10. Kapitel
„KIBA!", rief ich mit bedrohlicher Stimme, den Namen meines Kollegen, während ich durch die Gänge lief. Jeder ging mir aus dem Weg oder schenkte mir einen komischen Blick, doch ging mir das alles am Arsch vorbei. Ich war nur eins ... pissig! Nicht nur auf den Deppen, der mich angerufen hatte, auch auf den Scheiß Mörder und auf das Wetter! Kaum war ich etwas gelaufen, fing es an zu regnen, wodurch ich nun klitschnass ins Präsidium kam. Ich fühlte mich in meinem Hemd echt eingeengt, genauso wie meine Hose. Von meinen Haaren ganz abgesehen. „KIBA!", schrie ich nun seinen Namen, woraufhin es nicht lange dauerte, bis ich seinen Kopf aus einer Tür sah. Als er mich aber sah, wurde er blass und verschwand hinter der Tür.
„Sasuke?", hörte ich meinen Namen, weshalb ich stehen blieb und meinen Kopf leicht drehte. „Du bist ja völlig durchnässt", sprach Kakashi weiter, was mir ein Schnauben entlockte.
„Kein Wunder! Wenn du rausschauen würdest, dann würdest du sehen, dass es wie aus Eimern regnet! Nun muss ich mich aber um Kiba kümmern", brummte ich, wobei ich mich abwandte und zur Tür lief, hinter welcher sich dieser Baka versteckte. Kakashis verwirrter Blick spürte ich an meinem Rücken, wie auch hörte ich Absatzschuhe, die über den Boden stolzierten. Unbeirrt drückte ich die Klinke herunter und öffnete die Tür mit leichtem Schwung, weshalb sie gegen die Wand kam und mein Gegenüber erschrocken zusammenzuckte und sich drehte.
„Ah, hey Sasuke", lachte er verlegen auf, während er sich am Hinterkopf kratzte. Ich stieß direkt ein Knurren aus und ging auf ihn zu. Er ging direkt meine gelaufenen Schritte zurück, weshalb meine Mundwinkel nach oben zuckten. „Sasuke?", stammelte Kiba etwas, woraufhin er mit seinem Blick einen Ausweg suchte, doch diesen würde er nur an mir vorbei finden und ich würde ihn nicht durchlassen. Also blieb ihm nichts anderes übrig als mich anzusehen. Mir dabei zu zusehen, wie ich meine Fingerknöchel knacksen ließ. „Ähm ... ich ... also, ich habe nur eine Anweisung befolgt! Ich wollte dich echt nicht stören, bei dem, was du auch immer getan hast", verteidigte er sich, doch änderte es nichts daran, dass ich mich von Naruto verabschieden musste. Dabei meinte er auch noch so groß, dass ich mir jemanden Angel soll und nun? „Ich wusste es!" Sofort hielt ich inne und sah ihn fragend an. „Du bist der Mörder und da, ich dich bei einem Mord gestört habe, willst du mi-/ aua!", zischte er auf, daher ich bei ihm ankam und ihm eine saftige Schelle verpasste.
„Laber keinen Scheiß!", zischte ich, bevor ich mir durch die Haare fuhr und zu ihm heruntersah. Er saß vor mir auf den Boden und sah böse funkelnd zu mir nach oben. „Selber schuld, wenn du nur scheiße redest und mich mitten in einem wichtigen Gespräch störst", brummte ich, während ich ihn an den Schultern packte und ihm hoch half.
„Sasuke, wehe du scheuerst ihm eine!", hörte ich hinter mir jemanden sagen, weshalb ich meine Hände hob und von Kiba wegging, dabei drehte ich mich aber herum, wodurch ich nun meinen Boss, Tsunade und Kakashi erkannte.
„Ich habe ihm schon eine gescheuert, weil er wieder damit anfing, dass ich der Mörder sei. Also mit einem Grund", seufzte ich Kopf schüttelnd, bevor ich mich wieder drehte und mich auf den Schreibtischstuhl fallen ließ. „Können wir uns mit dem Reden beeilen? Ich bin mehr als nur nass und würde es daher bevorzugen, wenn ich endlich nach Hause könnte", sprach ich ruhig, obwohl ich immer noch sauer auf den Braunhaarigen war, welcher sich seinen Hinterkopf rieb.
