Liebeskummer
Pov: Paddy
Die nächsten Tage blieb ich zuhause und stellte mich sozusagen krank. Aber ich konnte Manuel einfach nicht in die Augen schauen, geschweige den ihn überhaupt gegenüber treten. Es würde zu viele Erinnerungen hoch bringen. Außerdem ist er ohne mich viel besser dran. Er hatte es leicht einen neuen Mann zu finden, der ihn liebt. Schließlich war seine Persönlichkeit einfach unbeschreiblich und sein Körper unglaublich sexy. Wer wollte nicht so einen Mann als Freund haben?
Die letzten 2 Tage hatte ich fast nichts gegessen und lag ausschließlich in meinem Bett. Egal wie viel ich versuchte an etwas anderes zu denken als Manu, musste ich noch intensiver an ihn denken. Lena hatte gleich am nächsten Tag ihre gesamten Sachen geholt und mir den Wohnungsschlüssel gegeben. Zum Abschied sah sie mich bemitleidend an. Wahrscheinlich weil ich Manuel und sie betrogen habe und so eine Person verloren hatte, die ich liebe.
Aber sie interessierte mich wenig. Ich wollte einfach nur Manu. Ich wollte wissen wie es ihm ging? Was er gerade machte? Ich wollte ihn sehen und einfach nur in die Arme schließen, doch dies war jetzt nicht mehr möglich ... nie mehr. Ich hatte ihm das Herz gebrochen und das war unverzeihlich.
Plötzlich klingelte mein Handy. Es war meine Mutter. Etwas kraftlos ging ich ran. „Hallo Mama, was gibt's denn?" „Ich wollte fragen, wann ihr zwei dann am Freitag kommt?" fragte sie glücklich. „Wir kommen gar nicht mehr. Wir sind nicht mehr zusammen." Antwortete ich matt. „Was?! Aber du hast doch so viel von ihm geschwärmt." Meinte sie traurig und etwas geschockt. „Ja, aber ich habe es verbockt und ihm das Herz gebrochen." Nuschelte ich noch und legte daraufhin auf. Ich wollte meine Mutter nicht noch mit meinen Problemen belasten und das Ohr voll heulen.
Pov: Manuel
Zwei Tage ist es nun her, dass ich Patrick gesehen hatte. In der Schule tauchte er auch nicht auf. Irgendwie machte ich mir Sorgen. Ich wollte zu ihm. Ich vermisste ihn. Auch nach all dem, was er mir angetan hatte, liebte ich ihn und konnte ihn einfach nicht vergessen. Und schon wieder kamen all diese traurigen Gedanken und Tränen zurück.
Wie er mit Lena im Bett liegt und kuschelt und sie küsst. Maurice kam in mein Wohnzimmer zurück mit einer Tasse Tee und stellte sie auf den Tisch. „Ach Manu das wird schon wieder." Umarmte er mich und fuhr beruhigend über meinen Rücken.
„Nichts wird wieder. Ich liebe ihn einfach zu sehr, als das ich ihn vergessen könnte." Weinte ich los und krallte mich in Maudados Shirt. „Alles ist gut, Manu." Beruhigte er mich weiterhin. Zwar half es mir nicht mehr zu weinen, doch die Gedanken an Patrick verschwanden nicht.
(...)
„Ich muss leider gehen, sonst macht sich Zombey um mich sorgen." Meinte Dado sanft. „Ist ok. Du kannst ruhig nach Hause fahren." Meinte ich nur und erhob mich von der Couch. Er nickte kurz und erhob sich ebenfalls. Ich begleitete ihn noch bis zur Tür und verabschiedete mich dann noch. „Wir sehen uns morgen." Rief mir Dado noch zu, bevor er das Treppenhaus runter lief.
Kurz atmete ich tief ein und aus und schloss dann dir Tür hinter mir. Schnell lief ich ins Schlafzimmer und ließ mich aufs Bett fallen. Ich warf mir meine Decke über den Kopf und ließ meine Tränen freien lauf. Nicht schon wieder. Warum musste Liebeskummer nur so wehtun?
Genervt wetzte ich hin und her und warf dabei etwas herab, das mir einem dumpfen Geräusch zu Boden viel. Erschrocken sah ich über meine Bettkante und sah den Geldbeutel von Pat. Er muss wohl rausgefallen sein, als wir das letzte Mal Sex hatten. Wie konnte ihm dass drei Tage nicht auffallen? Aber das traf mich weniger, eher der Gedanken als wir Sex hatten war präsent.
Ich legte die Geldbörse auf meine Brust und schloss meine Augen. Es spielte sich das Geschehen von Samstag ab. Es machte mich heiß und auf eine gewisse Art geil. Ich ließ die Geschehnisse durch meinen Kopf gehen. Ich spürte wie Patrick sanft meine Seiten entlang fuhr und wie er seine Finger zärtlich in mich schob.
Langsam ließ ich eine Hand zu meiner Mitte wandern. Als ich bei ihr angekommen war, spürte ich dass mein Glied bereits etwas steif war. Geschockt riss ich meine Augen auf und entfernte meine Hand von meinem Schritt. Ich wollte mir gerade auf das einen runterholen. „Manu~" spielte sich das Stöhnen von Patrick ab. Was denke ich hier bloß wieder. Ich schüttelte meinen Kopf und konzentriert mich.
Da fiel mir wieder die Geldbörse von Pat ein. Ich öffnete sie und was zum Hervorscheinen kam, brachte mich mal wieder zum Weinen.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top