Kapitel l

Eines Schläfrigen morgens, vor vielen aber Millionen Jahren, kriegte eine Säbelzahntiger- Familie, eine von vielen, etwas besonderes, auf das sie sich schworten, Gut aufzupassen, etwas besonderes. Sie wohnten hoch oben im kalten Norden, wo beinahe nie die heiße Sonne schien und es nur düster und kalt ist und der weiß-schimmernde Schnee liegt. Diesen Morgens, ein kalter von vielen, wurde ein Jungtier geboren, was etwas hatte, wovor die Familie erst zurückschreckte. Es war sehr selten, doch die Eltern haben so etwas noch nie gesehen. Sie wussten sofort das ihr Sohn besonders war. Denn als es sich, in den Armen seiner Mutter als kleiner Fellball umdrehte, blinzelte es sie aus großen, zwei farbigen Augen an. Der Familie wurde warm ums Herz und sie würden es um alles in der Welt beschützen

---Ein paar Monate später---

Scratch, von allen nur Scrat genannt, so hieß das neugeborene Jungtier, war inzwischen reichlich gewachsen und spielte mit seiner Großen Schwester Shira, draußen vor dem Bau, der Versteckt am Rand eines bewaldeten Gebietes lag, weiter weg von den Menschen, von denen er schon grausame Geschichten gehört hatte. Doch der Bau lag auch genau auf einer Wiese, die von einer weißen Schicht Schnee bedeckt war, wie eine Decke, die den Boden trocken hielt.  Seine Eltern Chumba und Malu sind jagen gegangen, um die Familie zu versorgen und seine große Schwester passte auf ihn auf. Scrat schlich sich von hinten bei ihr an, als Shira sich gerade putzte und sprang auf ihren Schultern. Sie war ein gutes Stück größer als Scrat und Stärker, das wusste er. Sie lachte nur belustigt und beugte sich vor, sodass er über sie rollte und in den Schnee fiel.,, Nächstes Mal, kleiner Bruder", Sagte sie und Lächelte amüsiert. Scrat grummelte nur und schaute mit zusammengekniffenen Augen in die Ferne. Da waren doch 2 entfernte Gestalten, die näher kamen. Seine Miene hellte sich schlagartig auf, als er seine Eltern erkannte. Er raste auf sie zu, so schnell er konnte, doch seine Schwester holte ihn schnell ein, doch er war trotzdem froh und ließ sich die gute Laune nicht von einem verlorenen Wettrennen verderben. Sie sprachen sich nie richtig aus, doch der jeweils andere wusste immer fast genau, was der andere wollte. Fast so wie ein undurchtrennendes Geschwisterband.

Sie aßen bald zu Abend, Reh, um genau zu sein, Scrat musterte das Fleisch neugierig. Er wusste noch nicht wie es schmeckte, und war sich nicht sicher, ob es ihm gefallen würde.,, Nu beiß rein, Scrat, es tut dir nichts", ermunterte ihn sein Vater und beobachtete ihn. Also biss Scrat herzhaft in das Fleisch rein und ließ es auf seiner Zunge zergehen. Wie lecker es schmeckte, Ihm lief das Wasser im Maul zusammen und er biss gierig noch mal rein. Das war wirklich dass beste, was er jemals gegessen hatte, viel besser, als die Milch, die er noch etwas früher, von seiner Mutter bekommen hatte. Das, konnte er den ganzen Tag essen, doch nach noch ei paar Bissen, war sein Bauch schon reichlich gefüllt.

