Kapitel 43

Hey ihr lieben! ^__^

Heute erfahrt ihr endlich, was Eri im vorletzten Kapitel in Toshis Ohr geflüstert hat und welches Geräusch Sho und Zashis Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat! Falls jemanden diese Fragen gequält hatten. xD

Hoffentlich geht es euch allen gut! Und niemand ist mir böse, wenn ich auch hier erstmal die nächste Woche eine Pause einlege. Das nächste Kapitel wird erst am 8.8. online gehen. Im Augenblick komme ich einfach irgendwie nicht weiter. (Was zum einen vielleicht auch daran liegt, dass mich gewisse Dinge in dieser Story einfach runterziehen und ein bisschen hart triggern. Doofes Hirn >__> ) Danke auf jeden Fall für euer Verständnis!

Viel Spaß beim Lesen! Und einen schönen Sonntag wünsche ich euch noch ^__^

Lg Tina

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Verwirrt über das plötzliche Geräusch, das sie beide vernahmen, hatten die Männer sich erhoben und waren von der Tür weg, vor der sie bisher saßen. Da Yamada noch immer sehr wackelig auf den Beinen war, stützte Shota ihn vorsichtig, während sie langsam ans andere Ende des Zimmers traten, wo sich eigentlich nichts außer einem Fenster, einem Bett und Schreibtisch befanden. Zwischen besagten Möbelstücken rieselte jedoch etwas Staub von der Wand. Verwundert darüber sahen sich die beiden an, ehe sie den Blick wieder zu der Wand schweifen ließen.

Keine Sekunde später war die weiße Fläche verschwunden und ein schmaler Durchgang erschien, durch den Eri hindurch auf die beiden zulief. „Euch geht es guuuut!", freute sich das Mädchen, als sie ihre Arme um die Beine der Männer schlang und fest drückte. Kurz sah Shota zu ihr hinab, legte seine freie Hand auf ihren Haarschopf, ehe er erneut zu dem eben erschienenen Durchgang sah, durch den nun auch Toshinori seinen Kopf steckte. Neben ihm stand Cementoss.

„Es tut mir so leid, was Mina da getan hat", versicherte der Blondschopf und seufzte schwer. Noch immer gab er sich die Schuld an dem, was passiert war. Er hätte die Jugendlichen besser im Griff haben sollen, als Lehrer war es schließlich seine Pflicht. Aber wie konnte er auch damit rechnen, dass so sie etwas anstellten? „Geht es euch gut?" Besorgt musterte er zuerst Aizawa und dann Hizashi, der noch immer recht blass wirkte und dessen Verletzungen im Gesicht bunt leuchteten.

Yamada nickte. „Bestens. Mach dir keine Sorgen, Big One", bat er den Kollegen und versuchte sich etwas an der Euphorie, die Present Mic oft an den Tag legte, auch wenn es nicht wirklich gelang. Doch das Lächeln genügte, um Yagis sorgenvolle Miene ein wenig zu beruhigen. „Ich nehme an, dass die Tür komplett kaputt ist?"

Sofort sank Toshinoris Kopf schuldbewusst gen Boden. „Es tut mir so leid!", entschuldigte er sich erneut, „aber Eri hatte zum Glück die Idee, Ken um Hilfe zu bitten. Die Jugendlichen sind nämlich ratlos, wie sie die Tür aufbekommen sollen, ohne noch mehr Ärger zu bekommen." Bisher war ihnen noch immer keine gute Idee eingefallen. Auch wenn Mina durchaus ein Loch in die Tür ätzen könnte, oder Bakugo einfach eine Explosion einsetzen, oder Eijiro durch das Holz hätte durchbrechen können, blieb das Ergebnis am Ende gleich: Die Tür wäre komplett zerstört und unbrauchbar. Außerdem könnten sie obendrein auch noch ihre Lehrer verletzen.

Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen ging Shota langsam in die Knie, um Eri direkt in die Augen sehen zu können. „Du bist das schlauste Kind, das ich kenne", lobte er sie und drückte sie sachte an sich. Auch Yamada ging ein wenig in die Hocke und wuschelte ihr durchs Haar.

