Kapitel 11 (@MoonAngelCat)

Pov Seokjin

,,Happy Birthday Seokjin!", kam es wie im Chor. Herr Kim hielt dabei einen schönen Kuchen in seiner Hand und hielt diesen hoch.

(Das Bild ist aus Pinterest)

Mit großen Augen starrte ich alle an, bevor ich mich zusammen riss und einmal kurz durchatmete.

,,Vielen Dank!", strahlte ich, nahm gleichzeitig meinen Appa in den Arm, Jungkook und Jimin, zum Schluss dann Namjoon.

Es war ein wunderschönes Gefühl. Auch wenn ich mein Schlafkleid an hatte, spürte ich seine Hand auf meinem Rücken, während sich leichte Gänsehaut auf meinem Körper breit machte. Ganz zu schweigen von dem wohligen Gefühl in meinem Bauch was sich ausbreitete.

Genauso schnell wie wir uns umarmt hatten, lösten wir uns aber auch aus der Umarmung. Irgendwie viel zu früh...

Nach dem ich mich angezogen hatte kam ich aus dem Bad und ging zurück in den Wohnbereich, wo mein Appa, Jungkook und Jimin Platz genommen hatten.

Namjoon musste leider wieder runter zur Rezeption, es gab da wohl ein Problem mit einer Buchung. Irgendwie war es schade das ich nicht noch länger Zeit mit ihm verbringen konnte.

,,Los, los, loooos, pack schon aus!", lächelte Jimin und griff nach einem Geschenk, was auf dem Tisch lag. Vorhin war mir das gar nicht aufgefallen.

,,Hier das ist von mir"

Jimin drückte mir das Geschenk, was er vorhin genommen hatte, in die Hand. Schnell nahm ich ihn in den Arm, bedankte mich noch einmal, bevor er sich lächelnd hinsetzte und mich dabei erwartungsvoll ansah.

Ich begann also nach und nach die Geschenke auszupacken.

Von Jimin bekam ich ein wunderschönes Kleid, und zwar das Kleid, das ich gestern in der Stadt so bezaubernd fand, es aber ziemlich teuer war. Dazu noch tolle Ohrringe und passend dazu eine Kette.

Von Jungkook bekam ich Schuhe, und eine schöne Armbanduhr.

Natürlich hatte ich mir das Kleid sofort angezogen, Armband, Uhr und Kette auch doch plötzlich sagte mein Appa:,,Du siehst wunderschön in den Sachen aus, aber ich würde dir raten, diese für morgen zu lassen, denn ich habe eine kleine Überraschung."

Überlegend hatte ich mich also umgezogen. Natürlich legte ich meine Sachen behutsam beiseite und hatte dann mit ihnen allen das Hotel verlassen.

Nun standen wir auf einem Boot, das uns hinaus aufs Meer fuhr. Keiner von ihnen wollte mir sagen, was wir machen würden, und meine Neugier wurde immer stärker.

,,Mein Großer?", ertönte plötzlich die Stimme meines Appas und holte mich aus meinen Gedanken heraus. Ich drehte mich zu ihm um und sah, dass er mir die Hand hin hielt. Diese nahm ich auch ohne Aufforderung.

Auch wenn meine Aufregung immer mehr wuchs, entschied ich mich dagegen, meinem Appa Löcher in den Bauch zu fragen. Allein schon, weil ich wusste, dass mein Appa stur bleiben und bis zur letzten Minute still bleiben würde.

,,Ich weiß das es schon länger ein Wunsch von dir ist", lächelte Appa und blieb vor einer Türe stehen.

,,Da drin liegt etwas auf dem Bett. Das ziehst du an und dann kommst du einfach wieder zu uns."

,,Was hast du vor Appa?"

,,Nichts schlimmes. Los zieh dich um."

Appa gab mir einen Kuss auf die Stirn und ging dann grinsend wieder zurück.

Ich öffnete also die Tür - es war ein kleines Zimmer. Als erstes fiel mir das Fenster auf, als nächstes ein Schrank und dann erblickte ich das Bett.

Meine Augen weiteten sich und mir entkam ein lautes Quietschen. Strahlend lief ich die paar Schritte zum Bett

Es war ein Taucheranzug! Ich wollte schon immer mal tauchen!

