Kapitel XV
Das Tal war nicht gerade breit, aber dafür erstreckte es sich so weit das Auge reichte. Doch als Scrat genauer hinschaute, sah er ein paar Bäume die wegen einem Sturm im Weg lagen. Doch wie man wegen des krachenden, trotz allem entferntem Geräusch wahrnehmen konnte, brachen die Bäume bald - und was Scrat dahinter sah war Unmengen an... Wasser.... Wenn man genauer hinschaute, sah man ein Wolfsrudel, was um die Bäume herum kletterte. Gerade rollten vier von ihnen, versuchten es zumindest, einen Baum weg, was gar nicht so leicht war doch er bewegte sich. Scrats Fell zuckte, sein Kopf schnellte zu Wotan. Doch dieser war nirgends zu sehen. Die Tiere hinter ihm wurden unruhiger und bevor Scrat irgendwas machen konnte, traf ihn eine kräftige Pranke. Er wurde zur Seite geschleudert und kam mit dem Kopf hart auf den Steinboden auf. Es rauschte in seinem Kopf und der Druck explodierte fast, Blut rann von seiner Schläfe runter.
Doch da packte ihn der große Löwe auch schon wieder und drückte ihn nieder. Brüllend warf Scrat um sich, doch der Löwe war zu stark. Er biss kräftig in Scrats Schulter und er heulte auf. Fauchend ließ Wotan widerwillig ab, als Scrat ihn, nahe von Boden aus ins Bein biss, nahe der Pfote. Er hatte die Seite mit seinem kaputten Zahn benutzt, da sie spitzen Ecken dort am schärfsten waren. Der Löwe taumelte zurück und Scrat nutzte die Chance um aufzuspringen. Er sah wie ein Baum brach und Wasser hindurch schoss. Er brüllte laut, Wotan im Auge behaltend, zu seinen Freunden, die ebenfalls kämpften:,, Alle Rückzug, sofort raus aus dem Tal und zwar alle!!!! " dann sprang Wotan wieder mit einem Kriegsgeschrei auf ihn und Rang ihn nieder. Er musste zugeben, der Löwe kämpfte nicht schlecht und er drohte sogar zu gewinnen. Doch Scrat wollte es so weit nicht treiben lassen. Er biss dem Löwen kräftig in den Schwanz, dieser wollte ihn wegziehen, doch er hielt ihn fest im Griff, Wotan rutschte aus, Staub wirbelte auf und er riss den Säbelzahntiger mit runter.
Dieser landete auf ihn und sie rollte gegen einen Stein. Der Löwe zappelte und Wand sich raus, Scrat brauchte ein paar Sekunden um wieder klar denken zu können, doch Wotan packte ihn mit beiden Tatzen und drückte ihn auf den Boden, die Schnauze in die harte Erde rammend. Er schnaubte und hustete, bekam aber nur noch mehr Dreck in Maul, Schnauze und Augen. Er versuchte sich aus seinem festen Griff zu winden, doch zwecklos. Bald verlor er den Überblick und die Orientierung und bald bekam er nicht mehr genug Luft, sein zappeln wurde schwächer. Er konnte Wotans hässliches Grinsen förmlich spüren, dieser ihn immer noch festhielt und in die Erde drückte um ihn zu ersticken. Doch plötzlich war der Druck weg und er riss seinen Kopf raus, schüttelte ihn und hustete was das Zeug hielt alles aus seinem Gesicht. Sein Kopf dröhnte und mit Schwindel schaute er sich nach dem Tyrannen um.
Er sah wie seine Schwester mit dem verletzten Löwen Rang und wollte ihr zur Hilfe eilen, als sich eine Fledermaus wie aus dem Nichts auf ihn stürzte und ihm Schmerzvoll ins Ohr biss, er warf den Kopf herum und versuchte sie zu fassen, was gar nicht so leicht war. Irgendwann spürte er ihre ledernde Haut, Krallte sie sich und nagelte sie auf dem Boden fest. Keuchend brachte er heraus:,, Warum macht ihr das? Warum habt ihr ihn euch angeschlossen? Hört mal, ich will euch nicht töten..." doch die Fledermaus Wand sich unter seiner Pfote und stieß einen viel zu lauten Schrei aus, er zuckte zusammen und warf sich auf den Boden.
Plötzlich Erzitterte dieser und er schaute auf, die Fledermaus völlig vergessen. Dann sah er die Wassermenge die auf ihn zu kam. Es würde nicht lange dauern, bis hier alles unter Wasser stand. Panisch schaute er um sich und atmete erleichtert auf, als er sah das sich viele retteten. Doch manche blieben noch hier unten, da sie die Gefahr entweder wegen des Kampfes nicht sahen oder wegen des Gegeners nicht rauskamen. Er sah zu seiner Schwester, diese ihr Auge zu hielt, aus dem es unmengen blutete, erschrocken musste er mit ansehen, wie er sie zurück ins Tal schleuderte, als sie aus dem Tal springen wollte. Sie knurrte auf und Scrat wollte zu ihr. Doch plötzlich verhakte er sich mit der Hinterpfote, flog der Länge nach hin und spürte ein stechenden Schmerz.
Er verzog das Gesicht und schaute zu seiner Pfote. Verdammte Wurzel. Panisch sah er das Wasser immer näher kommen und er schaute wieder zu Shari, die sich verzweifelt um Wotan kümmerte. Dann kam er endlich frei, ignorierte die Schmerzen und sprang. Noch in der Luft spürte er etwas unterhalb seines Bauches was ihn abfing und er hustete, von der Wucht und des harten Materials was sich in sein Bauch grub. Er brauchte gar nicht zu gucken, um zu wissen das Victor ihn mit seinem großen Elbenbeinhorn wortwörtlich aufgegabelt hatte und rettete, doch mit Tränen in den Augen schrie er verzweifelt:,, Neeeeeiiiinnnn!!! Lass mich los, Victor!!! " denn schon sah er, wie Wotan über seine Schwester kletterte, sich selbst rettete und ihr einen Tritt auf den Kopf verpasste, der ihr den Rest gab, schlaff sank sie an dem anhand herunter und wurde sogleich von vier Wucht des Wassers mit gerissen. Das einzige, was Scrat noch sah waren ihre leuchtenden Augen, die erschöpft aber doch liebevoll zu ihm aufsahen, dann verschwand ihr Körper und als letztes ihre Pfote unter Wasser, Der entstandene Brechende Fluss Tobte unter seinen Pfote, plötzlich rutschte er Und berührte mit der Hinterpfote das Wasser, instinktiv zog er sie zu sich ran.
Er schaute zu Victor und sah wie er sich bemühte, nicht den Abhang runter zu rutschen und, wie seine Schwester, in das blaue Tief fiel. Bald schaffte er es und erschöpft sanken sie auf den Boden, mit Tränen in den Augen grub Scrat seine Krallen in die aufgeweichte Erde, Stumm trauerte er um seine Schwester, dieser Nichtsnutz an Löwe war mit seinen Anhängern verschwunden.
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