Kapitel 50

Hey ihr Lieben!

Heute gibts Part 2 von König Sho, König Zashi und ihren tollkühnen Rittern! Immerhin gibt es noch die Schlacht gegen das Erdkönigreich zu schlagen. Hoffen wir, dass Shota und Schurkenschreck siegreich zurückkehren!

Viel Spaß beim Lesen!

Lg Tina ^__^

PS: Ich hoffe, dass es euch allen gut geht! Ich hab gestern ne Regenbogentorte gebacken, die richtig toll aussah *__* Bin immer noch so stolz drauf. :D Ich werde ganz unten ein paar Bilder reinpacken, falls es jemanden interessiert ^__^

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Als König Shota draußen vor seiner Burg ankam, war bereits ein erbitterte Kampf im Gange. Neben Power Loader, Cementoss und Ectoplasma, waren auch Snipe, Vlad King, Hound Dog und Nedzu anwesend. Letzterer hatte ebenso eine Krone auf seinem Mäusehaupt und thronte auf Hound Dogs Rücken. Beide standen eher im Abseits und es war eindeutig, dass das kleine Wesen seinen Kriegern Anweisungen zurief und sie befehligte. Obwohl auch Katsuki und Eijiro als Ritter mit in den Kampf gezogen waren, schienen sie dank Ectoplasmas Klone haushoch in der Unterzahl zu sein. Es stand also nicht gerade gut um die Kämpfer der Himmelsburg.

„Nehmt König Sho das Schwert ab! Ich will es unbedingt haben!", rief Nedzu laut und irre lachend über die Kämpfenden hinweg.

Sofort formierte sich der Ritterorden um den Dunkelhaarigen herum, um ihn und das Schwert mit ihrem Leben zu schützen. „Ritter Yagi, was sollen wir tun?", wollte Mina panisch klingend von ihrem Befehlshaber wissen.

„Beschützt den König und das Schwert um jeden Preis!", verkündete Yagi, ehe er zum Angriff aufrief und als erster auf eine Horde Klone zustürmte, um mit dem Schwert nach ihnen zu schlagen.

Immer wieder versuchten die Angreifer die Formation der Ritter zu durchdringen, doch die Jugendlichen blieben standhaft und gaben alles, um ihren König zu beschützen. Ab und zu bekam Shota dennoch die Möglichkeit, zuzuschlagen und die Feinde zu bekämpfen. Natürlich sanft und nicht allzu hart, immerhin war das hier kein Training oder ein echter Kampf, sondern bloß Spaß, auch wenn sich ein paar seiner Kollegen wirklich erschreckend glaubhaft in diese Sache hineinsteigerten.

„Es sieht wirklich nicht gut aus für uns", stellte Sero fest, während er keuchte und sich den Schweiß von der Stirn wischte. Der Kampf war wirklich heftig und energieraubend.

„Es sind einfach zu viele!", fügte Denki an, ehe er sich an Aizawa wandte, „eure Hoheit! Ihr müsst die Macht von Schurkenschreck einsetzen, um diese Unholde in die Flucht zu schlagen! Das ist unsere einzige Chance, um zu siegen!"

Für einen kurzen Augenblick hatte selbst Shota vergessen, dass dies nur ein Schauspiel war. Panisch sah er auf die Waffe in seinen Händen und fragte sich, wie er diese Macht den entfesseln sollte. Doch im selben Moment wurde ihm klar, dass es nur an seiner Fantasie lag, wie er vorgehen wollte. Er brauchte nur einen kurzen Augenblick, um zu entscheiden, wie er es angehen wollte. Breitbeinig stellte er sich auf, hielt das Schwert mit beiden Händen vor sich hin, ehe er seine Macke aktivierte. Der Effekt, der seine Haare zum Schweben brachte, verlieh dem Ganzen das Aussehen, als würde das Schwert tatsächlich eine große Macht ausstrahlen, und seine roten Augen ließen die Angreifer glauben, dass diese Macht nun durch ihn floss. Mit einem einfachen Sprung aus dem Stand wirbelte er über seine Kollegen hinweg und kam mitten unter ihnen wieder auf den Boden auf. Ein paar schnelle Bewegungen später lagen sie auf dem Fußboden und spielten tot oder verwundet.