Diese Aufmerksamkeit ließ das Mädchen freudig kichern. Sie war so froh, endlich zu den beiden Erwachsenen zu dürfen, um ihre Gesellschaft zu genießen. Nun war auch die Aufregung von vorhin vergessen.

„Schlauer als die Kinder da draußen auf jeden Fall", kommentierte Cementoss und gluckste, „ich glaube sie haben nicht einmal mitbekommen, dass ihr mich geholt habt." Wie sollte aus diesen Chaoten nur die Helden der nächsten Generation werden? Aber sie standen ja noch am Anfang ihrer Ausbildung und würden noch einiges dazulernen. Hoffentlich.

Rache war zwar keinesfalls etwas, worauf Helden sich beziehen sollten, doch im Augenblick konnte Shota nicht anders, als mit einem schiefen Grinsen zu Yamada zu blicken. Wenn die Schüler tatsächlich nicht mitbekommen hatten, dass die beiden gerade befreit wurden, dann konnte es noch amüsant werden.

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„Und wenn ich nur die Aufhängung wegätze, Sero die Tür mit seinem Tape sichert und wir sie dann in unsere Richtung ziehen? Vielleicht schaffen wir es dann, ihnen nicht weh zu tun. Ich meine ...", seufzte Mina und stemmte die Hände in die Hüfte, „das Ding" – dabei zeigte sie auf die Tür – „ist jetzt ohnehin am Arsch, da ist es doch egal, wenn wir sie gleich entfernen, oder nicht?" Schließlich musste sie am Ende ohnehin ausgetauscht werden und die Schule hatte bestimmt jemanden, der das Reparieren konnte. Immerhin haben sie auch innerhalb kürzester Zeit diese ganzen Wohnheime aus dem Boden gestampft! Da war eine Tür doch kein Weltuntergang. So ein bisschen Holz und die Metallscharniere waren ja keine große Sache.

Tatsächlich fand Denki den Plan gar nicht mal so verkehrt. Da beide Männer auf der anderen Seite der Tür in letzter Zeit wie vom Pech verfolgt schienen, war es wohl die beste Idee, wenn sie die große schwere Holzplatte davon abhalten würden, in ihre Richtung zu fallen. Er wollte am Ende nicht auch noch Nachsitzen, weil er seinen Klassenlehrer bei dem Versuch ihn zu retten, erschlagen hatte. Irgendwie wäre das zu viel an Ironie.

Während die Jungs also über ihre Worte nachdachten, räusperte sich jemand hinter ihnen. „Achte auf deine Wortwahl, wenn ein Kind anwesend ist." Allein das Räuspern und dann der Klang der Stimme ihres Klassenlehrers ließ die vier Schüler erschrocken zusammenzucken und aus der Haut fahren. Denki hatte tatsächlich kurzzeitig das Gefühl, eine Nahtoderfahrung gehabt zu haben.

Minas Augen wurden groß als sie Aizawa und Yamada nebeneinander stehen sah. Während ihr Klassenlehrer die Arme verschränkt hatte, und streng dreinsah, stützte sich der Englischlehrer an ihm ab und legte eine Hand beruhigend auf Shotas Schulter. „Shit", entfuhr es ihr unbedacht, ehe sie sich die Hände vor den Mund klatschte, „sorry." Ups.

Um noch furchteinflößender zu wirken, aktivierte der Dunkelhaarige seine Macke, die dazu führte, dass seine Augen rot aufleuchteten und seine Haare zu schweben begannen. Damit bekam er die Rasselbande immer klein. „Ihr habt Schuleigentum zerstört und obendrein jemanden eingesperrt, der verletzt ist. Was wäre passiert, wenn es einen Notfall gegeben hätte?" Mina musste einfach verstehen, dass ihr Handeln unbedacht und falsch war. Vor allem nachdem Recovery Girl davon gesprochen hatte, dass Hizashis Zustand sehr bedenklich war. „Euer Handeln war unverantwortlich und eines Helden nicht würdig!" Hätte er sein Fangtuch dabei und würde Yamada nicht beruhigend auf ihn wirken, wären die Jugendlichen längst von der Decke gebaumelt.