Schnell entledigte ich mich meiner Kleidung und zog den Taucheranzug an. Die Taucherbrille zog ich auch an, doch schob ich sie auf meinen Kopf.

Als nächstes nahm ich die Flossen und die Schnorchel, dann lief ich strahlend zu meinem Appa der schon dort stand und gerade eine Tauchflasche umgekommen hatte.  Diese brauchte man schließlich zum Atmen, mit einem Atemregler.

Neben ihm standen schon Jimin und Jungkook, sie waren schon fertig.

,,Wir wollten dich überraschen!", lächelte Jimin, weswegen er meine Aufmerksamkeit bekam. Eine junge Frau machte mir einen Gürtel um.

,,Die Überraschung ist gelungen!", quietschte ich versehentlich, was die drei vor mir kurz zum Lachen brachte.

Als wir dann alle fertig waren und unser Tauchlehrer, der mit Tauchte endlich da war, ging es auch schon los.

Wir tauchten gemeinsam. Es war einfach  wunderschön.

Zuerst war das Eintauchen ins Wasser eiskalt, doch je mehr ich mit den anderen unter tauchte, verschwand das Gefühl der Kälte.

Ich konzentrierte mich auf die wunderschönen bunten Korallenriffe. Sie waren in leuchtenden Farben, wie zum Beispiel Orange, Pink und Gelb. Jedes von ihnen hatte andere Formen und Strukturen.

Es war eine wunderschöne Unterwasserlandschaft. Fische in allen Formen und Größen schwammen um mich herum.

Papageienfische mit ihren kräftigen Farben knabberten an den Korallen. Ab und zu entdeckten wir Seesterne oder auch Schildkröten

Es war atemberaubend, alles faszinierend. Die Stille die uns umgab war beruhigend. Man könnte meinen, es sei ein Ort mit toller Magie, die jemanden in den Bann zieht.

So schön das auch gewesen war, war es auch leider schon vorbei. Wir tauchten langsam zurück auf das Boot, dabei kam das nächste Schöne wieder in den Vordergrund, nämlich wenn die Strahlen der Sonne ins Wasser hinein tauchten.

_____

3 Stunden später.

,,Appa?"

,,Ja?"

,,Danke für den wunderschönen Tag ", lächelte ich strahlend.

Zusammen mit meinem Appa saß ich noch etwas auf dem Boot, mit dem wir seit heute früh unterwegs waren.

Jimin und Jungkook waren mit einem Schnellboot zurück gefahren wurden und unternahmen irgendwas.

Doch zuerst hatten wir gemeinsam mit denen, die noch auf dem Schiff waren, den leckeren Kuchen gegessen, den Namjoon heute früh gebracht hatte.

Eigentlich hatte ich mich gewundert, dass Jungkook und Jimin weg waren. Ich wollte mit ihnen und Appa den Tag verbringen. Doch dann fand ich es auch schön, mit meinem Appa den Tag einfach ausklingen zu lassen.

Appa war Zuhause meistens nur am Arbeiten, also nutzte ich die Zeit heute mit ihm.

,,Es freut mich das der Tag dir gefallen hat mein Großer. Weißt du", lächelte Appa und tat die Angel beiseite, was ich ihm gleich tat.

Wir hatten uns überlegt zu angeln, doch nach drei Stunden hatten wir auch wieder aufgehört, alleine schon, weil wir langsam zurück wollten.

,,Du bist mein Sohn! Und ich wünsche dir nur das Beste!"

,,Aber Appa, das Beste habe ich doch schon. Ich hab dich als Appa, Jiminie als meinen besten Freund und Jungkookie!", lächelte ich sanft.

Und Herrn Kim vielleicht. Ihn wollte ich auch, aber das würde ich niemals zugeben und niemals sagen.

,,Du bist wirklich ein Engel."

Endlich wieder am Strand angekommen entschieden wir beide uns, noch am Strand entlang spazieren zu gehen. Zwar hätten wir noch etwas auf dem Meer bleiben können, doch wollten wir zurück.

Wir gingen die Steintreppe hinauf, die Jimin und ich öfter hochgegangen waren, zum Hotel.

