Es spukt
In einer feinen Kammer,
wie eine Heimat, Wohnung,
verdeckt war der Verdammer,
sie war mir wie Belohnung,
am Kerne tief herunten,
drum warm und manchmal hell,
bin oft genug verschwunden,
in dieser quallos Höll'.
Die Kammer meiner Wände
sah mich so oft erstarrt,
bewegungslos als Pfände
mein" selbst, verkühlt, genarrt.
Ihr Feuer Haut und Sinne,
doch kaum mein Herz erreicht,
bewegungslos beginne
ich leblos zu erfrieren leicht.
In kleiner Kammer Enge,
dort ward ich oft gewürgt,
geringer sind die Zwänge,
des Drinn', was Drauß' nicht birgt.
Die Geister kamen, gingen,
ihr Atem heiß und kalt,
doch meine Lung' entgingen
letztendlich der Gewalt.
Zuletzt war nicht alleine
ich vielmals, wenn daheim,
ein Abbild ist, das deine,
die Augen grün wie Keim',
verschüchtert, doch ich suche
zu kreuzen in der See
der Blicke, was zum Fluche,
mein Kuscheltier ist Weh.
In einer grauen Kammer,
noch grauer als dein Geist,
der Farben bar, o Jammer,
kein Farblicht glänzt noch gleißt.
Es spukt in dieser Zelle,
die mit Gewissheit sperrt,
an ständig neuer Stelle
ein Grünaug an mir zerrt.
So lebe ich, beflissen -
"Bleib bloß aus deinem Haus!"
bin müde, brauch mein Kissen,
den grün-grau kalten Graus.
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