Hey hey hey!

Es tut mir leid das die Lesenacht nicht wie geplant stattfinden konnte. Mir ist leider etwas wichtiges dazwischen gerutscht was mehr Zeit in Anspruch genommen hat als gedacht.

Ich hoffe ihr könnt mit verzeichnen <3.

Darum habe ich vor, die Lesenacht demnächst zu machen und hoffe das es diesesmal so klappt wie ich es möchte °^°.

Dafür das ihr so lange warten müsst/ musst habe ich mich entschieden einfach diesen Teil zu veröffentlichten. Ich hoffe er gefällt euch.

Viel Spaß beim Lesen!

Deine Sicht

Marx führte mich zu einer großen Türe am Ende eines langen Ganges, öffnete diese und nickte mir zu, als Zeichen das ich eintreten konnte.
Je näher ich der Türe kam desto langsamer wurde ich, betrat dann zögern den Raum, welcher doch heller erleuchtet war als zuvor angenommen.
Große breite Fenster ließen genügend Licht in den großen, fast leeren Raum fallen. In der Mitte und direkt von den Fenster stand ein einzelner Tisch. Hinter ihm stand ein leerer Stuhl, welcher leicht nach hinten gezogen da stand. Der König der Magier selber stand an einen der großen Fenster und sah hinaus. Es sah beinah so aus, als würde er über etwas wichtiges nachdenken.

Irgendwie war das Gefühl, ihn wieder zu begegnen, komisch. Vielleicht befürchtete ich, dass er mir wieder etwas zu nah trat. So wie die anderen male.

Er schien mich bemerkt zu haben den er drehte sich zu mir um, lächelte und ging zum Schreibtisch um sich auf den Stuhl zu setzte.
"Es freut mich dich wieder zu sehen. Hast du dich gut eingefunden?", fragte er und sah dabei zu mir hoch. Mit einem leichten lächeln und einem "ja!", bejahte ich seine Frage.

Hat er mich deshalb zu sich gerufen? Um zu hören das ich mich gut eingefunden hatte?

"Gut. Ich hoffe das du dich auch in Zukunft in deinem Orden wohl fühlst", mit einem kurzen nicken in meine Richtung sah er kaum später auf ein Blatt, welches vor ihm lag. Lass ihn wahrscheinlich nochmal durch und sah dann wieder zu mir. "Es scheint vielleicht etwas zu früh zu sein. Dennoch wirst du anfangen, mit Magiern zu trainieren die einen höheren Rang haben", sprach er und klang dieses mal ernster als sonst.
Dies warf einen ganz neuen Blick auf ihn.

Er scheint seinen Posten als König der Magier vielleicht doch sehr ernst zu nehmen.

Hmm, vielleicht war der König der Magier wohl doch mehr wie ein König anstatt wie ein Fanatiker.

Nicht ganz wissend was ich darauf hätte antworten sollen, nickte ich nur und überlegt weshalb es so dringend sein könnte.

"Stimmt etwas mit meiner Magie nicht?", kam es ebenfalls ernst von mir, nachdem ich lang genug darüber nach gedacht.
Vielleicht gefährdete ich die Mitglieder meines Ritterorden oder sogar die der ganzen Hauptstadt mit meiner Magie.

"Nein. Mit deiner Magie ist alles okay! Sie ist zwar sehr außergewöhnlich und uns noch nicht bekannt, aber mit ihr ist definitiv nichts falsch.
Wir möchten so schnell wie möglich mehr über sie herausfinden", sprach er ebenfalls ernst, konnte ein kurzes lächeln nicht verkneifen.

Kurz schüttelte ich den Kopf. Insgeheim freute er sich doch darüber. Das konnte man förmlich Riechen.

"Unbekannte Magie kann man schwer einschätzen. Das Wissen, sowie die nötige Informationen woher und wie wir es bändigen können ist gering. Es ist wichtig so viel wie möglich über diese Art von Magie heraus zu finden".

Kurz machte er einen Pause und reichte mir dann das Stück Papier, welches er zuvor durch gelesen hatte.

"Darauf steht das wichtigste was du derzeit wissen musst", sprach er weiter. Mein Blick legte sich auf das Stück Papier. Sorgfältig lass ich mir den Text, der darauf geschrieben war, durch. Nur stellte sich heraus das, das was ich für einen Text hielt nur Stichpunkte waren.

Eine Menge Stichpunkte.

"Ich weiß das das hier etwas schnell kommt", sprach der König der Magier wieder und sah direkt zu mir. "An sich würde ich all dem noch mehr Zeit geben. Dennoch habe ich gesehen wie viel Kraft dich die Anwendung deiner Magie dir kostet. Es ist bestimmt auch in deinen Interesse mehr über deine Magie zu erfahren. Zudem verschafft es dene, die dir gegenüber unsicher sind, mehr Gewissheit".

Kurz stoppte er erneut, dann sprach er wieder weiter.
"Die oberen Stichpunkte beschreiben das Wissen und die Informationen über deine Magie die wir haben.
Die unteren Stichpunkte auf deinem Blatt... Ich bitte dich diese nach und nach durch zu arbeiten. Ich kann versichern das der Weg schwer sein wird aber er wird nicht umsonst sein.
Manche der Stichpunkte sind schwieriger zu erledigen als andere, weshalb dir William und Yami dir am Anfang unter die Arme greifen werden. Alles weitere besprechen wir, wenn du die Stichpunkte ab gearbeitet hast", und somit endete er seine rede den er sah mich durchdringlich an.

