Jeff bleibt.

Joys POV.

Mein Wecker klingelte und ich sprang aus dem Bett, was keine gute Idee war. Sofort brach ich zusammen und lag einige Sekunden auf dem Boden. Mein Körper schmerzte von der Arbeit. Und ich fühlte mich einfach nur ausgelutscht (Sorry für den Ausdruck). Ich wusste nicht, ob ich schon wieder anfangen sollte zu trinken oder nicht. Ich müsste in die Schule und wenn jemand merkten wurde, dass ich etwas getrunken habe, hätte ich ein Problem. Deswegen ließ ich das mit dem Alkohol sein. Als ich aus dem Bad kam und auf mein Schreibtisch schaute, bemerkte ich sofort, dass mein Heft ganz anders lag, als ich es da gelassen habe.
War jemand in meinem Zimmer ?
Ich erschrak, denn ich hatte angst, dass Tim es sehen könnte und sich komische Gedanken in den Kopf setzten könne, wenn er sie Kontoauszüge gesehen hätte. Nach dem Frühstück gingen die Zwillinge in die Schule und ich weckte Tim. Während ich das Zimmer verließ, sah ich etwas, was mein Herz anhielt. Eine Zigarettenpackung lag auf seinem Nachttisch.
''Wieso hast du so etwas hier ? Du rauchst doch nicht etwas dieses Zeug ?!'', rief ich laut und nahm es in die Hand.
Tim wurde blass im Gesicht und konnte kein Ton rausdrücken.
''Du hast mich enttäucht. '', flüsterte ich und verließ das Zimmer.

In der Schule verstand ich kein Wort von dem Stoff, den wir durchnahmen. 
Ich hab nicht gelernt.
Es war ein Fehler von mir, denn die Lehrer merkten es.

Maskys POV.

Ich lag im Bett und hatte nichts zu tun. Hoddie war nicht da, denn er wollte etwas tun. Als er mich fragte, ob ich mitkomme sagte ich nein, denn ich hatte wirklich keine Lust auf irgendwas. Slenderman war ebenfalls nicht da. Aus meiner Jackentasche holte ich Joys Zettel raus und las ihn mir erneut durch, es war sicherlich das 1000. Mal. Ich schaute aus dem Fenster. Es war noch viel zu früh und sie würde noch nicht schlafen, um in ihrer Nähe zu sein, aber ich hielt es langsam nicht aus. Ich musste einfach in ihrer Nähe sein. Also stand ich auf und ging in die Stadt. In der Gegend gab es drei Schulen, aber schon seit Tagen wusste ich auf welche sie ging. Ohne meine Maske anzuziehen erreichte ich ihre Schule. In der Bücherei gab ich mich als ein Schüler aus und guckte die Klassenbücher durch, denn ich wollte wissen in welche Klasse sie ging. Schließlich entdeckte ich sie. Sie sah wunderschön aus. 10th Grade. (Entspricht ca. 15-16Jahren)
Etwas später stand ich an dem schwarzem Brett und schaute mir die Stundenpläne durch. Ihre Klasse hatte in dieser Zeit Sport, also schleichte ich in die Sporthalle. In der Eingangshalle war ein großes Fenster, durch das man die halbe Sporthalle sehen konnte. Ich stellte mich in den <<Toten Winkel>>, damit mich niemand bemerkt. Sofort sah ich sie. In den engen und kurzen Sportklamotten sah sie einfach nur richtig gut aus. Ihr Haar hat sie zu einem Zopf zusammengebunden. Erst jetzt konnte ich ihre Muskeln sehen. Ihre Arme und Beine waren viel stärker als ich es dachte. Als ich ihr beim Sport zuschaute, spielten sie Batminton. Wie ein Profi traf sie jedes mal den Federball und beförderte ihn mit Schwung in die Lüfte. Doch ihr Blick dabei war etwas gruselig. Sie war sehr konzientiert.
Letztendlich freute ich mich, dass ich gekommen bin. Jetzt konnte ich in jeder Zeit hierher kommen, denn ich hab ihren Stundenplan auswenig gelernt.
Plötzlich klingelte die Klingel und ich zuckte erschrocken zusammen. In dem Moment guckte Joy zu mir rüber. Sie konnte mein Gesicht nicht sehen, da ich in dem Schatten stand, doch ich wurde nervös.

Joys POV.

