nicht grundlos fallen Loriens Blätter." Legolas versuchte Gimli an zu spornen: „Dann sind sie vielleicht noch am Leben! Komm Gimli, wir holen sie ein!" Der Zwerg murmelte etwas in seinen Bart hinein, gab sich aber allergrößte Mühe mit uns Schritt zu halten.
Wir überschritten die Grenze zu Rohan. „Sie rennen als ob die Peitschen ihrer Herren hinterher wären." wie konnte Legolas während des Laufens noch Luft zum reden haben - fragte ich mich. Unsere Kräfte schwanden und statt an einer Stelle zu rasten, liefen wir im mäßigen Tempo weiter. Legolas kam zu mir und ich funkelte ihn mit zusammengekniffenen Augen an, noch bevor er ein Wort sagen konnte. Schmunzelnd sagte er zu mir: „Schon gut Ich wollte nur fragen, ob du noch Wasser hast. Du hast schon seit Stunden nichts getrunken." Er reichte mir seine Wasserflasche und ich nahm sie dankbar an, denn mein Vorrat war wirklich aufgebraucht. Ich nahm einen großen Schluck und gab sie ihm wieder. Er nahm sie zurück mit den Worten: „Jederzeit!" Die Nacht verging schnell und eine blutrote Sonne ging auf.
Ein roter Himmel am morgen bedeutete, dass in der Nacht Blut vergossen wurde. Kaum dass die Sonne im Zenit stand, hörten wir viele Hufe. Natürlich - wir waren im Land der Pferde. Wir gingen in Deckung und eine Schar mit Kriegern und Soldaten ritten an uns vorbei. Aragorn muss den Heerführer erkannt haben, denn selbstsicher kam er aus unseren Versteck und rief laut: „Ihr Reiter von Rohan, was gibt es neues in der Riddermark?" Gefühlt einen Wimpernschlag danach waren wir umzingelt und die Waffen wurden auf uns gerichtet. Der Anführer stieg von seinem Pferd und fragte, wer wir sind. Legolas schob mich hinter seinen Rücken. Viel Platz hatten wir nicht und ich blieb dort. Aragorn stellte uns vor und er nannte uns seinen Namen - Eomer. Sein Blick blieb etwas verwundert an mir kleben. Ich war es gewohnt. In einer Welt voller Krieger, gehörten Frauen als Kriegerin nach deren Meinung nicht hin. Legolas Blick verfinsterte sich, als er Eomers Blick bemerkte und griff nach meiner Hand. Es verfehlte seine Wirkung nicht, denn im nu verlor Eomer das Interesse an mir und unterhielt sich mit Aragorn. Es stellte sich heraus, dass seine Schar die Uruks allesamt letzte Nacht niederstreckten und keinen am Leben ließen. Wir ließen alle im wahrsten Sinne des Wortes die Köpfe hängen. Eomer überließ uns 2 Pferde von sich mit dem Worten: „ Mögen diese Pferde euch einen besseren Geschick entgegentragen. Sucht nach euren Freunden doch macht euch keine Hoffnung .... die ist verloren in diesem Land." Freundlich nickte er mir noch einmal zu. Eomer und seine Schar verschwanden genauso schnell wie sie gekommen war. Wir sammelten uns alle und beschlossen zu den Kadavern zu reiten, denn wir hatten einen letzten Funken Hoffnung noch in uns. Legolas half mir aufs Pferd und setzte sich hinter mich auf das Pferd mit dem Namen Arod. Aragorn ritt mit Gimli auf Hasufell. Wir kamen bei den Kadavern an und während manche sich ihrer Trauer hingaben, fand Aragorn Spuren die darauf hin deuteten, dass Merry und Pippin noch lebten. Ohne zu zögern folgten wir deren Spuren mit neuen Mut und Hoffnung im Herzen in den Fangornwald. Kaum das wir ihn betraten, nahm mich Legolas zur Seite. „Gib auf dich gut acht Laneia, der Wald ist anders und gefährlicher!" Ein Schauer lief mir über den Rücken aber er hatte recht, ich konnte es mit jeder Faser meines Körpers spüren. Legolas Blick richtete sich in die Ferne: „ Aragorn, da draußen ist etwas! Der weiße Zauberer..." Sein flüstern verstummte und wir griffen alle zu unseren Waffen. Ein weißes grelles Licht erschien und wir rechneten fest mit den erscheinen unseres Feindes Saruman. Unsere Pfeile wurden abgeschmettert, Gimlis Axt zerbrach und Aragorns Schwert glühte, so das er es fallen lassen musste. Doch es kam anders und der wiedergeborene Gandalf zeigte sich. Er kehrte zu uns zurück.
