Der Verletzte
So, hier ist ein weiteres Werk von mir.... Ihr hab mich alle mit der CreepypastaFanfiction-Krankheit angesteckt Q.Q .. :D
Joys POV.
Fröhlich sprang ich aus dem Bett und hüpfte ins Bad. Nach einer kalten Dusche zog ich mir etwas an und schaute in den Spiegel. Mein Name ist Joy Thompson und ich bin 16 Jahre jung. Ich habe blondes gefärbtes Haar und dunkel grüne Augen. Ihr fragt euch weshalb ich so gut drauf bin ? Das bin ich immer. Und falls es mir dann irgendwann schlecht geht, muntern mich meine Geschwister sofort auf. Sie sind immer für mich da, wenn ich sie brauche. Ich liebe sie. Mit Schwung verließ ich mein Zimmer und spazierte in die Küche. Dann begann ich das Frühstück vor zu bereiten. Auch wenn ich dafür eine halbe Stunde früher aufstehen musste, wollte ich unbedingt, dass die Kleinen etwas essen, bevor sie zu Schule gehen.
''Aufstehen ! Amelie, Roy und Tim, steht auf, das Frühstück ist fertig ! '', rief ich aus der Küche.
Wie erwartet war Amelie die erste, die unten war. Die 7-Jährige hatte dunkel Haar, das sie sich zu zwei Zöpfen geflochten hat. Sie trug ein kariertes pinkes Kleid und hielt ihre Schultasche in der Hand. Einfach nur süß !
(Ab jetzt schreibe ich extra in der dritten Person)
''Einen wunderschönen guten Morgen. '', strahlte sie.
Dann setzte sie sich hin und aß. Kurz danach kam auch der ebenfalls 7-Jährige Roy.
''Morgen. '', sagte er verschlafen.
Er und Amelie waren Zwillinge und sahen sich sehr ähnlich.
Bevor Amelie aus dem Haus ging, packte Joy sie sanft am Arm. Dann drückte sie ihr den Schlüssel in die Hand.
''Ich werde heute sehr spät nach Hause kommen. Wenn ihr Hunger habt, macht euch das Essen aus dem Kühlschrank warm. Wir haben auch Eiscreme. '', lächelte sie.
Amelie nickte und verließ zusammen mit ihrem Zwillingsbruder das Haus.
Mit schweren Schritten ging Joy die Treppe hoch. Mit einer Bewegung riss sie die Tür auf. Sofort kam ihr ein widerlicher Gestank in die Augen, welcher sie fast zum weinen brachte. Hustend ging sie zum Fenster und machte die Jalousien hoch. Dann öffnete sie das Fenster. Tim zerrte sich die Decke über den Kopf.
''Lass mich in Ruhe'', stönte er.
''Hast du wieder die Nacht durchgezockt ?'', fragte sie entäuscht.
''Das geht dich die Bohne an, lass mich in Ruhe und geh weg. '', zischte er.
''Du muss in die Schule. '', murmelte sie.
''Nen Scheiß muss ich. '', gab er zurück.
Tim war ein schweres Kind. Er war immer schlecht drauf und verbarrikadierte sich andauert in seinem Zimmer. Joy wusste nicht was sie mit ihm tun sollte. Der 13-Jährige benahm sich echt komisch. Er trug ständig schwarz und spielte diese Ballerspiele, die Joy so sehr hasste. Ohne zu zögern nahm sie ihm die Decke weg.
''Steh jetzt bitte auf, du weißt, dass Bildung wichtig ist. '', sagte sie.
''Ist ja gut, ich steh schon auf und jetzt verpiss dich ! ''
''Schön, ich sehe dich in 10 Minuten unten. '', lächelte Joy und ging runter.
Nachdem auch Tim aus dem Haus ging, nahm sie ihre Schultasche und machte sich auf dem Weg. Ihr fragt euch weshalb sie sich wie eine Mutter verhält ? Ganz einfach, denn ihre eigene Mutter nichts tut. Wegen den vielen Kinder war sie überfordert und hat nun Depressionen. Joy musste also alles übernehmen. Sie kochte, sie putzte und sie verdiente Geld. Ihr Vater arbeitet im Ausland und bezahlte jeden Monat das Haus und die anderen Sachen, wie Wasser und Strom. Obwohl er ganz genau wusste, dass ihre Mutter Depressionen hat, kam er nicht heim. Er interessierte sich nicht für seine Kinder. Da ihre Mutter arbeitslos ist, musste Joy das Geld auf die Lebensmittel erarbeiten.