Am Hotel angekommen, blickte ich mich unauffällig nach Herrn Kim um und fand ihn auch recht schnell.

Er unterhielt sich gerade mit einem Ehepaar. Ein wohliges Gefühl breitete sich in mir aus, als sich unsere Blicke kurz trafen.

,,Großer? Wartest du noch kurz?", fragte Appa mich, als wir in unserer Etage ankamen. Ich nickte und schon verschwand er in die Richtung seines Hotelzimmer.

Der Tag war einfach wundervoll gewesen! Ich hätte mir keinen besseren Tag vorstellen können und das auch noch mit denen, die ich am meisten liebte und gern hatte.

Und das Beste war, wir hatten viele Bilder gemacht, also hatte ich diese nicht nur in meiner Erinnerung sondern auch auf Bildern.

,,Ich habe noch etwas für dich ", ertönte die Stimme meines Appas. Schnell steckte ich den Schlüssel ins Schloss und drehte mich zu meinem Appa um.

Er hielt noch ein Geschenk in den Händen was ich vorsichtig nahm.

,,Ein Handy!", quietschte ich auf, als ich das Geschenk ausgepackt hatte. Sofort sprang ich ihm in die Arme und gab ihm ein paar Küsse auf die Wange.

,,Danke, Danke, Danke!!"

Appa lachte und legte die Arme um mich.

,,Freut mich, dass es dir gefällt."

Nachdem mein Appa und ich uns verabschiedet hatten und Gute Nacht gesagt hatten, hatte ich mich entschieden, duschen zu gehen.

Jetzt lag ich gemütlich auf der Couch, sah noch etwas Fernsehen und durchforstete mein neues Handy, als es plötzlich klingelte. Das muss sicher Jimin sein!

Ich stand auf und ging zur Türe.

,,Jimin, danke für den tolle Ta-,", ich unterbrach mich schnell, als ich sah, wer wirklich vor meiner Türe stand.

Meim Herz machte ein paar schnelle Sätze nach vorne und schon wieder hatte ich das Gefühl, es würde jeden Moment hinausspringen.

,,Herr K-Kim?"

,, Namjoon. Du kannst mich Namjoon nennen. Störe ich vielleicht?"

Stille. Wieso schaffte ich es nicht, in seiner Gegenwart normal zu sprechen? Ich riss mich zusammen, atmete kurz ein und aus und schüttelte den Kopf.

,,Nein, du störst nicht. Magst du rein kommen?", fragte ich und ging zur Seite, als Namjoon lächelnd nickte.

Habe ich das gerade wirklich gefragt? Bitte lass mich das überstehen.

,,Wie war dein Tag Seokjin ? Darf ich Seokjin sagen oder lieber Herr Kim?"

,,S-Seokjin ist in Ordnung und der Tag war wunderschön!", antwortete ich lächelnd. Und jetzt ist er noch schöner, weil du da bist.

,,Das ist schön. Ich habe auch noch ein Geschenk für dich.", lächelte Namjoon und hielt mir plötzlich einen Umschlag hin. Diesen hatte ich zuvor nicht gesehen, dabei hatte er diesen die ganze Zeit in seiner Hand.

,,Das...Das ist doch nicht nötig ", antwortete ich mit großen Augen, doch nahm den Umschlag vorsichtig, dabei berührten sich unsere Finger.

Ich öffnete den Umschlag. Es war ein Gutschein zum Kochen für zwei.

,,Dein Appa war gestern Abend bei mir und hat erzählt, dass du heute Geburtstag hast. Dabei haben wir uns etwas unterhalten und dabei kam auch das Gespräch, das du kochen und backen liebst.", erklärte Namjoon

Appa also...

,,Oh...D-Danke, das ist nett ", lächelte ich etwas zurückhaltend. Dabei glänzten meine Augen, wie immer, wenn ich ihn sah. Ich hoffte nur, dass es ihm nicht auffallen würde...

,,Das ist...möchtest du mit mir???", schnell zeigte ich den Gutschein.

,,Also...dieser ist für zwei Personen und ich dachte es wäre okay, wenn ich mit dir gehe ?"

Namjoon nickte.

,,Klar, das lässt sich einrichten.", antwortete Namjoon zu meiner Verwunderung.

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