Er verlor keine Zeit und während wir den Weg den wir gerade gekommen waren wieder zurück gingen, erzählte er uns von seinem Tod und seiner beeindruckenden Wiedergeburt. Es wurde beschlossen, dass wir nach Rohan reiten würden. Es wird allerdings einige Tage dauern, zumal unsere Pferde doppelte Belastung hatten. Gandalf rief sein Pferd Schattenfell. Ich vermisste meinen bequemen und schnellen Leo und würde einiges drum geben, ihn bei mir zu haben. In Lorien hatte ich ihn besucht und den Burschen ging es prächtig.
In den Pausen erzählte Gandalf uns alles was er wusste und sah. Er berichtete auch, dass Merry und Pippin von einen End beschützt wurden, was uns Erleichterung verschaffte. Es schien als würde sich alles zum Guten wenden. Nur in meinem Herzen herrschte Chaos. Diese Ungewissheit, woran ich bei Legolas war, war quälend. Ich für mein Teil war mir sicher, dass ich auf dem besten Weg war, mich in ihn zu verlieben. Bei unserer ersten Begegnung hätte ich das niemals für möglich gehalten. Ich genoss jeden Ritt mit ihm, auch wenn diese zuweilen recht anstrengend sein konnten. Die Nähe und Wärme von ihm wollte ich nicht mehr vermissen. Manchmal saß ich hinter ihm, manchmal vor ihm. Gefühlt kam ich ihm jedes mal näher. Anfangs berührten wir uns so wenig wie möglich. Inzwischen suchten wir so viel Körperkontakt wie nur möglich. Es war an der Zeit, den letzten Ritt bis wir Edoras erreichen würden, an zu treten. Dieses mal saß ich vor Legolas und ich glaubte es mir nicht ein zu bilden, dass er auch dieses mal sich sehr nah an mich ran rückte. Seine Arme umfassten meine Taille und griffen nicht in die Mähne wie am Anfang. Ich hielt die Zügel und genoss das ganze einfach. Wir erreichten recht schnell Edoras und die goldene Halle. Immer noch zu Pferd schritten wir durch die Tore und ritten durch das Dorf. Die Stimmung war hier wirklich am Tiefpunkt. Wie sagte Gimli doch gleich so schön: „ Auf jedem Friedhof ist die Stimmung fröhlicher."
Als wir Zutritt zum König verlangten, mussten wir alle Waffen ablegen. Widerstandslos taten wir das auch. Doch Gandalf schaffte es durch eine List seinen Zauberstab zu behalten. Wir wurden gewarnt, dass man uns nicht freundlich empfangen würde, doch von hasserfüllten Blicken hatte keiner etwas gesagt. Die Adligen und Wachen in der Halle schauten uns an, als ob wir für alles Leid auf der Welt zuständig waren. Wir bahnten uns einen Weg zum König vor, an dessen Ohr scheinbar ein Berater saß. Gandalf nannte ihn einen einfältigen Wurm. Allgemein war er auch als Schlangenzunge bekannt. Er bemerkte, das Gandalf noch seinen Stab hatte und ordnete an, ihn diesen ab zu nehmen. Wie aufs Stichwort, schob mich Legolas zur Seite. Die Fäuste flogen und erfolgreich verteidigten Aragorn, Gimli und Legolas Gandalf, so dass er sich ans Werk machen konnte und den König Theoden von seinen Zauber zu befreien. Der Valar sein dank gelang es ihm. Aber nicht nur das erleichterte mich, sondern auch dass Legolas aus dieser Schlägerei unverletzt hervorging. Mit vor Stolz geschwollener Brust und verschränkten Armen stellte er sich neben mir.
