[ d y s t o ] der rest der welt

der rest der welt ist dreckig und tut weh, wir suhlen uns im sand und kichern wie kinder. wir sind verloren gegangen und finden uns super. wir bauen alles auf und machen uns selber kaputt, wir quetschen kröten in der wüste aus und rauchen das und werden dadurch nicht lebensmüde. es gibt nichts indigenes mehr und unsere körper und köpfe sind kaputt von der stadt. die stadt war auch dreckig und tat weh, aber ganz anders als das hier. das hier kann man spüren. so richtig roh und krass pur, das andere, in der Stadt, das konnte man nur fühlen. wenn man noch etwas gefühlt hat.


wir sind dreckig und tun uns manchmal gegenseitig weh. aber eigentlich haben wir uns vielleicht einfach nur so sehr lieb, dass es schmerzt. und dann machen wir witze darüber, bis alle heiser sind oder irgendjemand wegrennt und weint. aber nie zu weit. dafür sind wir alle zu nah am leben und halten uns dran.


oh vergiss mal alles, du bist vielleicht das einzig schöne hier gerade. und wenn die welt nicht mehr will, dann mach ich dich - heimlich, denn ich will es dir nicht aufbürden - aber dann mach ich Dich zu meiner welt.



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