Doch auch ohne weitere Bestrafung zuckten die vier zusammen und wurden bei jedem Wort kleiner. Zumindest solange, bis sie hinter sich jemanden laut glucksen hörten. Sofort wandten sich die Köpfe der Anwesenden zur Quelle der Geräusche. Chiyo stand hinter ihnen und sah vor allem Aizawa und Yamada streng an. „Ihr beiden solltet im Moment weder von Verantwortung noch von heldenhaften Handeln sprechen!", mahnte sie die beiden Männer und schritt zwischen den Jugendlichen hindurch auf Hizashi zu, „wie ich sehe hast du dich wieder aufgerafft, das ist schön. Ich möchte, dass du morgen in mein Büro kommst für eine komplette Untersuchung, damit wir an deinem Problem arbeiten können. Ich dulde keine Widerrede oder Ausreden. Mit Rückfällen ist nicht zu spaßen." Ihr Ton war so streng, dass selbst Shota kurz schauderte.

Noch blasser als zuvor, schluckte Yamada trocken und unterdrückte ein Seufzen. Irgendwie hatte er es befürchtet, aber dennoch hatte er gehofft, dieser Angelegenheit doch irgendwie zu entkommen. Beschämt versuchte er den Blicken aller auszuweichen. Erst als er Shotas Arm um seine Hüfte spürte, sah er in sein Gesicht. „Ich begleite dich", versprach der Dunkelhaarige und schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln, „wir schaffen das gemeinsam. Du musst da nicht alleine durch." Immerhin hatten sie beschlossen, besser aufeinander aufzupassen und Aizawa würde das nun verdammt ernst nehmen. Er würde Zashi nicht mehr aus den Augen lassen und ihm beistehen. Außerdem musste er doch wissen, wie er ihm helfen sollte, wieder gesund zu werden.

„Für heute solltest du dich erst einmal ausruhen. Ich werde deine Verletzungen weiter heilen", begann Chiyo fortzufahren, ehe sie einen Finger hob, „aber nur, wenn ihr mir schwört, dass es das in Zukunft mit Unfällen und Verletzungen erst einmal war!" Dabei sah sie auch Aizawa streng an, der ebenso zusammen zuckte. „Wenn du morgen mitkommst, werde ich mir noch einmal deine Prellung ansehen ...", meinte die Alte und verengte die Augen, als sie das Pflaster auf Shotas Stirn sah. Sofort wich der Dunkelhaarige ihrem Blick aus, da er Angst hatte, dass sie am Ende noch eine weitere Macke besaß und Gedanken lesen konnte. Zuzutrauen wäre es ihr durchaus.

Innerlich stöhnte Aizawa jedoch gequält auf. Der morgige Tag würde kein angenehmer werden, wenn Recovery Girl sie beide untersuchen wollte. Vermutlich würde sie ebenso eine Standpauke von ihr bekommen. Eigentlich war es das Letzte, worauf der Undergroundhero Lust hatte. Er wusste selbst, dass er viel zu wenig auf sich selbst aufpasste, dafür brauchte er keine fachmännische Bestätigung. Vor allem war es ihm wichtiger, wenn sie sich nur auf Hizashi konzentrieren würde. Der Blonde lehnte sich an Shota, als würde es ihm zu viel Kraft kosten, sich aufrecht zu halten. Es war kaum zu übersehen, dass er unbedingt wieder ins Bett sollte, um sich auszuruhen.