„Autsch ... bei was habe ich dich gestört, damit ich diesen Schlag verdient habe?", schmollte Kiba, der dadurch die Stille brach, die ausgebrochen war.
„Schalte dein Hirn an, vielleicht kommt es dir", konterte ich nur Schulter zuckend, ehe ich mich den anderen zu wandte, die immerhin schon im Raum standen und mich ansahen. „Also, wir haben eine neue Leiche. Weiter?", fragte ich, während ich mir die ersten Knöpfe meines Hemdes aufknöpfte.
„Hier habe ich den vorläufigen Bericht." Mit diesen Worten bekam ich eine Akte auf den Tisch gedonnert und sah diese kurz an, ehe ich sie aufschlug und mir alles über den Mann durchlas. Während ich las, erzählte mir Tsunade was passiert sei. Als mich Kiba angerufen hatte, wurde ihr die Leiche schon gebracht, weshalb sie diese schon untersuchen konnte. Jiraiya und Kakashi erzählten mir vom Tatort und alles drum herum. Ich verstand diesen Mord genauso wenig wie die Vorherigen. Er war zwar auch ein Krimineller, aber nicht so schlimm wie die letzten beiden. „So, mehr habe ich vor erst nicht zu sagen. Was hältst du davon?", wurde ich plötzlich gefragt, weswegen ich meinen Kopf hob.
„Was halte ich wovon?", hakte ich nach, daher ich ihr nicht wirklich zugehört hatte. Die Akte schloss ich, bevor ich auch schon ein Schnauben von Tsunade kassierte.
„Was hältst du davon, dass der Mörder nun schneller foltert? Dem letzten wurden nur tiefe Schnitte in den Unterarm geritzt und Nadeln durchgezogen. Dazu ein gezielter Stich ins Herz. Diesem hier fast dasselbe, nur das man ihm zwei Mal in den Bauch stach, wodurch er verblutete", holte die Hexe doch wirklich diese scheiß Erkenntnisse wieder hoch. Ich schüttelte mich daraufhin leicht, da ich so was echt nicht gerade ansprechend fand. Zwar schaute ich Horror-Filme, doch dann selbst so eine Leiche vor sich zu haben, ist was ganz was anderes!
„Danke für die Bilder", brummte ich, ehe ich meinen Kopf schüttelte und zu ihr aufsah. Kiba saß mittlerweile auf einem Stuhl, genauso wie Kakashi, Jiraiya und Tsunade. „Man könnte es als gutes Zeichen auffassen, jedoch kann es genauso ein Schlimmeres sein", fing ich an zu sprechen, wobei ich mir auch kurz meinen Nasenrücken massierte. „Wenn es ein gutes Zeichen sein sollte, dann könnte es heißen, dass wir ihm zu schnell auf den Fersen sind und er sich beeilen muss. Wenn es aber das Gegenteil ist, könnte es bedeuten, dass er sich vielleicht noch mehr Menschen aussucht zum Töten."
„Hm", hörte ich es von meinem Chef. „Deine Theorie ist nicht schlecht, darauf waren wir auch schon gekommen. Was wir immer noch nicht verstehen, weshalb er nun angefangen hatte, sie zu foltern. Die ersten beiden, wurden nur mit gezielten Schlägen zusammengeschlagen und schließlich umgebracht, doch nun zeigt er uns, dass er Gefährlicher ist." Aufmerksam hörte ich ihm zu und nickte, als sich sein Mund schloss.
„Wir können nun mal manche Menschen nicht verstehen. Ihn sollten wir aber langsam mal verstehen, sonst sterben noch weitere", meinte nun Tsunade, welche ihr linkes Bein über ihr rechtes schlug und kurz nachdenklich rein sah. „Was wäre, wenn wir ihm eine Falle stellen?", schlug sie vor, nachdem wir alle sicher gute zehn Minuten überlegten.
„Und wie, wollen wir ihn ködern? Wir wissen ja nicht mal, wieso er ausgerechnet diese Typen umgebracht hat", gab ich meine ehrliche Meinung zu. „Eine Falle kann man nur stellen, wenn man weiß, was der Köter sein kann."'
„Da gebe ich Sasuke recht", stimmte mir Kakashi zu, der sofort seinen Mund wieder öffnete. „Wir sollten uns nun mehr auf den Hintergrund beziehen. Vielleicht finden wir dort einen Grund, weshalb alle umgebracht wurden."
