15.Kapitel

Abends wälzte Himmelschweif sich in ihrem Nest hin und her. Sie hatte sich gesagt das sie natürlich nicht zu Apfelpfote gehen würde. Sie war schließlich eine loyale Kriegerin! Aber trotzdem war Himmelschweif zu neugierig. Was wollte der komische Schüler? Außerdem machte sie sich noch Sorgen über das andere was er gesagt hatte: War sie wirklich keine richtige Kriegerin?

Bei ungefähr Mondhoch schlich sie sich aus dem Lager. Das war gar nicht so einfach, da Schlangenzunge am Lagereingang Wache stand. Also hatte Himmelschweif sich durch den Schmutzplatz rausschleichen müssen.

Nun war die junge Kriegerin draußen im Wald. Im Mondlicht war alles so geheimnisvoll. Oben am Himmel leuchtete das Sternenvlies hell. Ob Lielienduft ihr gerade zu sah? Ob sie es gut hieß?

Nach einiger Zeit war sie bei der Grenze angekommen. Dort stand ein kleine braune Gestalt. Apfelpfote.

"Du bist gekommen!",rief der Schüler ihr erleichtert entgegen.
"Ja.",sagte Himmelschweif gedehnt und mit einem Misstrauischen Unterton.

Nachdem sie sich neben einander, aber doch mit Abstand, gesetzt hatten fragte Himmelschweif: "Also, warum bin ich hier?"

"Nun...Ähm...ja.", stotterte Apfelpfote vor sich her.
"Was?",fragte Himmelschweif.
"Ich...ich.", stotterte er immer noch.
Himmelschweif sagte aufgebracht: "Nun komm endlich zum Punkt."
"Ich...Ich mag dich. Ich mag dich mehr als mögen", brachte er schließlich heraus.

Himmelschweif schaute ihn an. Sie wollte loslachen, ihr war aber auch zum heulen zumute.
"Aha.",brachte sie nur heraus.
Apfelpfote sah sie an. Und dann lief er weg: "Fang mich doch!"
Himmelschweif war erfreut über diese Ablenkung und jagte ihm hinterher.

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