Eines Tagen werden wir alle zu Sternen
Eine Woche später ~
Joys POV.
Meine Geschwister waren wieder zu Hause und ich ging wieder regelmäßig zur Schule. Ich fühlte mich einsam, denn ich hatte nun jemanden mit dem ich mich unterhalten konnte, was mich traurig machte. Angelique war wirklich eine tolle Freundin und ich würde sie niemals vergessen. Nach und nach kam ich mit ihrem Tod klar, denn was blieb mir sonst noch übrig ?
In der Schule musste ich irgendwann nur noch an Masky denken.
Ist das Liebe ?
Ich vermisste meinen Engel, seine Berührungen, seinen Atem, seine Küsse und seine Zährtlichkeit.
Jeffs POV.
Masky verhielt sich wieder normal und er vergab mir mein Verhalten und meine Tat. Doch ich war nicht damit zufrieden. Als die beiden Helfer unterwegs waren, machte ich mich auf den Weg in die Stadt. Es war nachts und ich wartete in den Schatten der Sporthalle auf Joy. Als sie endlich rauskam, verfolgte ich sie unauffällig. Sie merkte es nicht und war tief in ihren Gedanken vertieft. Da ich nicht damit gerechnet hätte, dass sie sich umdreht, versteckte ich mich nicht, sondern ging ziemlich nah an ihr, was ein Fehler war. Sie drehte sich um und erstarrte. Ich guckte ihr tief in ihre grünen Augen und sie verkniff sich den Schrei. Ich weiß nicht wieso, dennoch blieb sie stehen, als ob sie erwartet hätte, dass ich ihr nicht tun würde.
Joys POV.
Als ich in seine Augen blicke, merkte ich, dass seine Absicht nicht böse war. Ich kannte diesen Blick von Masky. Dennoch wollte ich vorsichtig sein und fragte
''Hallo, kann ich dir helfen ?''
''Ich muss mit dir reden. '', sagte er entschlossen.
Dann ging er in Richtung des Spielplatzes, auf den ich damals verschreckt wurde von diesem Tier .. oder Pedo oder von wem auch immer. Ich folgte ihm, dennoch war ich vorsichtig und bereit zu jeder Zeit ihn anzugreifen oder mich zu verteidigen. Vor den Schaukeln blieb er stehen.
''Ich will mich bei dir entschuldigen. '', fing er an zu erklären.
''Weswegen denn ? '', verstand ich ihn nicht.
''Ich war derjenige, der deine Freundin umgebracht hat. '', sagte er.
Diese Wörte ließen das Blut in mir vereisen. Ich erstarrte und konnte mich nicht bewegen.
Was ?!
''Es tut mir wirklich Leid. Ich wusste nicht, dass es deine Freundin war. '', wurde seine Stimme leiser.
''Wieso entschuldigst du dich ? ''
Ich verstand sein Verhalten nicht.
Was hatte er jetzt vor ?
Was wollte er von mir ?
Wieso entschuldigt er sich bei mir und nicht bei Angeliques Eltern ?
''Weil ich damit nicht nur dir weh getan habe, sondern einen echt guten Kumpel. '', erklärte er.
''Masky ?'', murmelte ich fragend in die Dunkelheit.
''Er ist ein echt guter Mensch, glaub mir. Er hat mir schon oft das Leben gerettet. Und er verliebt sich auch nicht in irgendjemanden. Das bedeutet, dass du nicht nur etwas besonderes bist, sondern, dass er dich wirklich liebt. Seit ein paar Wochen bin ich bei Hoodie und Masky und er war ständig weg. Er will in deiner Nähe sein, was ihm ansieht. Er ist nicht so wie ich. Ich bin ein grausamer und herzloser Killer, aber er ist ein wirklich netter und liebenswürdiger Mensch...''
Ich konnte mir nicht länger sein Gelaber anhören, weswegen ich ihn unterbrach.
''Hör auf so viel Bullshit zu reden ! Hörst du dir überhaupt zu ? '', rief ich wütend ihm zu.
Er guckte mich erschrocken an.
''Wie kannst du so über dich reden ? Hast du sie noch alle ? ''
Der Mörder versuchte etwas zu sagen, doch ihm fehlten die Worte.
''Ich wusste, dass Masky kein gewöhnlicher Mensch ist und nachdem Chris verschwunden ist, konnte ich mir denken was passiert ist, dennoch ist er in meinen Augen einfach ein Engel. '', lächelte ich.
''Und du Jeff bist eben der Jeff und bleibst es auch. Ich bin dir nicht böse. ''
''Du kennst mich ?'', fragte er verwundert.
''Ich habe einen kleinen Bruder. Wieso bringst du denn nicht Leute um, die es verdient haben ? '', war meine Frage an ihn.
Jeffs POV.
Maskys Freundin hatte nicht gegen mich. Sie hat mir sorger Vorschläge gegeben wenn ich am besten töten sollte. Sie akzeptierte mich so wie ich war. Was für ein Engel die kleine.
''Masky hat wirklich einen guten Geschmack. '', lächelte ich.
Sie schaute mich mit einem freundlichen Blick an.
''Jeff, guck mal nach oben. '', sagte sie freundlich und zeigte mit ihrem Finger nach oben.
Ich sah hinauf und erblickte tausende von Sternen, die über meinen Kopf leuchteten. Es war ein wirklich schöner Blick. Die Aussieht war einfach atemberaubend.
''Es gibt ein Gerücht, das besagt, dass wenn ein Mensch stirbt, er als Stern auf dem Himmel erschient. Dieser Stern leuchtet so stark wie er kann, nur für die Personen, die er liebt. Ich bin mir hundert Prozent sicher, dass da oben dein Bruder ebenfalls die Nacht erhellt. '', sagte sie und legte ihre Hand auf meine Schulter.
Ich lächelte und sah ihr in die Augen, in denen sich der Himmel spiegelte.
''Eines Tages werden wir alle zu Sternen. Ich, du und Masky natürlich auch. Wir werden die Nacht so schön machen, wie wir nur können. Nichts ist für ewig. '', waren ihr letzten Worte.
Dann ging sie heim. Ich dagegen blieb noch etwas auf den Spielplatz und beobachtete die Sterne.
Sie hatte Recht. Nichts ist ewig.
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