„Guter Plan!", meinte Kiba begeistert, der direkt aufsprang und losgehen wollte.
„Wo willst du hin?", fragte ich ihn, während ich mich auch erhob, aber nicht aus Arbeitswillen. Nein, ich konnte in dieser Hose nicht mehr sitzen!
„Öhm, an die Arbeit?", meinte er, was aber eher eine Frage glich, woraufhin man Tsunade kichern, Kakashi seufzen und Jiraiya lachen hörte.
„Wir arbeiten heute nicht! Ich für meinen Teil bin klitschnass und will nach Hause! Zudem haben wir schon nach zwanzig Uhr, also wird morgen weiter gemacht. Ich habe keine große Lust, mich noch mit Tsunade anzulegen", seufzte ich, wobei ich um meinen Schreibtisch lief und ein Nicken von Kiba bekam. Dieser hatte wohl auch keine Lust darauf, sich mit ihr anzulegen. „Wenn das nun geregelt ist. Ich komme morgen früh wieder. Bis morgen." Damit sah ich sie noch mal alle an, bevor ich mich drehte und zu meinem Wagen lief, in welchen ich einstieg und sofort nach Hause fuhr. Daher ich etwas trockener war, hatte ich keine großen Bedenken, doch zu Hause kamen sie alle auf einen Schlag.
Eigentlich könnte ich mir eine Pause nicht leisten, jedoch wäre es gesünder. Seufzend zog ich mich auf den Weg in mein Bad schon mal aus, da ich sowieso allein lebte, würde es keinen stören. Schnell war ich unter meiner warmen Dusche. Das warme Wasser prasselte auf meinen kühlen Körper, weshalb mir ein erleichtertes Seufzen entwich. Während ich diese Wärme genoss, fing mein Hirn an zu arbeiten. Es ging den ganzen Tag durch, weshalb ich mich leicht anspannte, als mir der Gedanke an den Blonden kam.
Ob er sich melden wird? Abgeneigt war er schon mal nicht, als ich ihn geküsst hatte. Mal ganz davon abgesehen, dass wir beide Männer sind, zeigte er keinen Hauch von Ekel oder Abscheu ... das heißt doch schon mal, dass er zumindest BI sein muss. Dazu Single und ... was zerbreche ich mir eigentlich den Kopf? Er meldet sich oder nicht, dann ist gut. Hab' so wieso keine Zeit dafür, eine Beziehung einzugehen. Immerhin muss ich erst mal einen Mörder finden und hinter Gitter bringen ... obwohl ... den Blondschopf bei mir haben? Noch während dem Gedankengang passierte das, was ich ganz sicher nicht wollte. Ich war erregt.
Schnaubend kümmerte ich mich erst mal um mein Problem, was auftauchte, ehe ich mir mein Handtuch schnappte, es mir um die Hüfte schlang und mir ein weiteres für die Haare nahm. So lief ich in meine Küche, schnappte mir eine Wasserflasche, mit welcher ich in mein Schlafzimmer ging. Die Flasche schmiss ich verschlossen auf mein Bett, bevor ich meinen Körper abtrocknete und mir eine Boxer und Jogginghose anzog. Danach kümmerte ich mich um meine Haare.
„So", murmelte ich, wobei ich die Handtücher ins Bad brachte und mich dann auf mein Bett schmiss. Davor holte ich mir die Akte, mit welcher ich noch die halbe Nacht zu tun hatte. Ich versuchte wirklich zu entspannen und zu schlafen, nur gelange es mir nicht. Noch dazu war ich etwas angespannt, da Naruto sich nicht gemeldet hatte.
So erging es mir drei Tage lang, bis ich eine Nachricht von ihm bekam. Grinsend schrieben wir einen Tag, wodurch ich ihn überreden konnte, mit mir in ein Café zu gehen. Nun saß ich hier und wartete auf ihn. Wirklich raus geputzt hatte ich mich nicht, jedoch schicker als sonst. Dunkelblaues Hemd, Lederjacke drüber und eine schwarze verwaschene Jeans.
