Vom Traum zu Albtraum
Pov: Schpallette
Na warte. „Das werden wir ja noch sehen." Drohte ich ihm und grinste. „Das trauts du dich nicht." Kicherte Manuel und sah mich herausfordernd mit seinen grünen Augen an.
Kurz grinste ich und schob dann seine Beine weg, um mich auf ihn zu legen. „Hey Palle, du bist schwer. Geh runter von mir." Beschwerte Manu sich und versuchte mich weg zu drücken. „Du hast es darauf angelegt." Kicherte ich.
Ich versuchte nach der Chips Tüte zu greifen, doch Manuel bewegte sie immer weg, sodass ich sie nicht erwischen konnte. Dies ging eine ganze Weile so. „Ok hast gewonnen." gab ich nach und hörte auf danach zu greifen. „Ha, niemand kommt gegen die Maschine Mänjuel an." Grinste er siegessicher. Ich begann ebenfalls zu lachen und sah auf ihn herab.
Inzwischen hatte er sich beruhigt und sah mich ebenfalls an. Kurz zuckten meine Mundwinkel nach oben, bevor ich mich langsam zu Manu herunter beugte. Langsam kam ich seinem Gesicht immer näher. Kurz schielte ich zu seinen Lippen und dann wieder zu seinen Augen. Daraufhin vereinte ich zärtlich unsere Lippen und legte dabei meinen Kopf etwas schief. Vorsichtig bewegte ich meine Lippen gegen seine. Manus andere Hand wanderte in meinen Nacken und krallte sich dort in meinen Nackenhaare. Mit seiner anderen hielt er weiterhin die Chips Tüte.
Als ich mit meiner Zunge gegen seine Lippen tippte und nach Einlass bat, erschrak er kurz und öffnete sie anschließend. Etwas gieriger erkundete ich seine Mundhöhle, was ihn nur wohlig seufzen ließ. Ich fuhr mit meiner einen Hand seinen Arm entlang, in der er die Chips Tüte hielt.
Dem Anschein nach hatte Manu meinen Plan nicht bemerkt. Besser für mich. Also griff ich abrupt nach der Packung und zog sie ihm aus der Hand. Schnell löste ich den Kuss und setzte mich auf. „Hey." Beschwerte sich Manu in seiner kindlichen Stimme und schmollte mich an. „Tja selbst schuld. Hättest du meinen Plan durchschaut, hättest du die Tüte jetzt noch." Grinste ich fies und aß, um ihn zu provozieren, einen Chip.
„Ist ja gut und jetzt gib mir auch einen ab." Bat mich Manu und setzte sich neben mich. Lächelnd hielt ich ihm die Tüte hin. Sofort griff er hinein und holte eine Handvoll Chips heraus. „Na wer ist hier verfressen?" fragte ich kichernd. „Ok, ok." Verdrehte Manu die Augen und konzentrierte sich wieder auf den Film.
Ich war etwas erschöpft von der Woche, weshalb ich mich ganz auf die Couch legte. Natürlich ergriff Manuel wieder die Initiative und legte sich auf mich. Behutsam kraulte ich seinen Kopf, was ihn nur zufrieden seufzen ließ.
Und nach kurzer Zeit atmete er auch schon gleichmäßig. Oh wie süß, er ist eingeschlafen. Zufrieden lächelte ich und schloss meine Augen. Wie es so kam, fiel ich ebenfalls ins Land der Träume, zu meinem Mänjuel. Gemeinsam lagen wir Händchen haltend auf einer grünen mit Blumen bedecken Wiese. Manu lag direkt neben mir. Um uns herum flogen Schmetterlinge. Die Vögel zwitscherten und der Duft von Sommer lag in der Luft. Manuel lachte mich an. Dabei legten sich sein Gesicht in Falten. Seine Augen wurden zu dünnen schlitzen und seine Lippen zogen sich auseinander.
Er sah glücklich aus. Langsam erhob ich mich und beugte mich über ihn. Ich kam ihm näher und vereinte unsere Lippen. Daraufhin schloss ich meine Augen und bewegte vorsichtig meine Lippen gegen seine. Eine seiner Hände streifte meinen Rücken entlang und legte sich in meinen Nacken. Seine andere war immer noch mit meiner vereint.
Als ich denn Kuss löste und meine Augen öffnete, erschrak ich und sprang auf. Warum ich erschrak? Es lag nicht mehr Manu unter mir, sondern Lena.
In diesem Moment schlug ich meine Augen auf und starrte erst mal gefühlt 10 min die Decke an. Manuel lag noch auf mir, woraufhin ich sofort wieder meine Arme um ihn schlang. Es war ein schöner Traum, der sich von dem einen Moment auf den anderen in einen Albtraum verwandelt hatte. Warum musste Lena auch alles zerstören.
Und da dachte ich wieder an sie. Erschrocken sah ich auf die Uhr und erschrak zum zweiten Mal. Es war schon sehr spät und das würde auch heißen, dass sie schon zuhause ist. Jetzt musste ich wohl oder übel Manu wecken ob ich wollte oder nicht.
Also streichelte ich erst sanft über seinen Rücken. Als er aber nicht reagier, rüttle ich an ihm, wodurch er schließlich wach wurde. „Mhm Palle warum weckst du mich." Nuschelte er verschlafen und rieb sich seine Augen, was nebenbei so gesagt echt süß aussah. „Hey, Entschuldigung dass ich dich wecke, aber ich muss nach Hause." Versuchte ich dem verschlafenen Manu klar zu machen. „Bleib doch hier. Morgen ist doch auch keine Schule." Meinte er nur und legte seinen Kopf wieder auf meiner Brust ab.
„Manu ich muss wirklich nachhause. Lena wird morgen nochmal vorbei kommen, um ihre restlich Sachen zu holen." Log ich in eiskalt an, was mir so weh tat. Kurz murrte er, bevor er schließlich aufstand. Ich erhob mich ebenfalls von der Couch und umarmte ihn. „Aber morgen bleibst du dann endlich bei mir über Nacht?" schmollte er und löste sich von mir. „Ja, versprochen." Kicherte ich und lief mit ihm in die Garderobe.
Schnell zog ich mir meine Jacke und Schuhe an und öffnete seine Wohnungstüre. „Wir sehen und dann morgen. Ich hol dich ab." Sagte ich noch zu Manuel, bevor ich ihm einen innigen Kuss gab und das Treppenhaus runter lief. Bei meinem Smart angekommen stieg ich ein und fuhr in Richtung meiner Wohnung und zu Lena.
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