Kapitel 2 -ein Blick in die Ferne-
Heeey^^,
es tut mir so leid das ihr so lange auf ein neues Kapitel habt warten müssen. Doch jetzt ist es da und ich hoffe es wird euch gefallen^-^.
Dann viel Spaß beim lesen:).
D/H/f- deine Haarfarbe
D/H/l - deine Haarlänge
Deine Sicht
Außer Atem lies ich mich auf einen Stein in der Nähe der Berge nieder. Ich wanderte nun seit dem ich die Hauptstadt verlassen hatte und hatte langsam das Gefühl, meine Füße würden sich von mir verabschieden. Kaum saß ich auf dem Stein, ging eine Erleichterung durch meinen gesamten Körper die ich nur zu gerne begrüßte.
Vielleicht hätte ich mir im nachhinein nicht das Ziel setzen sollen, die Berge noch vor Sonnenuntergang zu erreichen.
Seufzend stützte ich mein Gewicht des Oberkörpers auf meine Arme, die hinter meinen Rücken auf den Stein gestützt waren, ab und seufzte erneut. Dann legte ich den Kopf in den Nacken, schaute in den immer dunkler werdenden Himmel und genoss die kühle Abendluft die durch die Gegend zog und meine Haare im Wind spielen ließ. Noch einmal zog ich etwas von der kühlen Luft ein, bevor ich wieder Aufstand um mich auf den Weg zu machen, einen guten Schlafplatz für die heutige Nacht zu finden. Außerhalb der Hauptstadt war es um einiges einfacher einen Platz zum schlafen zu bekommen. Theoretisch konnte ich mich überall nieder lassen.
Nicht lange musste ich nach einen passenden Schlafplatz suchen. Ich fand am Fuße des Berges einen kleinen Unterschlupf unter den ich mich problemlos setzten, einen kleines Feuer entfachte und mich gemütlich hin legten konnte um nur kurz Zeit später in den Abendhimmel zu sehen.
Wann wohl die Sterne zu sehen sind?
Es war zwar dunkel, aber nicht so dunkel das man die Sterne, die sich über den dunklen Teppich zerstreuten, gut zu erkennen waren.
Weiter in den Himmel starrend suchte ich in meiner Tasche, blind links, nach essen, konnte es jedoch nicht ausfindig machen weshalb ich meinen Blick vom Himmel abwand, einen Blick in die Tasche warf und ich bewusst die Tasche durchstöbere.
Dabei stieß ich auf mein zweites Grimorie, welches ich immer in der Tasche bei mir trug um nicht direkt als "Die Person mit den zwei Grimoire" ausfindig gemacht zu werden. Meine Finger legten sich um das Buch, nahmen es heraus und fuhren sachte über den Einband des Buches. Weiterhin betrachte ich das Buch und legte meinen Kopf schief nur um kurz später in Gedanken zu versinken.
In all den Jahren, in den ich die beiden Bücher hatte konnte ich nicht wirklich herausfinden, welche wahren Kraft sich hinter den Einbänden des Jeweiligen Buches befand.
Vielleicht lag es an der Angst, die Kontrolle über eine, eventuelle, unbekannte Kraft zu verlieren die gefährlich werden könnte.
Oder lag es daran, das ich dachte, ich wäre all dem nicht gewachsen? Wäre nicht standhaft genug?
Doch in erster Linie, die keine der anderen Ängste übertreffen konnte war die Angst, andere zu verletzen.
Seufzen ließ ich meine Hand über das Buch gleiten, nahm ca. Die Hälfte des Buches in die Hand, während meine Finger zwischen zwei beliebige Seite glitten und öffnete das Buch, seit langen wieder, welches sofort von Silber-hellblauen Licht umhüllt wurde. Einige Seiten des Buches blätterten sich automatisch zurück und zeigte mir die letzten Einschriebe die sich in dem Buch befanden.
Ein leichtes schmunzeln fuhr über meine Lippen und nahm das andere Buch ebenfalls in die Hand. Ich musste so schnell wie möglich herausfinden, was die beiden Grimoire wirklich können.
Schnell schloss ich das geöffnete Buch wieder und betrachtete es erneut. Neue Gedanke wanderten in meinem Kopf umher und überlegten, am morgigen Tag trainieren zu gehen. Meine Fähigkeiten und den Kapfstyle zu verbessern und mehr über die Art meiner Magie kennen zu lernen.