Diesen Umstand bemerkte auch Chiyo, weswegen sie sich dem Zimmer des Blondschopfs zuwandte. Erst da fiel ihr auf, dass die Türschnalle fehlte und sie mittlerweile auch noch andere Blessuren davon getragen hatte, weil die Jugendlichen versucht hatten, sie irgendwie aufzubekommen. „In letzter Zeit dreht hier jeder durch ...", murmelte sie leise vor sich hin und stöhnte leise. „Wir können in mein Zimmer", schlug Shota sofort vor und führte den geschwächten Voicehero zurück in den Raum, aus dem sie gerade erst gekommen waren. Er wollte alles so schnell wie möglich hinter sich, oder besser hinter Hizashi bringen, damit sich der Verletzte endlich wieder hinlegen konnte. Die Bestrafung der Schüler musste noch warten.

~*~

Vorsichtig half er Yamada, sich auf dem Bett nieder zu lassen. Obwohl er zuvor, nachdem er wach wurde, ein wenig vitaler gewirkt hatte, schien die Aufregung ihm sehr zugesetzt zu haben. Nur zu gerne wäre Shota nach draußen gestürmt, um seine Schüler für diese Aktion zu bestrafen. Wie schon so oft in letzter Zeit. Doch er musste zugeben, dass es geholfen hatte. Auch wenn er seit gestern vorgehabt hatte, mit Hizashi über alles zu reden, brauchte er diesen Schubs. Vermutlich hätte er sich am Ende doch nur wieder zurückgezogen, und sich lieber um Yamadas Verletzungen gekümmert, als die Probleme anzusprechen, die ihn beschäftigten. Er war kein Meister darin, über Gefühle zu sprechen. Viel lieber sprach er logische Dinge an, aber nie über Emotionen, die einfach keinen Sinn ergaben.

„T-Shirt aus, damit ich die Rippe komplett heilen und noch einmal nachsehen kann, ob ich gestern etwas übersehen habe", forderte Chiyo barsch, „hast du sonst noch irgendwo Schmerzen?" Die gestrige Befragung hatte wenig ergeben. Schließlich war Yamada ziemlich betrunken gewesen und hatte einiges einstecken müssen. Seine Augen hatte er kaum offen halten können, und durch den Alkohol spürte er die meisten Verletzungen nicht so, wie ein nüchterner Mensch. Sie hatte ihn schon oft sturzbetrunken erlebt, doch gestern hatte er ein neues Kapitel erreicht.

Beschämt, nachdem er kurz in ihre strenge Miene geblickt hatte, sah Hizashi zu Boden und griff nach dem Saum seines Shirts, zögerte jedoch. Seine Augen glitten zur Seite, wo Shota platzgenommen hatte. Er schämte sich dafür, seinen Freund in den letzten Tagen getäuscht zu haben. Würde er erst seinen Oberkörper entblößen, wäre es nicht mehr zu leugnen, dass er Mist gebaut hatte. Wie hatte er nur zulassen können, erneut in diese Abwärtsspirale zu geraten und sich gefangen nehmen zu lassen? Der Mann neben ihm hatte ihm versprochen, dass er ihm mit diesem Problem helfen wollte, dennoch hatte Hizashi ihn getäuscht und es versucht vor ihm zu verbergen.

Shota konnte das Unbehagen des anderen fühlen. Aufmunternd legte er eine Hand auf seinen Oberschenkel. „Es ist okay", versicherte er ihm.

„Nein ... ist es nicht", seufzte Yamada. Seine Stimme klang leise. Als der Dunkelhaarige ihn musterte, wirkte er gebrochen. „Ich hätte ... ich hätte es dir sagen müssen ... stattdessen habe ich so getan, als wäre alles in Ordnung und habe dich und auch Eri angelogen ...", gab er leise zu und wandte sein Gesicht von Aizawa ab. Sein schlechtes Gewissen drohte ihn zu erdrücken. Wenn er nur den Mut dazu hätte, würde er den Undergroundhero aus dem Raum schicken, doch er war in keiner Position, Forderungen zu stellen oder Befehle zu erteilen.