Ich wusste, dass er mich beobachtet, oder zumindestens meine Klasse. Aus dem Augenwinkel konnte ich seine Jacke erkennen. Es war dieselbe, die der Typ damals im Einkaufszentrum trug. Sofort kamen mir komische Gedanken in den Kopf, doch ich wollte nicht glaube, dass diese Person ein schlechter Mensch war. Ich lächelte ihn an.
Mag sein, dass er auf meine beste Freundin steht.
Wenn es der Fall währe, müsste ich ihm doch helfen. Für eine Sekunde schaute ich zu Angelique, die allein in der Ecke stand und trank. Dann wanderte mein Blick erneut zu dem Typ, doch er war weg. Einfach so vom Boden verschulkt worden.
Wie kann das sein, ich sah nur eine Sekunde weg ?!
Ich war etwas entäuscht, denn ich wollte mich mit ihm unterhalten.
Nach Sport fielen unsere letzten Stunden aus. Meine Freundin ging heim und ich setzte mich auf dem Schulhof, der leer war. Ich brauchte etwas Zeit zum Nachdenken.
Nun saß ich da, allein auf dem Schulhof. Weit und breit keine Menschenseele, dachte ich. Ich seuftzte und nahm die Zigarettenpackung aus meiner Tragetasche, inder sich meine Schulbücher und Sportsachen befanden.
''Rauchen kann tötlich sein'', stand auf der Packung.
Ich konnte Tims Handlungen verstehen, denn für mich war es am Anfang auch schwer unsere Familie so zu akzeptieren, wie sie nun war. Ich nahm eine Zigarette raus und zündete sie an. Ich weiß nciht wirklich was ich mir dabei dachte, doch ich zog an der Zigarette und meine Lungen füllten sich mit dem widerlichem Zeug. Sofort fing ich an zu husten. Dabei warf ich die Zigarette weg. Nach dem Hustanfall, musste ich grinsen.
Was habe ich mir nur dabei gedacht ?

Maskys POV.

Plötzlich fing sie an zu lächeln. Es war kein normales Lächeln, sondern das <<Psycho, like Jeff>> grinsen. In diesem Moment machte sie mir wirklich Angst. Ihr Blick war leer und ihr Haltung wie ein Psycho. Ich wollte zu ihr gehen und sie wachrütteln, damit sie nicht auf komische Gedanken kommt, doch schnell hatte sie sich wieder im Griff. Die Zigaretten warf sie in die Mülltonne, die sich auf dem Schulhof befand. Dann nahm sie ihr Tasche und ging heim.

''Hey Masky, wo warst du ?'', fragte Hoddie als ich etwas später zu Hause ankam.
''Ich musste was erledigen. '', sagte ich und guckte Jeff an.
''Euer Kühlschrank ist wieder leer. '', beschwerte sich der Mörder mit dem in Blut getränktem Pullover.
''Aber ich war vor kurzem Einkaufen. '', berichtete ich und öffnete den kleinen Kühlschrank.
Er war tatschächlich leer. Nichts da außer dem Licht, dass Jeff noch nicht verschlungen hat.
''Ich werde hier wohl noch eine Weile bleiben müssen. '', lächelte Jeff und drückte mir etwas Geld in die Hand.
''Ich gut, ich will doch kein Geld von dir. '', sprach ich und gab es ihm wieder, doch er nahm es nicht an.
''Schon gut, für das Essen, was ich dir weg gegessen habe. ''

Nun stand ich wieder im Lebensmittelladen an der Kasse. Diesmal hab ich einen Großeinkauf gemacht, in der Hoffnung, dass es für mindestens eine Woche reicht. Als ich Joy hinter mir sah, wurde ich nervös. Sie merkte es sofort.

Joys POV.

Wie es der Zufall so wollte, stand er direkt vor mir an der Kasse. Ich freute mich ihn wiederzusehen. In der Hoffnung, dass er an Angelique interessiert ist, fing ich an mit ihm zu reden, oder besser gesagt ihn zu zutexten.
''Angelique ist eine tolle Person. Sie ist talentiert und hübsch. Sie kann wunderschöne Bilder zeichnen. Ihr Kochkünste sind zwar nciht so toll, aber sie lernt es. ''
Ich versuchte mit ihm ein Gespräch aufzubauen, doch er antwortet mir nicht. Sein Gesicht war ein bisschen nach unten gerichtet und er guckte mich aus einem kleinen Winkel mit seinen blauen Augen genervt an. Ich geriet ins Stottern.

Maskys POV.

 Ich wusste nicht, wie ich reagieren soll. Ich traute mich nicht irgendwas zu sagen, was mich ärgerte. Sie redete von irgendso einer Angelique. Es war sicherlich das Mädchen, dass immer schwarz trug und die ich oft bei Joy sah. Da ich etwas verwirrt war, guckte ich sie aus einem kleinen Winkel an. Sie fasste meinen Blick anders auf und wurde rot im Gesicht. Dann fing sie an zu stottern. Nach vielen Versuchen ließ sie ihren Kopf senken und seufzte laut. Dann hob sie ihn wieder und sagte das, was sie versucht hat zu umschreiben.
''Ich bin mir sicher, dass sie sich freuen würde, wenn du sie zum Essen einladen würdest. ''
Dann machte sie eine Pause und fragte etwas völlig anderes.
''Könnte ich vielleicht wissen, aus welchem Laden du sie Jacke hast ? ''
Und diesmal verstand ich auf was sie hinaus wollte. Auch wenn es ziemlich eingebildet von mir war, lag ich mit meinen Gedanken richtig.
''Die hab ich geschenkt bekommen. '', sagte ich in einem Ton.
Nachdem ich meine Einkäufe in Tüten gepackt habe, strömte ich aus dem Geschäft, denn ich wollte ihr nicht noch einmal über den Weg laufen.

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