Mein Held

Maskys POV.

Es war Mittwochabend und Joy saß an ihren Hausaufgaben. Ich saß auf dem Baum neben ihrem Grundstück und konnte somit in ihr Zimmer blicken. Abends und Nachts war ihr Gegend, in der sie wohnte, wie ausgerottet. Die Kinder waren mit ihren Eltern zu Hause und die Straßen waren leer. Neben ihrem Haus fing schon sorger der Wald an.
Ich hab mich immer noch nicht bei ihr bedankt.
War mein Gedanke, der mich an sie fesselte, doch ich konnte ihr einfach nicht nochmal unter die Augen kommen, was ich selber nicht wirklich verstand.
Plötzlich nahm Joy eine große Sporttasche aus ihrem Schrank und verließ damit das Haus. Es war bereits dunkel und keine Menschenseele weit und breit. Sie jedoch hatte wirklich den Mut allein durch die halbe Stadt zu gehen. Ich folgte ihr, denn in erster Linie war ich interessiert wohin sie wollte und dann noch zu ihrer eigenen Sicherheit. Niemand weiß, was für Psychopathen durch die Stadt um diese Uhrzeit laufen.

Joys POV.

Mit zügigen Schritten ging ich durch die Stadt. Das Gefühl, dass jemand mich beobachtete, habe ich verdrängt, denn das glaubte ich schon seit einer Weile.
Ob ich den Verstand verliere ?
Wie auch immer, ich war unterwegs in die Sporthalle von Tims Schule, denn mein Training würde bald beginnen. Als ich die Sporthalle spazierte, ging ich in die Umkleide und zog mich um. Als ich die Sporthalle betrat, sah ich, dass ich nicht die letzte war. Es fehlten noch Personen. Mit meiner großen Wasserflasche setze ich mich auf den Boden neben der Tür und wartete. Nachdem alle anwesend waren, konnte das Training beginnen.

Maskys POV.

Ich mochte die Stadt. Überall gab es große ausgewachsene Bäume. Es lag aber auch daran, dass die Stadt mitten im Nirgendwo war. Die Sporthalle hatte, wie jede andere auch große Fenster durch die ich von einem Baum aus reingucken konnte und alles sah. Schwertkampf ? Tatsächlich nahm Joy ein Schwert und alle begrüßten sich mit einen speziellen Geste, in dem sie das Schwert grade vor ihrem Gesicht hielten und mit Schwung die Klinge, dessen Spitze nach oben zeigte, in einem Halbkreis nach unten zog, sodass die Spitze nun auf den Boden zeigte. (Ich persönlich mache auch Schwertkampfkunst und das ist wirklich toll *-* ) Nachdem zwei junge Trainer die Neuigkeiten erzählten, begannen sie mit dem Aufwärmen. Fünf Runden laufen, Muskeln aufwärmen und dehnen. Nach all den Übungen, für die die Gruppe eine halbe Stunde brauchte, durften sie etwas trinken und schließlich konnten sie richtig anfangen.
Deshalb hatte sie damals die Kraft mich zu tragen.
Die Gruppe bestand nur aus sieben Personen. Die zwei Trainer lehrten die anderen bestimmte Angriffe und die dazugehörende Abwehrbewegungen. Joy trainierte allein. Daraus konnte ich schließen, dass sie fortgeschritten war. Ab und zu kam sie auch zu den anderen und zeigte ihnen, wie sie ihre Bewegungen bessern konnten. Sie schien glücklich zu sein, während sie das Übungsschwert hielt. Ihr Bewegungen waren flüssig und stark.

Joys POV.

Nach den Training sprach ich mit Marvin einem der Trainer.
''In drei Monaten. Du solltest mitmachen. '', sagte er.
''Ich weiß nicht. Zeitlich her passt es nicht. '', meinte ich.
''Auf deiner Stelle würde ich mir einfach einen Tag frei nehmen. Du kannst dich bei Profis anmelden. So ein Turnier zeigt, ob du bereit bist oder nicht. '', versuchte er mich zu überreden.
''Glaubst du wirklich, dass ich das Zeug dazu habe ?'', fragte ich.
''Ja. Du hast wirklich Talent. ''
Ich nickte und versprach ihm das ich versuchen werde mit an dem Tag frei zu nehmen. Nachdem ich mich umgezogen habe, ging ich wieder heim. In letzter Zeit hatte ich wirklich größere Sorgen, mit denen ich mir den Kopf zerbrach. Der Gedanke, dass ich morgen wieder arbeiten müsste und dass ich noch für all die Fächer lernen musste, brachte mich fast zum kotzen. In diesem Moment erinnerte ich mich wieder. Ich hab vergessen, dass ich einen Zettel an den Baum klebte, an dem ich Masky fand. Ich blieb stehen.
Ob er mir geantwortet hat ? Vielleicht hat er es überhaupt noch nicht gesehen.
Es war schon spät und ich müsste morgen in die Schule.
Wenn ich jetzt nicht nachguckte, würde ich heute nicht schlafen können, dachte ich mir.
Ich blickte um mich rum. Alles war leer. Ich wusste nicht weshalb ich es unbedingt wissen wollte, doch ich tat etwas sehr blödes. Ich ging tatsächlich in den Wald, in der Hoffnung eine Antwort von jemanden zu bekommen, denn ich nicht einmal kannte.

Maskys POV.