Ich klopfte ihm auf die Schulter: „ Du hast dich gut geschlagen!" Er lachte bei meinen Worten, schaute aber immer noch stur gerade aus, während ich mir sein hübsches Profil an sah. Gandalf hatte noch einiges mit dem König zu klären und musste ihm schonend beibringen, dass er noch seinen Sohn beerdigen musste.
Eowyn, die Nichte von Theoden nahm mich mit auf ihre Gemächer. Ich konnte mich reinigen und ausruhen. Man legte mir ein schwarzes Kleid für die Beerdigung zurecht. Ich hatte schon ganz vergessen, wie es sich anfühlte, ein Kleid zu tragen. Man holte mich für die traurige Zeremonie ab. Meine Gefährten hatten sich gereinigt doch immer noch die gleiche Kleidung an. Legolas nickte mir zu und stand gegenüber von mir. Ich betrauerte den Tod, doch als Eowyn anfing zu singen, führte ich einen innerlichen Kampf, nicht los zu lachen. Ich bildete mir ein, ein zucken in Legolas Mundwinkel zu sehen. Ich dankte der Valar, dass ich die Zeremonie überstand ohne zu lachen. Zum Abendmahl wurde besprochen, dass das Volk von Edoras morgen nach Helms Klamm aufbrechen würde. Zunehmend sah ich Sorgen in Legolas Augen. Beim Mahl setzte er sich zu mir. Er legte seine Hand auf meine und begann zu sprechen ohne mir in die Augen zu sehen. „Laneia, bitte bring dich in Sicherheit. Helms Klamm ist kein sicherer Ort für dich! Ich bitte dich!" bei den letzten Worten sah er mir direkt in die Augen.
Er meinte es nach wie vor nur gut, doch ich würde kämpfen, so wie alle hier! Ich drückte seine Hand, denn ich mochte die Berührung und ich würde sie nicht mehr spüren, wenn ich ihm meinen Entschluss mitteilte. „Legolas, ich werde mit euch ziehen! Ich werde dir auch versprechen auf mich gut zu achten!" Wie erwartet zog er seine Hand weg und war im Begriff auf zu stehen, murmelte aber noch: „Das reicht mir aber nicht Laneia." und ging. Ich sah ihn nicht mehr, bis zu dem Moment, da er im Stall mit Arod auf mich wartete. Ich grüßte ihn, bekam aber nur ein zaghaftes nicken. Wenn das so weiter gehen würde, musste ich mit ihm das klären. Ich hatte ihn zu gerne und ertrug das eisige Schweigen nicht lange. Er half mir aufs Pferd, stieg selber aber nicht auf, sondern führte Arod am Zügel. Schweigend ging er neben uns her. Legolas streichelte Arod über den Hals und entfernte sich. Ich war überrascht und noch überraschter, als das Horn von Rohan ertönte. Legolas rief noch „Ein Späher!"