In der Schule war sie eine durchschnittliche Schülerin. Sie lernte soviel sie konnte und meldete sich oft.
Masky und Hoddie vergruben die Privatsachen von Slendermans letzten Opfer. Das Geld in dem Portemonnaie nahmen sie an sich und den Rest wie Handy, Kreditkarten und Kleidung ließen sie verschwinden. Nach der Arbeit gingen sie in ihre Hütte. Ihr zu Hause war ein Baumhaus. Innen gab es nur zwei Räume. Einen Raum indem die Betten, ein Schrank mit Anziehsachen, ein Tisch mit vier Stühlen und einen Raum indem das kleinen Badezimmer war. In der Ecke des Raumes hatten sie auch einen kleinen Kühlstrank, der durch irgandso ein Akku betrieben wurde. Oft bekamen sie Besuch von anderen, wie zum Beispiel Jeff, wenn er sich mal verstecken müsste oder Eyeless Jack. Eine bloße Hütte auf der Erde würde jeder Trottel entdecken, deshalb bauten sie sich ein Baumhaus.
Nach der Nacht voller Arbeit, legten sich beide auf's Ohr. Schnell jedoch wachten sie wieder auf, weil sie Schüsse hörten. Sofort standen sie auf und guckten nach. Als sie vorsichtig durch den Wald gingen, sahen sie blaue-weiße Lichter und Jeff wie er abhaut. Er war ziemlich verletzt und konnte kaum rennen.
''Wir müssen was tun ! '', flüsterte Hoddie.
''Ich hab einen Plan. '', antwortete Masky.
''Erinnerst du dich an den Typen, der auf Slenderman geschossen hat ? Seine Pistole hab ich unter meiner Matratze versteckt. Ich wusste, dass wie sie irgendwann gebrauchen könnten. Ich werde sie nehmen und in die andere Richtung laufen. Ich werde die Polizisten anlocken und du wirst Jeff von hier wegbringen. Hast du es verstanden ? ''
Hoddie nickte.
''Und was ist mit dir ? Was ist, wenn sie dich erwischen ? '', wollte er wissen.
''Wenn wir nichts unternehmen, wird er hier sterben. Er braucht sofort medizinische Versorgung. '', flüsterte Masky.
''Das ist total gefährlich ! '', erklärte Hoddie.
''Das ist jetzt egal. ''
Jeffs POV.
Fuck, fuck, fuck ! Ich rannte so schnell ich konnte, doch es ist schon etwas schwer wenn man eine offene Wunde am Bauch hat.
''Dieser verfickter Schmerz '', hustete ich.
Keine Ahnung wie lange ich schon unterwegs bin. Eine halbe Stunde, eine Stunde, ich hab mein Zeitgefühl verloren und langsam ging mir die Puste aus. Das halte ich nicht mehr lange aus, dachte ich mir. Schließlich brach ich vor einem Baum zusammen. Ich hörte die Schritte der Polizisten. Schon bald würden sie mich entdecken...
Plötzlich ertönten Schüsse aus Osten des Waldes. Da liegt doch die Fabrik, dachte ich mich, während ich das Bewusstsein langsam verlor. Wie aus dem Nicht packte mich jemand an der Schulter. Es war Hoddie, der mich mir hochhalf und mich wegbrachte.
Maskys POV.
Ich lief so schnell ich konnte, doch die Typen hatten eine echt gute Ausdauer, was ich nicht hatte. Plötzlich erleuchteten Taschenlampen meinen Rücken. Sie haben mich eingeholt. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass sie schiessen würden, was sie taten. Eine Kugel traf mich am Bein und kam vorn wieder raus. Mit großen Schmerzen versuchte ich weiter zu laufen, was mir echt schwer fiel. Keine Ahnung wie ich es schaffte, doch ich hang sie ab. Verschüpft fiel ich zu Boden. Ich konnte nicht mehr, wie konnte Jeff so etwas regelmäßig machen ? Das Blut strümte aus der frischen Wunde und mir wurde schwarz vor Augen. So schlimm würde das alles doch nicht enden, ich bräuchte nur ein bisschen Schlaf, dachte ich mir.
Joys POV.