Ohne die Ahnung haben, weshalb sie in die Richtung ging, folgte ich ihn bis an dem Rand des Waldes. Wie ein Blitz kam der Gedanke hoch.
Ob sie wegen ihrem Klebezettel dahingeht ? Eine Antwort von mir. Verdammt, ich hab ihr nicht geantwortet.
Etwas später stand sie da. Mit einer Taschenlampe vor dem Baum. Zuerst suchte sie ihren Zettel in der Gegend, weil sie dachte, dass er runtergefallen ist. Ich nahm ihre Nachricht aus der Hosentasche. Das Papier war mittlerweile grau, da ich es ständig in der Hand hielt. Der Zettle war oft gefaltet worden, was man sah. Ich wollte zu ihr rübergehen, doch ich konnte es nicht.
Wieso kann ich ihr nicht danken ?
Nachdem sie enttäuscht den Kopf schüttelte ging sie heim. In dieser Nacht brannte das Licht in ihrem Zimmer bis tief in die Nacht.

Joys POV.

Gott sei dank, Feierabend, dachte ich mir, während ich den Tresen sauer machte. Es war ein schrecklicher Tag. Dieser Chris hat versucht mich ständig zu betatschen, was mich sauer machte. Aber was kannte ich denn tun ? Mich beschweren würde heißen, dass ich mir gleich einen neuen Job suchen könnte, was ich nicht wollte. Das Restaurant war leer, selbst mein Chef ist heute früher gegangen.
Nur noch den Müll rausbringen und dann nach Hause, lächelte ich. Ich hatte Muskelkater wegen dem gestrigen Training. Erschöpft nahm ich den Müll und verließ das Gebäude mit dem Schlüssel durch den Notausgang, neben den Die Mülltonnen standen. Ganz normal warf ich den Sack rein und machte die Klappe zu. Plötzlich griff jemand mich von hinten an und legte seine Hand auf meinen Mund. Die andere Hand war zwischen meinen Beinen. Erschrocken zuckte ich zusammen.
''Keine Sorge, auch wenn du schreien wirst, wird uns niemand hören. Endlich gehörst du mir. Ich hab solange darauf gewartet. '', flüsterte mir dieser perverser Chris ins Ohr.
Ich versuchte mich loszureißen, doch durch den Muskelkater konnte ich es nicht.
Ich war hilflos.
Sein Griff wurde stärker und die Hand, mit der er meinen Mund bedeckt wanderte zu meiner Brust.
''Hilfe ! '', schrie ich, obwohl ich wusste, dass niemand mich hören würde. Ich war den Tränen nahe.
Plötzlich ließ er mich fallen. Verwirrt guckte ich nach hinten und sah meinen Helden. Der Junge mit der Maske hat Chris genommen und gegen die Wand geschleudert. Nun lag er ohnmächtig am Boden. Da meine Beine immer noch zitterten konnte ich nicht aufstehen.
Mit leiser Stimme flüsterte ich : ''Danke. '', während eine Träne mir die Wange hinunter floß.

Maskys POV.

Sie zitterte und man konnte die Angst von ihrem Gesicht ablesen. Ich kam ihr näher und streckte meine Hand aus, damit sie wieder hoch kommt. Als ihr warme Hand meine berührte, freute ich mich, dass ich es rechtzeitig geschafft habe. Ich lächelte als sie wieder stand. Dann umarmte sie mich. Ich stand wie gelähmt da und bekam kein Wort raus. Ich war erfreut sie lächeln zu sehen, denn diesen Lächeln war nicht geschauspielert, was sie während der Arbeit tat. Es war ihr Lächeln.
''Ich freu mich, dass es dir gut geht. '', flüsterte sie mir ins Ohr.
Dann guckte sie mir in die Augen.
''Ich schätze mal, dass wir nun quitt sind. '', lächelte sie.
''Es ist schon spät, du solltest nach Hause gehen. '', sagte ich.
Joy nickte und guckte mich liebevoll an. Ihr Blick erwärmte mein Herz, was ich komisch fand. Das Gefühl war mir fremd, doch ich mochte es sofort. Nachdem sie die Stadt erreicht hat, was ich sehen konnte, wurde Chris wach. Als er realisierte was geschah, wurde er sauer und ging auf mich zu. Ich lachte und rannte in den Wald. Denn ich wusste ganz genau, dass er mir folgen würde, was er auch tat.

Hoddies POV.

Ich hörte Schritte, die dem Baumhaus näher kamen. Es war nicht nur eine Person, sondern zwei. Ich gab Jeff Handzeichen, was ich immer bei Masky tat, doch er fing an zu reden. Laut zu reden. Da es nun sowieso egal war, ob die Personen uns hörten oder nicht, kamen wir runter. Unten angekommen sahen wir, wie Masky, der denn Angriffen von irgendso einen fetten Typen ausweichte. In einer Sekunde holte Jeff seine Messer raus und ging auf den Typen los. Mit voller Wucht drückte er ihm eins der Küchenmesser in den Nacken. Ich rannte zu Masky und wollte mich vergewissern, dass alles in Ordnung ist. Er war ganz, was mir erleichterte. Mittlerweile lag der Fettsack am Boden und blutete aus.
''Was soll das ?'', hustete er Blut.
''Das ist die Strafe für das was du beinah getan hättest. Ganz allein der Gedanke widert mich an. '', sagte Masky und nahm seine Maske ab.
Sein Blick war zornig, was mich erstaune, denn er war immer geduldig.
''Was ist passiert ?'', fragte Jeff nachdem der Typ den Löffel abgegeben hat.
Doch Masky blockte immer wieder ab und wollte nicht darüber reden.

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