Nachdem Isabelle ihrer Mutter: „Bis bald!" zugerufen hatte, war der Direktor auch schon in der Eingangshalle verschwunden. Dort sprach ein braunhaariges Mädchen mit Sommersprossen auf Herrn Korken ein. „Fiona, könntest du bitte Isabelle Sonne euer Zimmer zeigen und sie herumführen?" fragte Herr Korken bevor sie etwas sagen konnte. Das Mädchen, das anscheinend Fiona hieß, sagte „Sehr gerne." Dann drehte sie sich zu Isabelle. „Ich bin Fiona Mond und bin zusammen mit dir in einem Zimmer." „Hallo, ich bin Isabelle." Meinte Isabelle schüchtern. „Wir werden uns sicher blendend versehen!" meinte Fiona übermütig. „Gehen wir ins Zimmer. Dann kannst du auspacken, dich eingewöhnen. Nach dem Unterricht..." Weiter kam Fiona nicht. Denn der laute Gong unterbrach sie. „Schnell! Der Unterricht fängt gleich an! Räum einfach schnell deine Sachen in das Zimmer. Wir haben Korkgeschichte bei Herr Este." Ohne zu wissen was sie tat, nahm sie das Buch, Der magische Korken, mit.

„Guten Morgen, allerseits!" rief Herr Este laut in dieKlasse. „Wir haben eine neue Mitschülerin..." er zeigte auf Isabelle, „...und sieheißt Isabelle. Bitte seid nett zu ihr, damit sie sich gut eingewöhnenkann. Doch jetzt holt ihr bitte euer Buch heraus." Isabelle meldete sich.Nachdem sie aufgerufen wurde, sagte sie: „Meinen sie dieses Buch?" Der Lehrernickte verwundert. Doch bevor Isabelle noch einmal die Hand heben konnte, gingder Unterricht los es ging um ganz besondere Korken, die reden konnten ohne denZauberspruch. Oder rieben? Isabellewusste zwar nicht, was das bedeutete, aber an der Kork-High konnte alles sein.So hatte Fiona sie belehrt. Nach der scheinbar unendlich langenUnterrichtsstunde zeigte Fiona Isabelle die Cafeteria. Dort aßen sie ersteinmal etwas. „Einer Sage zufolge bekommt man seinen Korken, nachdem man seineAngst vor der Dunkelheit überwindet. DieDunkelheit sind die Flaschenhüter, die jedem Korkenhüter seinen Korken wegnehmen. Aber wie man seine Angstüberwindet, wissen nicht viele." Mit diesen Worten endete die Erzählung vonFiona.