Aragorn befahl mir bei Eowyn zu bleiben und notfalls die Frauen und Kinder zu verteidigen. Etwas unsanft holte man mich vom Pferd und setzte Gimli drauf. Ich sah Legolas auf einer Anhöhung stehen, Pfeil um Pfeil auf die Gegner schießend. Viele Krieger galoppierten an mir mit donnernden Hufen vorbei. Gimli erreichte Legolas, der sich elegant und schwungvoll auf Arod schwang. Ich konnte nur vermuten, was vor sich ging, denn man konnte nichts sehen, doch eindeutig die Warge hören. Eowyn ergriff meine Hand. „Komm Laneia, wir müssen die Frauen und Kinder in Sicherheit bringen. Mehr können wir als Frau nicht tun." In ihrer Stimme hörte ich, dass sie genauso wenig damit einverstanden war, wie ich, dass Frauen vom Krieg und Kämpfen ferngehalten wurden. Unterwegs redeten wir ausgiebig darüber und ich war wirklich froh eine gleichgesinnte zu haben. Wir kamen nur langsam voran, wurden aber nicht verfolgt. Nach einer Zeit erreichten wir die Tore von Helms Klamm. Viele aus dem Volk Rohan waren bereits hier. Krieger, Frauen und Kinder gleichermaßen. Manche fanden sogar wieder zusammen. Ein Anblick, der mein Herz erwärmte und auf das gleiche Gefühl hoffen ließ. Ich hoffte IHN gesund wieder zu sehen und endlich sagen zu können was auf meinem Herzen lag. Nochmal ließ ich ihn nicht in eine Schlacht ziehen ohne alles gesagt zu haben. Egal wie es für mich aus gehen würde. Ich erinnerte mich an den Anblick, da er ohne Abschied in die Schlacht zog und mein Herz blutete.
Stunden des hoffen und bangen vergingen und ich bereute zutiefst, dass ich nicht dort geblieben war und gekämpft hatte, wie es sich für eine Kriegerin gehörte. Nach langem warten öffneten sich die Tore und mit dem König vorweg kehrten die Krieger wieder zurück. Tränen der Erleichterung überkamen mich, als ich Legolas unverletzt auf Arod sitzen sah. Kaum dass er abgestiegen war, lief ich zu ihm und fiel ihm um den Hals. Er war im ersten Moment etwas perplex, erwiderte dann aber meine Umarmung und hielt mich fest in seinen Armen. Er legte seinen Kopf auf meine Schultern. Wir lösten uns aus der Umarmung und er teilte mir mit trauriger Miene mit, dass Aragorn einen Abgrund hinunter fiel und man nicht damit rechnete, dass er überleben würde. Diese Nachricht veranlasste mich erneut in Legolas Arme zu sinken. Legolas suchte mit mir ein ruhiges Plätzchen aus. Er setzte sich und bat mich zu sich. „ Laneia, es ist schwer, einen sehr guten Freund zu verlieren. Ich kann es nicht in Worte fassen, wie schwer es wäre, dich zu verlieren!" Mit diesen Worten raubte er mir den Atem. Indirekt machte er mir klar, dass ich ihm wichtig war und würde ich sterben, er um mich trauern würde. „Du musst darauf nicht antworten Laneia. Ich will nur, dass du es weißt!" Aufgewühlt legte ich meinen Kopf auf seine Schulter als Zeichen meiner Zuneigung. Wir saßen nicht einmal 10 Sekunden so da, da wurden wir zum König gerufen.
Wer uns dort erwartete, war entweder eine Erscheinung oder ein ziemlicher Glückspilz. Aragorn konnte den Tod umgehen und das freute uns alle sehr. Er war der lebende Überbringer von Hoffnung. Es wurde viel besprochen in Vorbereitung der bevorstehenden Schlacht. Ich ließ dabei keine Minute lang Legolas aus den Augen. Ich ertappte ihn, dass auch er immer wieder zu mir rüber blickte. „Laneia, ich bitte dich im 4. Ring zu bleiben und dort das Kommando zu übernehmen. Wenn alles gut läuft, wirst du nur die Bogenschützen befehligen und nicht in den Nahkampf übergehen." Es war der Befehl vom König und ich wollte nicht widersprechen und riskieren zu den Frauen und Kindern eingeteilt zu werden. Immerhin befehligte ich 40 alte und besonders junge Schützen. Legolas sah mich an und wirkte zufrieden. Eowyn nahm mich mit und half mir beim Anziehen. Ich zog meine Kampfausrüstung an und legte meinen Armschutz an. Ich trug einen Oberkörperharnisch aus dickem Leder und bewaffnete mich mit so vielen Pfeilen, wie es nur möglich war. Meine Kurzschwerter nahm ich trotzdem an mich, man wusste nie, wie ein Krieg ausging.