Mir selber zu stimmend legte ich das eine Buch neben mich während ich das andere wieder in meiner Tasche verstaute. Lächelte und nahm daraufhin das essen, riss mir eine Ecke vom Stück Brot ab und biss hinein. Darauf herum kauen sah ich wieder zu den Sterne die sich bereits hell über den dunklen Himmel legten.
Immer wieder fasziniert mich die Sterne aufs neue. Sie waren schön und bestimmt unendlich frei und fern von all den Problemen die wir Menschen mit uns herum schleppten.
Ob sich das jemals ändern würde? Das jemals jemand wirklich frei sein kann? Frei von Problemen?
Meine Gedanken vertieften sich immer weiter und seufzend lies ich meinen Blick von den Sternen zum Feuer wandern und schaut den flammen bei ihren Bewegungen zu. Wie sie sich steckten, sich mal bedrohlich mal kleinlich aufbauten und immer wieder ein knistern von sich gab.
Kopf schütteln wand ich mich vom Feuer ab, richtete meine Tasche zu einer Art Kopfkissen und bettete meinen Kopf auf diesen ab. Schloss kurz darauf meine Augen und beschloss, mir ein andermal Gedanken darüber zu machen, wie es wohl wäre, wenn wir nicht die Schichten von Adel, Bürger und Bauern hätten. Wenn wir alle weniger Probleme hätten und frei wären.
Jedoch wusste ich ebenfalls, dass wenn ich jetzt weiter darüber nachdenke, würde ich keinen Schlaf finden.
Noch einmal atmete ich tief ein, lies meinen Körper entspannen und war überrascht wie schnell mich meine Müdigkeit überollte.
Und kaum hatte ich mich versehen, glitt ich auch schon ins Land der träume.
Julius Sicht
(Am nächsten Morgen)
Nachdem ich gestern keine neue Magie gefunden hatte, was mich leicht frustrieren lies, entschied ich mich heute erneut auf die suche zu gehen. Automatisch begab ich mich zum Ausgang des Schlosses, legte mir ein Bürgerliches aussehen an und verschwand um die nächste Ecke.
Heute spürte ich eine ungewöhnlich hoch konzentrierte Magie. Woher und von Wem sie wohl ausgingen?
Es war lange her seitdem ich eine solche Kraft im Königreich Clover gespürt hatte.
Meine Schritte richteten sich in die Richtung, aus der ich die Magie vermutete und begab mich auf direktem weg dorthin.
Es dauerte eine Weile bis ich den besagten Ort fand, an dem sich die Person mit der hohen Konzentration an Magie aufhalten musste. Es war mitten im Gebirge wo jedoch eine größere Fläche war auf der man ungestört trainieren konnte.
Dennoch fand ich es seltsam, dass ich eine solche Magie derart spüren konnte obwohl sie so weiter von der Hauptstadt entfernt war.
Ich machte den letzten Schritt und konnte meinen Blick perfekt auf den Platz legen der sich vor mir erstreckte. In der Mitte stand eine jüngere Frau mit D/H/f die ihr bis d/H/l gingen. Verschwitzt klebten diese in ihrem Gesicht und auch ihre Kleidung war etwas von Dreck beschmutzt. Wir lange sie wohl schon trainierte?
Aber das Interessante an all dem war, das sie zwei leuchtende Grimoire hatte die neben ihr schwebten und sie in einen sanftes Silberlicht hüllte. Zudem kam noch das jedes Grimoire alleine zu handeln schien. Oder war Sie es, die die Grimoire lenkte?
Normalerweise schwebte das Grimoire vor einem so das man es leicht nutzen konnte. Doch hier bewegten sich die beiden so, als wäre diese Person ständig in Bewegung. Nur stand sie normal da, ging ein paar Schritte und lies dabei die Grimoire Tanzen.
Welche Magie war das?
Die junge Frau vor mir hat nun meine volle Aufmerksamkeit. Sie selbst blieb stehen und machte sich anscheinend bereit, einen Angriff zu starten. Sie fixierte einen freistehend Baum, atmete durch, drehte sich dann einmal um ihre eigene Achse, zog ihr Bein dabei hoch und trat mit einem Fuß so, als würde man jemanden mit einem Schwert oder Messer, von der Schulter runter zurück gegenüberliegenden Bein hin, angreifen.
Ein starker Windstoß war zu Spüren und gleich darauf war das knacken von mehreren Holzstämmen zu hören. Kurz darauf krachen mehrere Bäume nach unten. Jedoch hörte man ihren Aufschlag nicht. Nein, es war, als würde man die oberen Teile der Bäume die auf den Boden fallen sollten, einfach so weg geschnippst haben.
