Vermessen Frühlings Mühe,
verkannt -wenn's leichtens heiß;
dass Leben man versprühe,
kein Blut gefriert zu Eis.
Geschmolz'n in grellsten Gluten,
ermattet in dem Schein,
darf sanft und harmlos bluten
das Herz - noch heil und rein.
Johannis folgend prangen
dir Beeren, süß und reich.
Vertrocknen anzufangen
ist inhärent zugleich.
Blüh auf in Sommers Segen,
verdammt in dessen Hohn.
Gewitter, Flutenregen,
die Dürre lauern schon.
Der süßest Wein wird warten,
bis Lachen ganz verging.
goldkalt gerät der Garten,
den Finsternis umfing.
So sengt die Sonn' ihr Strahlen
auf deine schwere Wang'.
Die stumm geheißnen Qualen
das Lächeln nun verschlang.
An Junis leuchtend Erbe
die Sonnenwende zehrt;
August spricht: "Ich verderbe!"
wie's Wett'r im Berg verheert.
Im Klima angekommen
der Ferien, wie am Ziel -
wenn's warm, bleib' unverglommen
trotz Krankheit und Gefühl.
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