Magenschmerzen

Pov: Palle

„Wenn es wegen der Sache am Samstag war? Vergiss es ist jetzt schon passiert und nicht mehr wichtig." Winkte er das Thema ab. „Es kommt mir bei dir aber nicht so vor? Du warst mir heute gegenüber so abweisend." erklärte ich ihm meine Vermutung. „Ach so nein das ist es nicht. Ich habe letzte Nacht kaum geschlafen bzw. Schlecht geschlafen. Hatte üble Magenschmerzen." Begründete er sein Verhalten.

„Oh dann Entschuldigung dass ich das falsch gedeutet habe." Entschuldigte ich mich und kratzte mich am Hinterkopf. „Kein Problem. Du konntest es ja schließlich nicht wissen." Er sah wirklich nicht so gut aus, wenn ich ihn so betrachte. „Ja ich muss dann auch los mein Bus ist da." Wollte er sich gerade verabschieden, ich jedoch hielt in auf und sagte: „Komm Manu ich fahr dich nach Hause. Du siehst wirklich nicht besonders gut aus.

Gemeinsam gingen wir zu meinem Auto und ich fuhr Manu anschließend nach Hause. „Danke fürs fahren." Bedankte er sich und stieg aus. „Ist kein Problem und gute Besserung." Mit diesen Worten verabschiedeten wir uns. Manuel ging in seine Wohnung und ich fuhr zu mir nach Hause.

Die nächsten zwei Tage war Manuel nicht in der Schule. Ihn muss es ja wirklich hart erwischt haben. Am Donnerstag war er wieder da, was mich echt freute.

„Hey Manu geht's dir wieder besser?" fragte ich sogleich, als er das Lehrerzimmer betrat. „Hi Patrick. Ja mir geht's wieder besser." Antwortete er mir und lächelte. Das war der alte Manu, den ich vor einer Woche kennen gelernt habe. „Schön zu hören." Lächelte ich ebenfalls. Weiter konnten wir uns jedoch nicht unterhalten, da die Schulglocke läutete. „Jo man sieht sich." Verabschiedete ich mich und verließ das Lehrerzimmer.

Ich hatte in den ersten Stunden Mathe, also machte ich mich auf dem Weg zu meinem Klassenzimmer. Dort warteten meine Schüler bereits auf mich.

Pov: Mänjuel

In den letzten Tagen ging es mir echt beschissen. Mir war immer wieder übel und musste mich auch des Öfteren übergeben. Dazu kamen die Worte von Palle, die immer wieder in meinem Kopf herum spukten. Es war schwer das Ganze zu vergessen. Also den Kuss. Aber irgendwie wollte ich es versuchen und ihn für mich gewinnen. Vielleicht schaffe ich es ja.

Ich war echt froh dass ich in der ersten Stunde eine Freistunde hatte. So konnte ich mir überlegen wie ich das Ganze anstellen werde. Vielleicht sollte ich einfach öfters mit ihm etwas in der Freizeit machen, aber das taten wir sowieso schon.

Wenn ich so überlege, haben wir uns eh schon mal fast geküsst und dann im Riesenrad anschließend geküsst. Es verwirrt mich irgendwie. Wollte Pat nun was von mir oder nicht? „Hey Manu, was bist du den so in Gedanken?" holte mich Anna, eine Lehrerin und Freundin aus den Gedanken. „Äh was ist los?" fragte ich verwirrt und sah zu ihr auf. „Du warst so in Gedanken. Ist was?" wiederholte sie ihre vorherige Aussage.

„Ach so nein es ist nichts. Ist nur das ich mich etwas langweile." Log ich. „Ach so. Schon wenn dein Kumpel Herr Mayer nicht mehr da ist, ist dir gleich langweilig." Lachte sie und grinste anschließend. „Ha, ha sehr witzig. Aber nein deswegen nicht." Verteidigte ich mich schnell. „Gut wenn du meinst. Aber sag mal, weißt du warum er so gut gelaunt ist?" fragte sie mich neugierig. „Stimmt, jetzt wo dus sagst. Leider weiß ich aber nichts. Seit wann den ungefähr?"

„Seit gestern. Am Montag und Dienstag war er ganz komisch und am Mittwoch plötzlich war er super gut gelaunt. Jedenfalls hat er Stimmungsschwankungen ob er seine Tage hätte." Bei dieser Aussage musste ich lachen. Dennoch war es komisch. Ich werde ihn später einfach fragen, doch jetzt muss ich in meine Stunde.

Zeitsprung: Pause

Ich saß wie immer in meinem Klassenzimmer, als es an der Türe klopfte. Im nächsten Moment wurde sie auch schon geöffnet und der Kopf von Patrick schob sich durch die Türe. „Hi Manu." Grinste er und trat schließlich ganz ein. „Hallo Patrick." Begrüßte ich ihn ebenfalls. Ich beobachtet wie Palle sich einen Stuhl nahm und ihn mir gegenüber stellte. „Und du bist mal wieder fleißig am arbeiten." Lachte er und fuhr sich durch seine gestylten Haare. „So sieht's leider aus." Antwortete ich und widmete mich wieder meiner Arbeiten.

Wenn ich aber ehrlich bin, interessierten sie mich gerade gar nicht. Mehr interessierte mich, warum Pat so gut drauf war. „Darf ich dich was fragen?" begann ich deshalb. „Ja klar alles." Kam es schnell von ihm. „Warum bist du heute so gut drauf?" 

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