Etwas überrascht und gleichzeitig überfordet versuchte ich alle Informationen ein zu ordnen.

Also sollte ich indirekt die Magie meiner beiden Grimoire selbst untersuchen?
Mich wundert es das der König der Magier selber nicht dabei war. Sowie er sich letztens über meine Art von Magie interessiert hatte, wäre er bestimmt gerne dabei wenn ich was darüber herausfinden würde.

" ehmm Klar", brachte ich nur heraus und nickte. Faltete das Stück Papier zusammen und sah zu ihm. "Sonst noch was?".

Er nickte und stand auf. "Ich werde dich zu William bringen", sprach er, stand auf und und ging mit langsamen schritten zur Türe, öffnete diese und ging hindurch. "Er wird dir als erstes helfen und einige Grund Übungen mit dir durchgehen".
Mit schnellen schritten und einem weiteren nicken folgte ich ihm und sah ihn lächeln.

Weshalb er wohl lächelte?

Und wieso wollte ich das wissen?!

Schweigsam folgte ich ihm nach draußen wo uns auch schon der Ordensführer der Goldenen Morgendämmerung entgegen kam.

"William", sprach der König der Magier und nickte ihm zu, blieb dann mittelbar vor ihm stehen. "Schön das ich dir hier schon begegne".
"Ihr habt mich her bestellt. Natürlich bin ich hier", sprach er und sein Blick glitt kurz zu mir, dann wieder zum König der Magier.
"Ich wollte kurz noch etwas besprechen, Julius". Kurz herrschte Pause. "Wegen dem Plan natürlich. Ich habe noch vereinzelte fragen", setzte er noch hinten dran und ich sah kurz darauf ein nicken.

"Warte kurz hier. Das wird sicherlich nicht lange Dauern", mit einem nicken meiner Seits lies ich von ihm ab und ging etwas zurück, dann einige Meter weg um ihnen den Freiraum zu geben den sie brachten.

"D/n"

Verwundert drehte ich mich um den ausfindig zu machen, der meinen Namen rief. Doch war weit und breit niemand zu sehen.

Hmm, musste ich mir wohl eingebildet haben.

Kopf schütteln drehte ich mich wieder um und lehnte mich an eine Wand. Holte den Zettel hinaus und ging die vereinzelten Stichpunkte durch. Manche der Stichpunkte kamen mir jetzt schon unmöglich vor.
Ich seufzt, legte den Kopf in den Nacken und schaute in den Himmel. Das kann heiter werden.

Ich wartete lange. Wirklich lange.
Der Ordensführer musste wohl eine Menge zu bereden haben.
Aus Langeweile zog ich einen Grashalm nach dem anderen aus dem Boden, nur um sie dann achtlos weg zu werfen.

"D/N"

Erneut hörte ich diese Stimme und wieder sah ich mich um. Doch das einzige was ich erblickte waren, wie der Ordensführer und der König der Magier auf mich zu kamen. Jedoch unterhielten sich beide noch intensiv miteinander, verstummten aber als sie bei mir waren.

"Wir können dann", meint William und drehte sich zu mir um und lächelt kurz. "Wir sind spät dran".

Noch einmal blickte ich mich um. Erhoffte mir die Ursache meines Unwohlsein herauszufinden. Versuchte die Person ausfindig zu machen die mich rief. Fand jedoch niemanden weit und breit der in der Nähe war und uns hätte beobachten können.

"D/N? Alles okay? Können wir?", sprach William erneut und hielt in seiner Bewegung inne. "Ehmm klar natürlich!", nickte ich zustimmend und folgte ihm schnell.
Und dennoch bemerkte ich einen brennenden Blick auf meinen Rücken.

Ich bekam das Gefühl nicht los, beobachtet zu werden. Und als ich mich umdrehte, nochmals nach hinten sah und erhoffte etwas zu finden, erblickte ich nur leere.

"D/N"

Erneut hörte ich die Stimme, wusste jedoch nicht woher sie kommen könnte. Die Stimme klang nah und zugleich weit entfernt.

*Langsam nervt es wirklich! Wenn ich den in die Finger bekomme kann er sich eine lange rede anhören!*

Entweder war ich innerhalb von Stunden verrückt geworden oder mir spielte jemand einen Streich.

"Was ist los? Du wirst unruhig", fragte William und blickte zu mir. " ja klar! Alles bestens", versicherte ich und atmete einmal tief durch.

Ich bilde mir das nur ein.

Ich drehte mich um, blickte direkt in zwei Augenpaare die direkt vor mit auftauchten. Erschrocken taumelt ich zurück, stolperte und landete unsanft auf den Boden. Meine beiden Augen vor Schreck geweitet.

Was um Himmels willen war das?!

Julius Sicht

Noch immer lag mein Blick auf d/N. Wie sie nach und nach verschwand.

Seufzte dann und erblickte zu der Person neben mir. Diese sah lächeln zu mir hinauf und schaute dann in die Richtung in die ich soeben noch geschaut hatte. "Sie wird es schaffen, da bin ich mir sicher. Sie ist besonders", sprach die Person neben mir und mehr als darauf nicken konnte ich nicht.
Selbst als William und D/N schon lange weg waren, lag mein Blick noch immer auf der stelle, an der sie vorher standen.

"Das wird sie... Hoffe ich", meinte ich und seufzte, dreht mich schlussendlich um und schaute auf den Stapel Papier der sehnsüchtig auf mich wartete. "Es hat also begonnen".

Fortsetzung folgte ....