Kapitel IV
Der Löwe rannte heulend Weg und das riesige Mammut drehte sich schwerfällig um. Sein Rüssel war so lang wie gerade mal er selbst. Er schaute in die riesigen, großen, braunen Augen.,, Du solltest aufpassen, die Tiere können gefährlich sein. Vor allen Dingen bei einem Säbelzahntiger. ", grollte eine Stimme, so tief das der Boden anfing zu zittern. So eine Tiefe, aber auch auf irgendeine Weise, beruhigende Stimme, hatte er noch nie gehört. Ihm lief ein wohliges zittern durch den Körper. Scrat stand nun da und schaute das riesige Tier immer noch fasziniert an.,, Ich bin auf dem Weg zum Vulkan!", rief er hoch, da er nicht wusste, ob das Mammut ihn hörte.
Ein rumpeln ging durch das Tier und Scrat wurde klar, das dass ein Lachen war.,, Was gibt es da zu lachen?", er klang ein bisschen brüchig, da er ein Mammut etwas dreist fragte. Das Lachen hörte nach einigen Augenblicken auf und da erklang wieder die Stimme, die Scrat zum zittern brachte.,, Zum Vulkan. Bist du dir im klaren darüber, was dieser bewirkt?" diesen Wortschatz, hatte er noch nie gehört, aber er verstand es etwas.,, Ja, das bin ich, ich glaube nämlich, das ich diesen irgendwie verhindern kann, das er ausbricht" wieder rückte ein kleines rumpeln durch das Mammut, dann richtete es sich zu seiner vollen größe auf, und ging stampfend auf die Gebüsche zu, die er niedergetrampelt hatte, aber hielt nochmal kurz an und brummte:,, Dann wünscht Victor dir eine gute Reise".,, Möge die Sonne noch lange deinen Weg erleuchten!", rief er ihm hinterher und war sich nicht sicher, ob Victor ihn noch gehört hatte, denn dieser ging jetzt unbeirrt weiter.
Nach einiger Zeit kam er an einem Fluss an, nachdem er in der Höhle geruht hatte. Er hatte unglaublich Hunger und noch keine geeigenete Beute gefunden. Also probierte er es mit Fischen. Er hockte am Ufer und starrte gespannt auf das Wasser. Als ein Fisch nah genug schwamm, schlug er zu. Aber nur Wasser spritzte in seine Augen, und der Fisch war nirgends zu sehen. Traurig schüttelte er sich das Wasser ab.
Er trabbte mit hängendem Kopf und Ohren am Ufer entlang, bis der Fluss größer wurde und ihm ein Geruch in die Nase stieg. Er hob den Kopf und spritzte die Ohren. Vorne stand ein riesiger Bär, mit dessen beiden Jungtieren. Er brachte ihnen anscheinend das Fischen bei.
Das wollte er auf keinem Fall verpassen und ging leise und vorsichtig ein bisschen näher. Eine tiefe Krächzende weibliche Stimme erklang.,,Um Fischen zu lernen, müsst ihr als allererstes sehr viel Geduld haben. Ihr steht entweder im Fluss am Rand wo nicht so viel Strömung ist, oder am Ufer und hockt euch hin. Für uns Bären ist es am besten in den Fluss zu steigen, das Wasser bis zu euren Knien." Sie machte es vor und stand nun knietief im Wasser.,, Ihr dürft euch überhaupt nicht bewegen, denn Fische spüren Bewegungen. Ihr steht ganz still da und vixiert ein Fisch. Bevor ihr zu schlagt, guckt ihr wo der Fisch als nächstes hinschwimmen würde. Denn wenn ihr genau da, wo der Fisch gerade ist, zuhaut, ist er schon längst weg. Wie gesagt es benötigt sehr viel Geduld"
Sie stand nun wie vereist da, bis sie plötzlich die Pfote ausholte und ein Fisch an Land schleuderte. Ihre jungen hatten neugierig und gelangweilt zugleich zugeschaut und jetzt jubelten sie und umringten den Fisch, der noch mal kurz zappelt und dann liegen blieb.
Scrat brauchte keine Informationen mehr, und schlich langsam weg. Er ging wieder zu seinem platz und versuchte es am Ufer. Er holte alles hervor, was er von der Bärin gehört hatte und wartete. Er verfolgte mit den Augen einen Fisch und schlug da zu, wo er es vermutete. Er stellte enttäuscht fest, das er die schuppige Haut kurz berührt hatte, der Fisch aber schnell war. Hartnäckig versuchte er es erneut.
Endlich, als er stöhnend entschloss, sich ins eisige Wasser zu stellen, fing er seinen ersten Fisch. Großkatzen generell mochten eigentlich überhaupt kein Wasser, weswegen er sich sehr überwinden musste. Er jubelte und schrie, bis er merkte das ja niemand da war. Er legte sich hin und Aß den Fisch. Er war glitschig aber besser als nichts. Er fing sich noch 2 große Fische, bevor er mit seiner Reise fortsetzte.
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