Kapitel 1
Vorsichtig kletterte ich aus den Brombeerranken heraus und versuchte, mich nicht ein weiteres Mal zu stechen. Als ich dann endlich frei war, hatte ich doch noch einige Kratzer abbekommen.
Genervt strich ich mir meine Haare aus dm Gesicht und versuchte mich wieder einigermaßen in Ordnung zu bringen.
Aber verglichen mit dem was jetzt kam, war das noch einfach. Nun musste ich nachdenken, um einen Weg hier weg zu finden. Hallo? Ich und Nachdenken?! Ihr habt sie ja wohl nicht mehr Alle!
Kurzerhand übersprang ich den Teil mit dem Nachdenken und stiefelte in irgendeine Richtung los, in der Hoffnung, auf Zivilisation zu treffen.
Und, jey, Gott meint es offenbar doch noch gut mit mir, denn schon bald konnte ich Häuser in der Ferne erkennen.
Daraufhin lief ich schneller und kam zu einer großen Brücke, welche zu der Insel führte, auf der die Häuser standen.
Die Brücke schien erst vor kurzem fertiggestellt worden zu sein. Vereinzelt liefen noch ein paar Bauarbeiter umher und räumten die übrig gebliebenen Materialien weg.
Irgendwie kam mir das Alles bekannt vor, aber ich wusste nicht woher...
"Ähm, Miss, suchen Sie etwas? Brauchen Sie Hilfe?" holte mich plötzlich eine Stimme aus den Gedanken und ich fuhr herum.
Vor mir stand ein Mann, offenbar einer der Arbeiter, und sah mich fragend an.
"Äh ja, könnten Sie mir vielleicht sagen, wo ich bin?" fragte ich schnell.
Der Mann sah mich verwundert an "Na wenn Sie das nicht wissen... Sie sind hier im Reich der Wellen, an der 'Großen Naruto Brücke'."
Perplex starrte ich ihn an. Ich presste noch ein danke hervor und huschte schnell davon. Nach einigen Metern, lehnte ich mich mit dem Rücken an einen Baum.
Das soll doch wohl ein Witz sein! Ich bin im Reich der Wellen? In der Naruto-Welt?! Ja klar! Irgendwer erlaubt sich hier einen Scherz mit mir. Das wird er büßen!
Dann kam mir eine Idee.
Wie wärs, wenn ich erstmal mitspiele und den Spieß umdrehe, indem ich sie alle denken lasse, ich glaube ihnen.
Und da das meine erste gute Idee seit langem war, machte ich mich eifrig ans Werk. Ich ging zum nächsten Arbeiter und fragte "Entschuldigung? Könnten Sie mir vielleicht sagen, wie ich nach Konoha komme?"
Der Mann drehte sich um und sagte freundlich "Klar, immer den breiten Weg entlang. Aber das wird ein paar Tage dauern."
Mist, daran hatte ich gar nicht gedacht... naja egal.
"Das ist schon in Ordnung. Danke." Sagte ich lächelnd und ging los. Immer dem Weg folgend und jede Abzweigung ignorierend.
Das schaffe ich doch mit Links! Und ehe ich mich versehe bin ich schon in Konoha.
*Zeitsprung: 1 Stunde später*
"Ich kann nicht mehr." Stöhnte ich und ließ mich auf einen Baumstumpf fallen, der netterweise am Wegrand stand.
Ich schaute zum Himmel. Dieser wurde bereits dunkel und ich musste gähnen. Mir gefiel der Gedanke nicht, allein im Wald zu schlafen, aber ich hatte keine andere Wahl, denn nirgends war eine Raststätte oder zumindest eine kleine Hütte zu sehen.
Wenigstens war es warm, also ging ich ein paar Schritte in den Wald, wobei ich fluchend über eine Baumwurzel stolperte und mich dann endlich auf einen Moosfleck fallen ließ.
Schnell schlief ich ein.
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Jey, erstes Kapitel geschafft :D
Bald geht's weiter
LG
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