Jubel brach unter dem Ritterorden aus. „Yaaaay. Schurkenschreck!" „Wuhu! König Sho hat es geschafft!"

Doch die Freude kam zu früh. Ehe Shota selbst reagieren konnte, obwohl er spürte, dass sich etwas ihm näherte, war er zu langsam und abgelenkt. Wie in Zeitlupe, wandte er sich zur Seite, nur um zu erkennen, dass Nedzu plötzlich bei ihm war, und ihn mit einem kleinen selbstgebastelten Dolch aus Pappe in die Seite zu stupsen. „Eure Kampfkünste sind zwar Sagenumwoben, doch mein Verstand ist es ebenso!", säuselte der Schulleiter, vollkommen aufgehend in seiner Rolle als Antagonist, während er gespielt mit dem Dolch weiter über Shotas Oberkörper fuhr, „ich fürchte, dass dies euer letzter Kampf war, König Sho! Lang lebe der König!"

„Fuuuck, das hat Nedzu gerade nicht getan!", entfuhr es Denki entgeistert, ehe Mina ihm in die Seite stieß, um ihn daran zu erinnern, dass sie noch immer in ihren Rollen steckten. „Rächt den König!", rief sie laut und streckte ihr Schwert in die Luft, um ihren Kollegen den Befehl zum Angriff zu geben.

Schon stürmten die Jugendlichen los, um sich auf die Maus und Hound Dog zu stürzen, der nun ebenso angriff. Noch ehe Shota darüber nachdenken konnte, wie er am bequemsten auf dem Boden liegen könnte, um seinen Tod zu spielen, war Toshinori bei ihm, um ihn zu stützen. „Eure Hoheit, ich bringe euch zurück ins Schloss. Bitte haltet durch!", bat er den Dunkelhaarigen mit großer Sorge, ehe er ihn und das Schwert einfach hochhob, um ihn zurück zur Burg zu tragen.

Der Kampf zwischen den Schülern und ihrem Schulleiter währte nicht lange, da sie die Maus bald gefangen nahmen und hinter Yagi hertrotteten. Auch die anderen, die eigentlich bereits für Tod erklärt worden waren, folgten den anderen in die Burg. Scheinbar wollten sie nun alle sehen, wie es weiterging.

Vorsichtig, als ob Shota tatsächlich verletzt wäre, legte Toshinori den Dunkelhaarigen vor Hizashi ab. „König Zashi ... es tut uns leid. Wir haben versagt!", erklärte er verbittert und traurig, während er den Kopf sinken ließ. Es war ihm nicht möglich, in die Augen seines Königs zu blicken, nachdem sie diese Niederlage erlitten hatten.

Vollkommen entsetzt rutschte Yamada näher heran, betete Shotas Kopf auf seinem Schoß, damit er es etwas bequemer hatte. „Nein", hauchte er verzweifelt, „wie konnte das passieren?"

„Der böse König Nedzu kam aus dem Nichts, nachdem König Sho die Macht von Schurkenschreck einsetzte. Wir haben euch enttäuscht ... und Prinzessin Eri ebenso ...", schniefte Mina und wischte sich mit dem Handrücken übers Gesicht. Es sah fast so aus, als würden echte Tränen über ihre Wangen laufen.

Liebevoll legte Hizashi seine Hände an Shotas Wangen, während der Liegende seine Augen, die er zuvor geschlossen hatte, langsam aufschlug und hochsah. Erstaunt darüber, dass Yamada tatsächlich Tränen in den Augen hatte, wollte Aizawa etwas sagen, doch der andere kam ihm zuvor. „Ich wollte doch, dass du unversehrt zu mir zurückkommst ... aber nicht so ... wie soll ich nur ohne dich ...", begann der Blondschopf zu schluchzen.

