Eine gute Hand

Kein Käfig und kein Gitter
gewährt dir stetgen Schutz,
vor Regen und Gewitter,
auch nicht dem Roste Trutz.

Nicht Dunkel noch Gardine
erlauben Blicke frei,
für dich - hinaus ins Grüne
dem Blick Lizenz dir sei.

Geballte Faust und Zellen,
wo alles isoliert,
sind atemlos, vergällen,
der Druck zu Tode führt.

In Mantel, schweren Mützen
wird's weidlich warm, oh Graus,
und manchmal kann's kaum schützen,
dann willst du nur nach Haus.

Dein Herz, beschützt, geborgen,
gewärmt und wohlbehüt'
wär gern, ach mög's umsorgen
ein' Macht, die sich bemüht.

Ein hartes Händchen krachte
zuletzt stets unbedingt.
Die sichre Hand hält sachte,
die gute Hand nicht zwingt.

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