Denn, sie wahren weg. Man sah nur noch die übrig gebliebenen Baumstämme, jedoch nicht wonder andere teil war.
Sie seufzte auf, sprach ein "so auch nicht" und fing kurz an was auf zu schreiben. Und da war es auch schon mit mir geschehen. Der perfekte Zeitpunkt um sie an zu sprechen.
Noch bevor ich überhaupt weiter denken konnte, stand ich bereits vor ihr, meine Augen glänzend vor Begeisterung und ein lautes "Wooow", entkam meiner Kehle.
Erschrocken über mein plötzliches auftauchen zuckte sie zusammen und wich einige Meter zurück. Ihre Augen starrten zu mir, dann auf ihre Grimoire und wieder zu mir. Sie setzte an, etwas zu sagen, doch ich unterbrach sie von vornherein.
"Was und wie hast du das gemacht?! Hast du die Bäume verschwinden lassen? Was können deine Grimoire noch so? Kannst du es mir nochmal zeigen?!", schoss es aus mir herraus und machte noch einen schritt auf sie zu.
"Ehmm... Also", versuchte sie einen Satz anzufangen, kratzte sich anschließend am Kopf und sah leicht zur Seite. Kurz nachdenken schaute sie weiterhin zur Seite, dann erst wieder zu mir. "Wer seid ihr eigentlich?", vorsichtig fragte sie das und stellt sich direkt vor mir.
"Ach... Nur jemand der sich für außergewöhnliche Magie interessiert. Und deine sieht durchaus interessant aus. Hast du mit dem tritt die Luft durchtrennt? Oder nur die Objekte die du treffen wolltest? Oder hast du einfach den Baum fixiert und ihn zwei Teile geschnitten? War das Luftmagie?", sprudelte alles an Ideen, die sich in meinen Kopf ansammelten, aus mir heraus.
Sie hob beide Arme vor ihren Körper und machte eine weg druckende Bewegung während sie einen Stück zurück ging. "Ich weiß es ehrlich gesagt nicht...", peinlich berührt sah sie auf den Boden und sah jedoch leicht genervt aus. Oder war sie gereitzt.
Ohh,... Ich glaubte ich kam ihr etwas zu nahe.
"Würdest du es mir nochmal Zeigen? Bitte? Ich werde deine Magie auch noch genau beobachten!", bat ich sie freundlich doch sie schüttelte leicht den Kopf, und sah mich entschuldigen an. "Ich muss dann auch... Weiter... Ja. Sonst erreichte ich mein Ziel nicht, heute Abenden zuhause zu sein", stotterte sie und dreht sich um, um zu gehen.
Ich jedoch wollte sie nicht einfach so gehen lassen, seufzt und sprach ernst. "Es wäre wirklich freundlich wenn Ihr sie mir zeigen könntet. Erneut. Ich habe schon viel von der Person mit den zwei Grimoire gehört und möchte mir selber ein Bild über die Magie der beiden Bücher machen. Nicht aus eigener Interesse sondern aus Interesse vom Königreich Clover".
Sie drehte sich verwirrt um, sah zu mir mit einem fragenden Blick. Wahrscheinlich dachte sie sich, was ich hier eigentlich von mir gab.
Ein Bürger der ihre Magie erneut sehen wollte.
Jedoch wusste ich das es nicht so war, weshalb ich einfach weiter sprach.
"Jedoch, das was ich gesehen habe war nicht das Werk von jemand bösen der von etwas bösen besessen wurde. Eher so als könntest du die große Magische Kraft der beiden Grimoire nicht kontrollieren", während ich das sprach lies ich meine jetzige Form verschwinden und zeigte mein wahres aussehen. Ihre Augen wurden groß und sie Starrte mich regelrecht an.
"Vielleicht ist das in diesem Moment etwas zu viel verlangt. Aber deine Magie könnte eine Bereicherung unseres Königreich sein. Es könnte uns helfen starker zu werden und so jemand sollte man eine Chance geben, sich zu beweisen", dann lächelte ich und sah sie direkt an.
"Deshalb bitte ich dich, nehme an der diesjährigen Prüfung der Magischen Ritterorden teil und trete einem magischen Ritterorden bei!".
Fortsetzung folgt...
Hmmm wenn Sie das Angebot annehmen sollte, welchen Ritterorden sollte sie beitreten?
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