Blöder Drucker
Pov: Azzlack Pdizzle
Als ich zuhause angekommen war, ließ ich mich sogleich ins Bett fallen. Lena war von der Arbeit noch nicht zurück. Also genoss ich etwas die Ruhe. Wenn ich so an heute denke, war es ein echt komischer Tag. Der Kumpel von Manu ist aufgetaucht und aus irgendeinem Grund war ich leicht eifersüchtig auf ihn. Gut, das ich Interesse an ihm hatte, habe ich mir inzwischen eingestanden.
Kurz seufzte ich und erhob mich langsam, als plötzlich mein Handy vibrierte. Vielleicht Lena. Als ich auf mein Display sah, erkannte ich den Kontakt von Manuel und musste grinsen. Er entschuldigte sich für heute und bat mich um ein Treffen nächste Woche. Natürlich sagte ich ja. Nun konnte ich es bis nächste Woche kaum noch erwarten. Ich freute mich einfach schon riesig etwas mit Manu zu tun.
Jetzt machte ich mich aber bettfertig, denn ich war Hundemüde. Mit einem Grinsen auf den Lippen schlief ich schließlich ein. Am nächsten Morgen wachte ich auf. Lena lag neben mir und hatte einen Arm um mich geschlungen.
Ich drehte mich zu ihr und musterte sie. Ihre Haare waren komplett zerzaust und standen kreuz und quer. Sie sah dadurch aber echt niedlich aus. Langsam kam ich ihrem Gesicht näher und legte meine Lippen auf ihre. Mhm immer noch nicht dieses Kribbeln wie bei Manu. Ist das so ne spezielle Sache? Jedenfalls wurde sie durch den Kuss wach und erwiderte ihn.
„Guten Morgen." Flüsterte ich und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Morgen." Nuschelte sie ebenfalls und streckte sich. Anschließend drehte sie sich zu mir und sah mich mit ihren braunen Augen an. „Na gut geschlafen." Fragte ich und setzte mich auf. „Ja hab ich." Grinste sie zu mir herauf. „Hast du heute wieder frei?" fragte ich. „Jup." Kam es kurz von ihr und kuschelte sich wieder in die Decke. „Na dann viel Spaß beim Entspannen." Wünschte ich ihr und stand vom Bett auf.
Noch etwas müde watschelte ich ins Badezimmer und machte mich für die Schule fertig. Natürlich wollte ich wieder Manu abholen, weshalb ich mich extra beeilte. Als ich aus dem Bad kam aß ich noch schnell was zu Frühstück. Anschließend kramte ich noch meine Sachen zusammen und verabschiedete mich von Lena und gab ihr noch einen Kuss.
Schnell lief ich zu meinem Smart und düste auch schon in Richtung Manuels Wohnung. Dort angekommen, musste ich nicht lange auf ihn warten. Als er mich erblickte wirkte er ziemlich überrascht, grinste aber wieder.
„Hallo Palle, was machst du den hier?" fragte Manu mich verwirrt, als er die Beifahrertüre öffnete. „Nach was sieht es denn deiner Meinung nach aus?" stellte ich als Gegenfrage. „Ich denke, du bist meinetwegen hier." Grinste er leicht und stieg ein. „Was wie hast du das heraus bekommen." Kam es von mir total überrascht mit einem gewissen Unterton in der Stimme. Manuel begann zu lachen, worauf ich sogleich mit einstimmte.
Ich startete mein Auto und fuhr los. Die Autofahrt war wie immer sehr lustig. Am liebsten wäre ich weiter gefahren anstatt bei der Schule zu halten. Dies ging natürlich nicht. Also parkte ich mein Auto an einem freien Parkplatz und stieg mit Manu aus.
Pov: Manuel L. Jackson
Bergi hatte tatsächlich Recht. Keiner würde sich die Mühe machen einen Umweg zu fahren. Vielleicht bilde ich es mir ja einfach nur ein. Er könnte es auch nur tun, weil er mich als Freund mag. Mein Lächeln verschwand wieder und etwas bedrückt sah ich zu Boden. „Alles ok?" fragte Palle und legte eine Hand auf meine Schulter.
Ich sah auf direkt in seine haselnussbraunen Augen und musste sofort wieder lächeln. Egal wie sehr es mich bedrückte, seine Augen machten mich sofort wieder glücklich. „Ja, alles besten." Antwortete ich. Er lächelte zurück und gemeinsam machten wir uns auf den Weg zum Schulgebäude.
Die ersten zwei Stunden waren nichts besonderes. Nur das ich wieder etwas Englischgrammatik durchgenommen habe. Naja und wie meine Klasse so ist, waren sie nicht so begeistert davon. Naja aber man muss leider durch. Nun war aber endlich Pause. Dieses Mal saß ich aber nicht in meinem Klassenzimmer, denn ich musste noch einen Test kopieren, den ich mit der nächsten Klasse schreiben werde. Das Dumme dieser blöde Drucker funktionierte mal wieder nicht und jetzt suche ich schon seit guten fünf Minuten die Ursache.
„Kann ich dir helfen?" kam es hinter mir. Erschrocken drehte ich mich um und sah in eisblaue Augen.
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