Kapitel 39
Jegliche Farbe entrinnt aus meinem Gesicht.
Das kann doch nicht sein erst sein! Doch als ich zu ihm hoch blicke, erkenne ich eine fiese, ernste Miene, die auch noch dreckig grinst.
Meine Schlussfolgerung lautet daher, dass ist sein voller ernst.
"Wer will mich kaufen?" hake ich direkt nach. Es wird sicher irgend ein sadistischer Sack, den es erregt kleinere leiden zusehen. " Das mein Junge erfährst du noch früh genug"
Was hat das zu bedeuten? Meine Erinnerungen führen zu der gescheiterten Mission. Ich nehme an, dass sie gescheitert ist. Was tuen sie jetzt, meine Gruppe wird in das Hauptquartier zurück gekehrt sein mit (v/n) mit Sicherheit. Hoffe ich doch zumindest.
In meiner jetzigen Situation kann ich es mir nicht leisten an meine Schönheit zu denken. Meine einzige und jetzige Mission wird es sein, zu überleben.
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Das tiefe schwarz wird zu einem cremigem Grau. Noch immer schwirren lebhafte, bunte Punkte sowie Sterne umher.
Steiniger Sand unter mir lässt mich blitzartig meine Augen aufschlagen.
"Au" ein zischen verlässt meinen Mund. Nach dem meine Augen sich auf schmerzhafter Art und Weise sich an das Tageslicht gewöhnt haben, beginne ich meine Blicke schweifen zu lassen.
Grau, doch diesmal ähnelt es weiß. So weiß das es grau ist. Wolken, weiße Wolken die sich grau färben. Ein wirklich mattes grau.
Doch urplötzlich, kaum merkbar ein Tropfen auf meiner Wange.
Weine ich? Langsam und zaghaft, unter Schmerzen Streife ich mit meiner Hand meine Augen entlang. Nein ich Weine nicht.
Wieder blicke ich verwirrt in den grauen Himmel.
Noch ein Tropfen, direkt auf meiner Stirn. Ein weiter folgt auf meiner Hand, die noch immer auf meinem Gesicht ruht.
Es ist der Regen.
Aus den drei Tropfen wurden fünf, aus diesen wurden zehn. Alle weiteren konnte ich nicht mehr mit zählen.
Wie viel Zeit ist vergangen, welches Datum haben wir?
Ich blicke an mir herab, meine Kleidung ist zerrissen und verschmutzt. Einige Wunden ragen aus den Löchern meiner Hose heraus.
Langsam und zögerlich taste ich mit zwei Fingern mein verletztes Knie ab.
Es hat sich bereits das überschüssige Blut zu einer dunklen Kruste verschlossen. Ich Stelle fest, es hat begonnen zu heilen. Nach zwei Schritten die ich gegangen war, stellte ich ebenfalls fest daß mein linker Knöchel schmerzte.
Mit beiden Händen taste ich Fuß, sowie Knöchel ab. Ich konnte keine großen Veränderungen erkennen, ich vermute er ist hoffentlich nur verstaucht.
In der Nähe hatte ich sowieso nichts zum stabilisieren da, daher muss das Laufen jetzt so funktionieren.
Mit einem tiefen Atemzug Versuche ich mich zu erinnern was geschehen war.
Mitten in der Luft, links die Soldaten der Militärpolizei, rechts die Mauergarnision und in der Mitte war der Aufklärungstrupp formatiert.
Zwei riesige Monströse Monster ragten aus den Häusern hervor. Titanen und sie kämpften mit einander. Alle herum waren erstarrt. Eren so hieß der Braunhaarige Titan, Anni war die Person die in dem Weiblichen Titan steckte. Nun hatte man die Bestätigung.
Es folgte eins nach dem anderen, Eren schlug auf Anni ein.
Bis es zu einer Explosion kam.
Viele der Leute wurden getroffen.
Doch was aus Eren und Anni wurde, ist nicht ganz klar.
Mit geschlossenen Augen ist mir klar, dass ich ebenfalls von der Explosion getroffen wurde.
Um mich herum lagen Trümmer und Waffen. Keinen Menschenseele war hier zu erkennen.
Ich muss allerdings weiter, meine Kleidung ist durchnässt und schwer.
Mir ist furchtbar kalt.
Trümmer liegen auf meinem Weg, doch um zu ein paar Häusern zu gelangen muss ich nun durch die gespalten Steinwände, Glasscherben und Waffen Restern, laufen.
Unter einem Holzpfahl liegt ein 3D Manöver Gear eingeklemmt. Für mich besteht Hoffnung, dass dieses auch noch funktionstüchtig ist.
Mit bloßer Krafft schaffe ich es nicht. "Verdammt" brülle ich los. Tränen bilden sich in meinen Augen, ich sterbe doch sowieso. Also warum das ganze? Frustriert raufe ich mir die Haare und schmeiße mich auf den Boden. Die Knie angewinkelt, die Arme darauf angelegt, so wie den Kopf ebenfalls. Heiße Tränen kullern die Wange hinab und Tropfen schließlich auf den kalten Boden. Die Tränen vermischen sich mit dem eisigen Regen der vom Himmel fällt.
Aussichtslos blicke ich vor mich hin und suche die Gegend ab.
Nicht weit weg von mir, liegt eine Scout Flintlock, wahrscheinlich von der Militärpolizei.
Unter Schmerzen stehe ich auf, der Regen lässt mich immer schwerer weiter gehen. Doch schließlich komme ich an dem Gewehr an.
Erschwert hebe ich das lange Gewehr auf und schaue nach ob diese noch Schüsse übrig hat. Je nach dem behalte ich es oder lass es liegen.
Vielleicht hatte ich dieses Mal Glück, eine ganze Ladung war hier noch drin. Es musste frisch geladen worden sein. Mit der Scout Flintlock laufe ich zurück zu dem Holzpfahl. Denn mot dem Gewehr möchte ich versuchen ob ich durch die Hebelwirkung das 3DMG befreien kann.
Tz es tut weh und ist verdammt schwer. Nach unzähligen Versuchen, kurz bevor ich aufgeben wollte, knackte etwas. Der Holzpfal gab endlich nach und ich konnte mit Hilfe meines Fußes das Manöver Gear hinaus ziehen.
Am Ende meiner Kräfte sacke ich auf dem Boden zusammen. Mein ganzer Körper tut weh und ich benötige dringend Schlaf. Doch wenn ich hier im Regen einschlafe unterkühlte ich und das wäre mein sicherer Tot.
Nach ein paar weiteren Atemzügen, Stütze ich mich auf mein Gewehr, welches zu meinen Gunsten nicht zerbrochen ist und stehe wieder auf.
Meine Hände gleiten zu dem 3D Manöver Gear, welches schon etwas Kaputt zu scheinen scheint.
Doch nichts desto trotz teste ich es bevor ich mir die Mühe mache es mir an zu legen.
Es zischte und ersatz klingen befanden sich auch noch da.
Mir scheint so als wäre es vollständig und funktioniert noch einigermaßen.
Doch es wird mir in dieser Lage zu schwer sein es im stehen anzulegen, mir bleibt nichts anderes übrig als es im Sitzen zu tun, wenn ich es tragen will.
Nach dem dass geschafft war, verwende ich die Scout als Gehstock und laufe erneut durch die Trümmer.
Schon am Schwanken, was bedeutet ich bin am Ende meiner Kräfte, entdecke ich ein kleines Häuschen was kaum Schaden abbekommen hat.
Das ist es, dachte ich mir.
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herzlichen Glückwunsch nachträglich zum Geburtstag Levi.
26.12.21
Wörter: 1019
Yuki
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