Kapitel 4: Bilder werden wahr
Mittlerweile waren ich und dieser seltsame Fahrer schon gute zwei Stunden unterwegs. Natürlich hat er mir die Augen verbunden, damit ich nichts sehen konnte. Ich hörte also nur den Automotor. In diesem Moment war ich wirklich froh dass ich nicht reisekrank war. Endlich, nach 2,5 Stunden, stoppte der Automotor und ich wurde unsanft aus dem Wagen gezerrt.
Als mir die Augenbinde angenommen wurde sah ich mich um: Ich war in einem Wald, wo eine Art Bunker stand (Bild oben). Doch das eigentlich Faszinierende war das große, also wirklich SEHR große Gehege, mit riesigen Drachen. Mein erster Gedanke war natürlich an meine Kunstlehrerin, da die Zucht genau so aussah wie auf meinem Bild gestern. Doch ich beschloss, mir meine Begeisterung nicht anmerken zu lassen, und ich setzte meins gleichgültige Miene auf, mit der klaren Botschaft: Lasst mich alle in Ruhe. Als der Fahrer wegfuhr, kam direkt eine Art Wachmann und sah meinen gleichgültigen Blick wohl als Herausforderung: "Komm" sagte er und zog mich in den Bunker hinein
Innen sah es besser als erwartet aus: es gab eine Zelle, eine Art Speisesaal, wo ich mir nicht all zu viel von dem Essen erhoffte, und einen Raum mit der Aufschrift "Top Secret", ich nahm an, das das der Raum für die Wächter und den Chef war, falls es einen gab.
Unsanft wurde ich in die Zelle gestoßen und bekam endlich eine Erklärung: "Du bist der letzte Zauberer. Und deshalb äußerst praktisch für uns. Du bist nämlich wahrscheinlich die einzige, die unsere Drachen für uns bändigen kann." Dann grinste er mich scheinheilig an und ich fragte genauer nach: "wofür muss ich die Drachen bändigen? Und was meinst du mit "euren" Drachen?" Wahrscheinlich überlegte er, ob er mir trauen kann, doch es blieb ihm ja nichts anderes übrig: "Wir haben die Drachen hier im Wald aufgespürt. Doch sie gehorchen uns nicht. Mit ihnen wollen wir... Sagen wir mal die Weltherrschaft übernehmen :)" Ich starrte ihn an. Das kann doch nicht sein Ernst sein! Die Weltherrschaft mithilfe dieser unschuldigen Drachen? Und ich soll helfen? "Und was kriege ich dafür?" "Die Freiheit und dein Leben" grinste er und zeigte mir einen Revolver. Ich hielt die Luft an und stimmte gezwungenermaßen zu. Dann ging er.
Als ich gerade kurz davor war einzuschlafen, würde meine Zellentür geöffnet. Der Wächter stand dort mit einem Mädchen in meinem Alter, sie hatte eine silberne Brille, braune, lockige Haare und ein Buch in der Hand, in welches sie angestrengt hinein sah. Sie sah mich nicht einmal an, weshalb ich beschloss nur den Wächter fragend anzusehen. Er sah meinen Blick und antwortete: "Das ist Leslie. Wir haben herausgefunden, dass sie auch magische Kräfte besitzt. Ihr teilt euch eine Zelle" ich nickte. Ich wusste nicht genau, was ich von ihr halten sollte, da sie mich wahrscheinlich noch nicht einmal bemerkt hat, so vertieft war sie in ihr Buch. Es hieß: "Mein Leben. Lucia Thunderwood."
Endlich schaffte ich es einzuschlafen. Leslie hatte ich eine Matratze neben meine geschoben.
Holaaa Leute ich brauche eure Hilfe, und zwar weiß ich noch nicht genau ob sich Leslie und Kathy anfreunden sollen oder nicht 😭🤌🏻
Ihr könnt ja euren Wunsch in die Kommis schreiben ✨
Bis zum nächsten Mal byeee
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Word Count: 529
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