Doch Shota wäre ohnehin nicht von seiner Seite gewichen. Er hatte so lange versäumt ein guter Freund zu sein, und wirklich für Hizashi da zu sein, also wollte er ihm nun beistehen. Vorsichtig, darauf bedachte keine der geschwollenen Stellen zu berühren, legte er sanft eine Hand auf die blassen Wangen des Blonden. „Wir haben vorhin doch geklärt, dass wir beide Mist gebaut haben", erinnerte der Dunkelhaarige ihn. Kurz dachte er nach, ob er wirklich tun sollte, woran er gerade gedacht hatte, doch er gab dem Gedanken nach, auch wenn er wusste, dass er sich damit ebenso eine Standpauke einfangen würde. Es war ihm egal. Irgendwie musste er Hizashi zeigen, dass es okay war, zuzugeben, dass er einen Fehler begangen hatte. Also nahm er seine Handfläche aus dem Gesicht des anderen und zog den Ärmel hoch. Zum Vorschein kam das Pflaster, das Mina ihm vorgestern auf den Schnitt geklebt hatte, den er sich selbst zugefügt hatte. „Ich hätte es dir eben schon erzählen müssen", seufzte er leise, ehe er den Kopf über seine eigene Dummheit schüttelte, „als ich von der Bar weg war, überkam mich so vieles und mir wurde klar, dass ich ein verdammt schlechter Mensch und Freund bin ... all die Jahre war ich versunken in Trauer und habe nicht bedacht, dass ich nicht der einzige bin, dem es mies ging. Dafür wollte ich mich bestrafen, aber mir wurde klar, dass es keinen Sinn hat und ... es war ein Fehler und ich verspreche dir, daran zu arbeiten, dass es nicht mehr passiert." Obwohl er fühlte, wie seine Augen leicht brannten, und seine Kehle während des Sprechens trocken geworden war, wandte er sich nicht ab, sondern wartete die Reaktion des anderen Mannes ab.

Hizashis Seufzer klang leise und traurig. Seine grünen Augen schienen auf dem Pflaster zu haften, während er nachzudenken schien. Shota hätte mit vielen gerechnet, doch nicht mit dem leisen Glucksen, das plötzlich erklang. „Wir beide sind so verdammt kaputt ... eigentlich sollten wir auf keinem Fall als Lehrer arbeiten und Kinder unterrichten", murmelte der Voicehero leicht belustigt, ehe er wieder eine ernste Miene aufsetzte und zu Aizawa aufsah, der ihn verwundert anblickte, „h...hilfst du mir?" Mit leicht schmerzverzerrter Miene zog er am Saum seines T-Shirts, damit Shota wusste, was er meinte. Die Worte, die der Dunkelhaarige soeben an ihn gerichtet hatte, halfen ihm, über seinen Schatten zu springen. Im Augenblick war Hizashi stolz auf seinen Freund, das er mutig sein konnte, und ihm das erzählt hatte. Dieser Mut war ansteckend, auch wenn Aizawa so viel mutiger war. Was auch immer der Undergroundhero mit dem Bakusquad besprochen hatte, schien Wunder bewirkt zu haben.

Stillschweigend wartete Recovery Girl immer noch darauf, Yamada endlich untersuchen zu können. Auch wenn sie sichtlich sauer über das verantwortungslose Verhalten ihrer jungen Kollegen war, spürte auch sie, dass dieses Gespräch zwischen den beiden wichtig war. Irgendetwas war passiert, dass Shota geholfen hatte endlich über seine tiefe Trauer hinaus zu wachsen. Zumindest hoffte sie das, und wünschte sich, dass er ebenso Yamada aus dem Sumpf ziehen konnte, in dem er versank. Obwohl sie damals, als Nedzu die beiden einstellte, ihre Bedenken geäußert hatte, dass die beiden nicht sonderlich geeignet wären für diesen Beruf und zu viel Ballast mit sich herum schleppten, hatte der Schulleiter nur gegrinst und ihr versichert, dass die beiden nur Zeit brauchen würden. Nach mehr als fünf Jahren war es tatsächlich Zeit geworden, dass etwas passierte. Allein der Gedanke zauberte ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen und lockerte ihre strengen Züge etwas auf, während sie näher an Yamada herantrat, der endlich seinen Oberkörper frei gemacht hatte.

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