„Sasuke?", riss mich eine bekannte und vor allem sanfte Stimme aus den Gedanken. Langsam hob ich meinen Kopf an und erblickte direkt das Gesicht von Naruto, welcher mich mit einem leichten Lächeln ansah. Meinen Blick ließ ich über sein Gesicht, kurz zu seinen Haaren wandern, die nun nicht wie immer aussahen. Zwar immer noch durch einander, aber geordneter. Nun wanderte ich zu seinem Oberkörper. Ein blaues T-Shirt mit einem V-Ausschnitt, worüber seine mittlerweile bekannte orangene Jacke, die er wirklich fast immer trug. Mein Blick wanderte jedoch dann tiefer, zu seiner Hose. Eine normale Jeans, welche den Stil von ausgewaschen hatte, was mich leicht schmunzeln ließ. Meinen Kopf hob ich nun wieder, woraufhin ich direkt merkte, dass ihm was auf der Zunge lag. So wie ich ihn nun schon kennengelernt hatte, würde es so was sein wie „Starr nicht so Blöd!" oder „Gefällt dir das was du siehst?". So was würde kommen, doch blieb er still.
„Du bist ja doch gekommen, Naruto", grinste ich etwas, während ich vor mir auf den freien Platz zeigte. Kopf schüttelnd setzte er sich mir gegenüber hin und grinste ebenfalls etwas.
„Wie kommst du darauf, dass ich nicht gekommen wäre?"
„Du bist fast eine viertel Stunde zu spät. Hätte ja sein können, dass dein Ego nicht wollte."
„Was soll das denn heißen?", fragte er mich beleidigt, wobei er seine Wangen leicht aufblies, was verdammt niedlich aussah.
„Was das heißen soll? Du bist halt genauso drauf wie ich, auch wenn ich zugeben muss, dass du um einiges niedlicher bist", lächelte ich ihn an, worauf seine Wangen eine Nuance röter wurden und er mir ein „Baka" gegen den Kopf donnerte.
„Sagt man nicht eigentlich, so was wie „Du siehst gut aus" oder „Schön, dass du da bist. Wie geht's dir?". Oder so was ähnliches", nuschelte er vor sich hin, was ich wirklich niedlich fand. Anders konnte ich das nicht beschreiben.
„Sollte ich das denn sagen?", hakte ich nach, worauf er mir in die Augen sah. Sein Mund öffnete und schloss sich. „Du siehst toll aus und ich freue mich, dass du dem Date zu gestimmt hast", gab ich nun schmunzelnd von mir, da sich seine Augen weiteten.
„Date?", wiederholte er leise, weshalb ich nickte. „Sasuke", seufzte er meinen Namen plötzlich, weswegen ich ihn fragen wollte, was ist, doch schaute er mir da mit einem fast schon wehmütigen Blick in die Augen. „Ich ... ich habe von Beziehungen und Dates keine Ahnung. Es interessierte mich noch nie und ... also ... das hier ...", fing er an zu sprechen, während er seine Hände knetete. Diese Reaktion hatte ich nicht erwartete, weshalb es kurz dauerte, bis ich seine Hände ergriff und ihm in die Augen sah. Sanft und beruhigend wollte ich rüberkommen.
„Naruto, ist schon okay. Ich selbst habe meist Beziehungen die schnell enden, daher ich ein Polizist bin", fing ich an zu sprechen, wobei ich seine Hände leicht streichelte, doch als ich erwähnte, dass ich Polizist bin, wurde er blass und das heftig.
„Du ... du bist ... Polizist?", brachte er abgehakt heraus, was ich mir hätte denken können. Seufzend wollte ich meine Hände wegziehen und mit ihm auch direkt über dies hier sprechen, doch hielt er meine Hände fest, auf welche er sah. „Das kommt überraschend ... als ich dich in diesen Klamotten gesehen hatte, dachte ich eher daran, dass du in irgendeinem Büro arbeitest aber Polizist? Darauf wäre ich wohl nicht gekommen." Er hob während er dies sagte, seinen Kopf an, weshalb ich sein leichtes Grinsen gut erkennen konnte. „Kein Wunder, dass deine Ex-Freunde Schluss machten. Bei dir muss man ja Angst haben, dass du nicht wieder nach Hause kommst." Ich war baff. Die meisten die erfuhren, dass ich Polizist war, scherzten und meinten direkt, dass das nichts werden könnte, doch er?
„Du nimmst das aber locker."
