Ende
Pov: Schlänjuel
Erschrocken wich ich etwas zurück und meine Augen wurden groß. „Was machst du den hier?" fragte mich Lena abwertend. „Das gleiche könnte ich dich auch fragen." Sah ich sie verwirrt an. „Ich wohne hier." Antwortete sie als sei es offensichtlich. „Aber du bist doch ausgezogen?" Nuschelte ich „Was redest du da?" fragte sie mich.
„Lena was ist den ... los." Kam nun Palle dazu und als er mich sah wurde er zum Ende des Satzes leiser. Inzwischen stiegen mir die Tränen in die Augen, denn ich verstand was hier geschah. Patrick bemerkte dies. „Lena du kannst gehen ich mach das schon." Sprach er zu ihr, woraufhin sie nickte und ging. Pat griff nach dem Schlüsseln und kam zu mir vor die Wohnung. Er schloss hinter sich die Türe und sah mich entschuldigend an. Er kam auf mich zu und wollte mich umarmen, was ich aber abwies.
„Du hast mich angelogen! Du hast nie mit ihr Schluss gemacht!" schrie ich ihn an. „Manu, ich ... ich war in dem Moment einfach zu feige, um mit ihr Schluss zu machen." Nuschelte er zu Boden. „Ach ja warst du das?! Du hast mich belogen und betrogen, weißt du wie scheiße das von dir ist. Ich dachte du liebst mich!" schrie ich ihn weiter an und mir kamen immer mehr Tränen. „Ich liebe dich doch. Sonst hätte ich dir nie vorgeschlagen meine Eltern zu treffen." Versuchte er mich zu überzeugen.
„Du wolltest doch bloß vertuschen, dass du noch mit der Tussi da zusammen bist, mehr nicht!" schrie ich nun wütend. „Nein, das stimmt nicht. Ich will sie doch überhaupt nicht. Ich will nur eine Person und das bist du." Sagte er mit glasigen Augen. Er war ebenfalls den Tränen nahe.
„Das ist mir egal du hast mich betrogen. Es ist aus! Obwohl, da lief ja eh nie etwas." Sprach ich und wurde zu Ende leiser und sah zu Boden. „Doch tut es." sah er mich an. „Es ist besser wenn ich jetzt gehe." Meinte ich noch und drehte mich um, um die Treppen hinunter zu laufen. „Warte doch Manu." Wollte mich Patrick stoppen und hielt mich am Handgelenk fest. „Nein lass mich!" schrie ich und riss meine Hand los.
Schnell rannte ich die Treppen runter und gerade als ich die Haustüre erreicht hatte, packte mich Pat an der Schulter und drehte mich. Erschrocken schloss ich meine Augen und ihm nächsten Moment spürte ich seine Lippen auf meinen, die ich so sehr liebte. Kurz erwiderte ich den Kuss, riss mich dann aber doch los und gab ihm eine Backpfeife.
Erschrocken von mir selbst sah ich meinen Hand an und dann Palle an. „Es ... es tut mir so leid." Weinte ich und verließ schnell das Gebäude und rannte zu der Bushaltestelle. Wie es der Zufall wollte, kam genau in dem Moment der Bus und ich stieg ein.
Schnell suchte ich mir einen Sitzplatz und lehnte mich gegen die Scheibe. Mir kamen immer noch die Tränen. Ich sah Patrick immer noch vor mir stehen, wie er seinen Kopf zu mir drehte und mich traurig ansah. Was hatte ich mir auch nur dabei gedacht ihm eine Backpfeife zu geben. Auch wenn er sie verdient hatte, war es nicht in Ordnung. Aber wie konnte er mich auch nur betrügen...
Pov: Paluten
Da stand ich nun, wie das größte Arschloch. Ich hatte es verbock. Ich habe meine große Liebe betrogen und das nur weil ich zu feige war. Jetzt aber hat das alles ein Ende. Überzeugt lief ich zu meiner Wohnung hinauf und schloss die Türe auf. Kaum stand ich im Flur, da stand auch schon Lena mit einem Koffer vor mir und sah mich einerseits wütend andererseits traurig an. Und schon bekam ich den zweiten Schlag auf meine Wange.
„Wie konntest du nur? Mich einfach betrügen. Hättest du nicht einfach Schluss machen können? Ich hätte dich verstanden und es akzeptiert, aber du musstest es ja so machen. Du hast nicht nur mich sondern auch Manuel verletzt. Selbst wenn ich ihn nicht ausstehen kann, hat er es nicht verdient so hintergangen zu werden. Ich werde bei meinen Eltern schlafen und in den nächsten Tagen meine Sachen holen!" schrie sie mich an und stampfte an mir vorbei. Schnell zog sie ihre Schuhe und Jacke an und verließ die Wohnung. Mit einem lauten Knall schloss sie die Türe hinter sich.
Nun stand ich ganz alleine da. Ich hatte es aber nicht anders verdient. Langsam schritt ich in mein Schlafzimmer und ließ mich auf mein Bett fallen. Mein Gesicht vergrub ich im Kissen und weinte einfach darauf los.
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