Um ihn zu trösten, trat Eri an ihn heran und drückte ihn fest. Auch sie sah traurig aus, doch Shota konnte nicht beurteilen, ob es wegen dem Spiel war, oder weil es Yamada tatsächlich sehr mitnahm. „König Zashi, du besitzt doch die Macht der Heilung ... der Kuss der wahren Liebe wird ihn retten!", erklärte das Mädchen und wischte über die eingefallene Wange des Blondschopfs, über die bereits Tränen liefen. „So wie im Märchen", fügte sie leise in Hizashis Ohr flüsternd an.

Das musste sie ihm wahrlich nicht zweimal sagen. Sofort beugte sich der Blondschopf nach unten und küsste Shota auf die Lippen. Dieser zögerte keine Sekunde, um die Berührung zu erwidern. Seine Hände glitten nach oben und er versuchte sich langsam aufzusetzen, um Yamada in den Arm zu nehmen, der sein Gesicht sofort in Aizawas Schultern vergrub, nachdem der Kuss vorbei war. „Zashi, alles ist gut, es ist nur ein Spiel", versicherte der Dunkelhaarige ihm sofort.

„Es tut mir leid ...", schluchzte der Blonde, „ich musste nur an Freitag denken und dann kam die Erinnerung von damals wieder hoch, als du so dalagst ..." Er musste gar nicht mehr anfügen, auch so wusste Shota, wovon er sprach und drückte ihn fester an sich, um ihn zu trösten.

Zum Glück gaben ihm die anderen diesen kurzen Moment, ehe sich Denki räusperte. „König Sho lebt! Das Königreich der Himmelsburg hat die Schlacht und den Krieg gewonnen!", verkündete er laut, „lasst uns ... lasst uns das doch feiern!"

Während sie nun das nächste Fest vorbereitete, diesmal mit den Kriegern des Erdreichs und dem bösen König Nedzu, zogen sich Shota und Hizashi ein wenig zurück. Noch immer klammerte sich der Blonde an Aizawa, als ob er Angst davor hatte loszulassen. „Tut mir leid", entschuldigte sich der Dunkelhaarige nach einer Weile, in der sie schweigend dagesessen hatten, während nur das Schluchzen des anderen zu hören war.

Schniefend löste sich Yamada ein wenig aus der Umarmung und wischte sich übers Gesicht. „Mir tut es leid. Ich hab mich zu sehr mitreißen lassen. Das war dämlich", erklärte er, während er versuchte ein Lächeln aufzusetzen. Es war zwar schon so lange her, aber die Erinnerung an Shotas Selbstmordversuch war noch so präsent in ihm, vor allem seit den letzten Tagen, dass ihm der Anblick seines leblosen und gespielt toten Körpers den Rest gegeben hatte.

Shota schüttelte den Kopf, doch er wusste, dass es sinnlos war, das Thema noch mehr zu vertiefen. Stattdessen griff er nach Hizashis Krone, die verrutscht war, um sie gerade zu richten. „Schon gut", meinte er, ehe sein Blick zu den Lippen des anderen glitten, „denkst du, dass deine heilenden Kussfähigkeiten auch gegen Kopfschmerzen helfen? Die Schlacht da draußen war ziemlich laut." Ein schwacher Versuch, Yamada auf andere Gedanken zu bringen.

Glücklicherweise schien es jedoch zu helfen. Hizashis Grinsen wurde breiter und er schlang seine Arme um Shotas Nacken, während er auf seinen Schoß rutschte. „Lass es uns ausprobieren", hauchte er leise, ehe er sich nach vorne beugte, um den Dunkelhaarigen leidenschaftlicher zu küssen.

„Iu ... nehmt euch ein Zimmer", kommentierte Mina die Szene, als sie die knutschenden Männer entdeckte.

„Rein theoretisch sind wir ja in ihrem Zimmer ...", erinnerte Eijiro die Pinkhaarige, die ihn nur böse ansah.

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