Am nächsten Morgen wachte Scrat als erstes auf. Ein Regentropfen viel ihm auf die Nase, und er zuckte etwas zusammen, und dann noch eins. Er riss die Augen auf und seinen Kopf und sah, daß der Schnee schmilzte... Warte, der Schnee schmilzt?! Aber es war doch zu früh! Entsetzt und sprachlos schaute er auf die glitzernden Kristalle, die einst mal Schnee gewesen waren. Etwas helles schien darauf und er konnte es nicht fassen, die Sonne brach durch die dicken Wänden von den Wolken. Er ging zittrig raus um zu gucken, was den Schnee schmilzt und sah erschrocken, das der Schnee schon fast geschmolzen war. Er war nicht mehr so dick und hoch wie gestern. Als er um sich schaute, sah er plötzlich dicke Rauchschwaden, die von einem Berg, etwas weit entfernt, Aufstiegen, und den Himmel vernebelten. Was konnte das sein? Ein rauchender Berg?
Er beschloss seine Familie aufzuwecken, doch sie murrten nur und wollten weiterschlafen. Also nahm er seinen Mut zusammen, obwohl er noch etwas zitterte und es sehr warm unter seinem Pelz war und ihm noch etwas Bammel brachte, schaute seine Familie nochmal an und ging denn auf den Berg zu, der Asche spuckte. So weit konnte der Weg doch nicht sein... Oder?

Doch weit kam er nicht, denn er hörte Schritte hinter sich und bevor er sich umdrehen konnte, stand Shira schon vor ihm.,, Wo willst du denn hin?", fragte sie streng und empört, schaute ihn fassungslos an.,, Z-zu dem... Rauchenden Berg?", stammelte er verlegen und erschrocken.,, Zu welchem Rauchenden Berg?". Er schaute hinter ihr und sie drehte sich jetzt auch um.,, Heiliger Säbelzahn...", hauchte sie jetzt auch, aber dann warf sie ihm ein mahnenden Blick zu.,, Du kannst nicht einfach auf eine Gefahr zu rennen, das ist viel zu gefährlich!",, Aber...",, Nein, nichts aber, und jetzt Abmarsch", Unterbrach sie ihn streng und enttäuscht geht er wieder zu ihrem Bau. Er hätte doch nicht ahnen können, was es mit dem komischen Berg auf sich hatte. Wütend haute er die Pfoten in den kalten Schnee, der härter und flacher geworden war, er wusste doch selbst nicht, ob es gefährlich war, und seine Schwester genauso wenig, also warum hörte er überhaupt auf sie? Hinter sich seufzte seine Schwester und murmelte, als ob sie seine Gedanken hören konnte:,, Ich will dich ja nur beschützen" das hörte er gar nicht mehr, da sie abrupt anhielt. Scrat hielt auch an und sah sich nach ihr um. Sie hatte wohl jetzt erst gemerkt das was mit dem Schnee nicht stimmte. ,, Das muss der Berg sein... ", überlegte sie laut, so schlau wie sie war und drehte sich nach dem Rauchenden Berg um. Dann aber, bevor Scrat was sagen konnte, drehte sie sich auch schon wieder um und ging unbeirrt weiter. Widerwillig Zwang er seine Beine wieder zurück zu gehen, die trotz der scheinenden und hellen Sonne fast einfroren, da sein Fell noch nicht so lang war, wie die Erwachsener Säbelzahnkatzen. Er spürte eine Verbindung zu diesem seltsamen Berg. Er versprach sich, diese Nacht dorthin zu gehen, auch wenn es noch so gefährlich aussah. Er träumte von diesem rauchende Berg, und wie er dort oben stand und die Welt anschaute. Er zuckte im Schlaf und war etwas unruhig. Hoffentlich machte er keinen Fehler, immerhin ließ er auch noch seine Familie im Stich. Doch sie würden es nie verstehen und würden ganz gewiss nicht mit auf die Reise kommen. Zwar wäre es sicherer aber seine Familie wollte einfach immer zu sicher sein. Und das verstand Scrat nicht, man musste doch auch mal Risiken eingehen! Und das war seine Chance, zu beweisen, daß er recht hat und auf sich aufpassen konnte! Er war da mehr als zuversichtlich.

Dann aber wachte er auf und als er sich sicher war, das dass ruhige Atem darauf hinwies, das seine Familie schlief, ging er auf leisen Tigerpfoten raus. Er war nur im Halbschlaf gewesen und hoffte sein langer Weg würde die Müdigkeit und Trägheit aus seinen Beinen schütteln. Traurig blickte er seine Familie zum letzten Mal an. Er musste sich widerwillig losreißen. Er richtete seinen entschlossenen Blick nach vorne, zog die Luft mutig ein und nahm die ersten Schritte seiner großen Reise. Er ließ seine Familie und sein bisheriges Leben hinter sich...

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