„Wieso nicht? Mein Schock hat sich gelindert und nun ... es passt irgendwie zu dir", er wurde bei jedem Wort leiser, weshalb ich seine Hände wieder in meine nahm.
„Wo wir hier schon über Berufe reden, was arbeitest du denn?", fragte ich ihn, während ich nochmal über seine Handrücken strich, meine Hände aber dann zurückzog. Es war besser so, daher ich das Gefühl hatte sonst regelrecht zu verglühen. Seine Hände sorgten dafür, dass sich Stromschläge durch meinen Körper jagten.
„Ehm ... ich bin wohl ziemlich uninteressant", lachte er auf, wobei er sich an seinem Hinterkopf kratzte. Schmunzelnd stützte ich meinen Kopf auf meinen Handrücken ab, nachdem ich mich mit meinem Ellbogen auf dem Tisch abstützte. Mit einer kleinen Kopfbewegung forderte ich ihn auf weiter zu sprechen. Von ihm bekam ich sofort ein Seufzen. „Ich arbeite in einer etwas kleineren Firma für Schreibwaren."
„Das hätte nun ich nicht erwartet. Auch mit Anzug?", hakte ich direkt nach, da ihm ein Anzug sicher gut stehen würde.
„Bloß nicht!", meinte er sofort Kopf schüttelnd, was dazu führte, dass ich schließlich gluckste. So erklärte er mir, dass er das nicht müsste, sondern so herumlaufen dürfte, wie er wollte, solange es keine Jogginghose wäre. Während wir uns voneinander erzählten, bestellten wir uns was zum Trinken. Hier fiel einem direkt auf, dass er auf Süßes stand und ich bei bitteren Kaffee blieb. Kakao gegen Kaffee, eine Diskussion, die wir wirklich lange hielten, bis ich mich ergab und er strahlte. Augenrollend sprachen wir danach weiter, solange bis unsere Getränkte leer waren und ich bezahlte. Ihm schmeckte dies nicht, doch nachdem er nach gab, da ich auch hartnäckig sein konnte, liefen wir zusammen neben einander her. Nun war es eher still und noch dazu, müssten wir uns gleich trennen, daher er in die andere Richtung musste.
„Und? Wie fandest du dein erstes Date?", brach ich schließlich die Stille, woraufhin ich seine gesamte Aufmerksamkeit hatte. Er öffnete seinen Mund und wollte was sagen, jedoch zog ich ihn an mich heran, weil er beinah auf die Straße gelaufen wäre. „Du Tollpatsch", meinte ich, während ich seine Hände an meiner Brust spürte. Sein Blick lag währenddessen auf meinem Gesicht. Er suchte, wie es aussah nach Worten, denn er kaute sich auf seiner Unterlippe herum, was er nur tat, wenn er nervös, nachdenklich oder mich ärgern wollte.
„Da-danke", hauchte er leise, bevor er sich räusperte. „Sind Dates immer so?"
„Wie, so?", fragte ich verwirrt nach, da ich nicht ganz wusste, was er meinte.
„Naja ... so ... so schön." Wieder hauchte er diese Worte, weshalb ich leicht lächeln musste.
„Ja. Dates sollen so sein. Man soll Spaß haben, sich unterhalten und sich dabei wohlfühlen", zählte ich ihm auf, wobei er seinen Kopf leicht schief legte, mich aber dann auch anlächelte.
„Dann hast du heute nichts falsch gemacht", grinste er, woraufhin er mir näher kam. Wie aus dem Instinkt kam ich ihm auch näher, weshalb sich unsere Lippen sofort trafen. Es war anders, als bei unserem Kuss davor. Er war dieses Mal sanfter, weswegen wir beide ihn auch etwas hielten. Das uns andere sahen, war uns beiden mehr als egal. Sollten sie denken, was sie wollen. „Danke, für das Date, Sas", flüsterte Naruto, nach unserem Kuss.
„Immer wieder gerne. Wir schreiben?", flüsterte ich zurück, da ich ihn langsam loslassen musste.
„Sicher doch. Möchte immerhin nochmal eingeladen werden", er zwinkerte mir mit diesen Worten zu und lief über die Straße, daher die Ampel für Fußgänger grün war. Schmunzelnd sah ich ihm nach. Wenn das so ist, werde ich dich noch mal einladen, Naru.
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