Ich war fertig und suchte nach Legolas. Ich wollte ihm antworten, auf das was er vorhin zu mir sagte. Ich fand ihn auch recht schnell. Auch er steckte in seiner Kampfausrüstung und war reichlich bewaffnet mit etlichen Pfeilen und Schwertern in jeder Form. Mein Blick blieb vielleicht etwas zu lange an ihm haften, denn er kam auf mich zu. „Ist alles in Ordnung Laneia? Du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen. Macht dir der Krieg sorgen?" Ich Schnaubte leicht und ließ die Schultern hängen und sah, dass Aragorn sich mit Gimli aus den Staub machte. „Wenn du fällst Legolas ... wird es keinen Trost für mich geben. Ich würde mein weiteres Dasein im Dunkeln und mit Trauer verbringen. Bitte gib gut auf dich acht!" Mein Herz wurde schwer als ich es ihm sagte, denn jedes Wort kam aus meinem Herzen. Ich sah ihm an, dass er mit dieser Antwort nicht rechnete oder er rechnete nicht mit einer so schnellen Antwort. Doch ich sah auch, dass meine Worte ihn berührten, denn er verstand, dass er mir mindestens genauso viel bedeute, wie ich ihm anscheinend. Ich für meinen Teil war mir sicher, dass war Liebe, was ich für ihn empfand. Er machte einen Schritt auf mich zu, nahm mein Gesicht in seine Hände und legte seine Stirn an meine. Schwer atmete er aus: „Ich habe versucht mich nicht in dich zu verlieben!" Ich schluckte kräftig. Was hatte das nun wieder zu bedeuten? Er konnte nichts sagen, da erklang ein Horn. Mit großen Augen schaute ich ihn an. Er wusste es genauso wie ich, sprach es dennoch laut aus. „Lorien!" Wir rannten zum Eingang hinauf und tatsächlich stand Haldir als Heerführer, dicht gefolgt von Orophin und seiner Heerschar da. Das Erscheinen der Elben und das erneuern des Bündnis schaffte neuen Mut. Ich umarmte Haldir und Orophin. Sie erkundigten sich, wo mein Posten sei und waren beide einverstanden und erleichtert als sie hörten, dass ich im 4. Ring mich befinden sollte. Haldir, Orophin, Legolas, Aragorn und Gimli und die gesamten eingetroffenen Elben verteilten sich überwiegend im Ersten Ring. Manche, jedoch keiner meiner Freunde wurden im 2. Ring eingeteilt. Ich umarmte alle, da wir auf unseren Posten mussten. Die Orks und Uruk-Hais waren schon deutlich zu hören. Legolas umarmte ich zuletzt. Die Umarmung dauerte länger als bei den anderen, was wiederum die Anderen bemerkten, die grinsend zusahen. Langsam und widerwillig lösten wir die Umarmung. Ich wand mich zum gehen um, als ich inne hielt und mit dem Rücken zu Legolas fragte ich: „Legolas! Ist es dir gelungen?" Er wusste ganz genau, was ich damit meinte und seine Antwort kam schnell und auf dem Punkt. „Nein!" Mein Herz machte Freudensprünge. Ich drehte mein Kopf zu ihm und schaute ihm in die Augen. Ein Blick sagt manchmal mehr als tausend Worte. Ich strahlte ihn an und auch er schenkte mir ein wundervolles Lachen. „Geh Laneia! Ich verspreche es dir!" Mit einem nicken und immer noch einem Lächeln im Gesicht ging ich. Er liebte mich und versprach mir, nicht zu sterben. Sollte er sterben würde ich so oder so darunter leiden. Ob nun mit dem Wissen, dass er mich liebte oder ohne spielte dabei kaum eine Rolle.
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