Ich arbeitete in einem Fast Food Restaurant an einer Tankstelle außerhalb der Stadt. Der Lohn war nicht wirklich hoch, aber es reichte. Auch über die Bemerkung der Trucker und ihren lästigen Anmachen konnte ich hinweg sehen. Ich tat es schließlich für meine Geschwister. Nach der Arbeit putzte ich nochmal die Theke ab. Mein Chef war schon lange gegangen und ich war allein hier. Zum Glück vertraute er mit den Schlüssel an. Nachdem ich den Boden gefegt und mit der Hand und einem nassen Lappen geputzt hab, schloss ich ab und ging heim. Nicht weit von dem Restaurant kamen mir zwei, drei, nein es waren vier Polizeiwagen entgegen. Ich blieb stehen und schaute mich um. Es war dunkel, doch es gab glücklicherweise Laternen auf dem Weg in die Stadt und um mich rum war der Wald. Wenn ich mich nicht irrte, hörte ich jemanden atmen. Ich schloss die Augen und versuchte genauer hinzuhören. Meine Ohren täuschten mich nicht, auf der rechten Seite des Waldes war wirklich jemand der schwer atmete. Vorsichtig ging ich mehr und mehr in den Wald rein. Als ich die Quelle der Atmung erreichte, zuckte ich zusammen. Es war ein Junge oder Mann ? Keinen Ahnung, da er eine Maske an hatte, konnte ich sein Gesicht nicht sehen um es besser feststellen zu können. Er war nicht mehr als einen halben Kopf größer als ich. Sein Bein war voller Blut, das den Waldboden rot färbte. Ich wusste nicht wer er ist und was passiert war, doch er hatte Schmerzen und brauchte Hilfe, die ich ihm erteilte. Er schien nicht mehr bei Bewusstsein zu sein. Ich nahm mein T-shirt und riss den Ärmel ab. Dann verband ich seine Verletzung, damit sie nicht noch mehr blutete. Meine erste Hilfe half nicht. Verzweifelt nahm ich ihn und schleifte die Straße entlang, zurück zum Restaurant. Schnell öffnete ich die Tür und zerrte ihn rein. Er war echt schwer. Mit zügigen Bewegungen ging ich durch die Gegend und suchte nach Nadel und Faden. Eine Nadel hab ich gefunden, doch den Faden nicht.
''Wenn ich mich nicht irre, haben die Japaner mal mit ihren Haaren Wunden genäht. '', dachte ich nach.
Aber mein Haar war gefärbt und vielleicht würde es ihm nicht gut tun. Ich nahm das in Kauf, weil er den ganzen Boden rot färbte und ich mich beeilen musste. Nach der kurzen OP, versorgte ich ihn mit Bandagen. Die Blutung war gestopft. Ich setzte mich auf den Boden und atmete tief durch.
''Geschafft '', flüsterte ich glücklich.
Dann sah ich mir den Typen genauer an. Er trug eine blaue Jeans und eine braune Jacke Lederjacke. Er hatte dunkel braunes Haar und trug eine weiße Maske, an denen bestimmte Stellen schwarz waren. Wie zum Beispiel um die Augen rum oder der Mund.
Nach einer kleinen Pause nahm ich ihn und zerrte auf eine Sitzbank, damit er sich hinlegen konnte. Schnell wischte ich das Blut ab. Schließlich lehnte ich mich an die Theke und beobachtete den Fremden. Ich sah wie sein Brustkorb sich ruhig hin und ab bewegte.
Maskys POV.
Ich fühlte wie jemand mir am Baum Erste-Hilfe erteilte. Ich fühlte dass es weder Hoddie und Jeff war, aber ich konnte mich nicht bewegen. Kurz später schleifte die Person mich weg. Keine Ahnung wohin und was sie mit mir tun würde. Ich kann mich nicht an vieles erinnern, weil ich immer wieder das Bewusstsein verlor. Ich öffnete meine Augen nicht, denn ich dachte, dass es besser so war. Ich spührte sie jemand mit die Wunde zunähte. Sanft und vorsichtig berührte die Person mich an. Etwas später lag ich sorger auf einer Bank. Für eine Weile lag ich da und erholte mich. Es war ruhig in diesem Raum, vielleicht ein alter Lager ? Etwas später verlor ich erneut das Bewusstsein.
Geweckt wurde ich von einer Uhr. Es war eine große Standuhr, die drei Mal schlug. Schnell öffnete ich die Augen und sprang auf. Ich wusste ganz genau wo ich mich befand. Es war das Drecksloch am Ende der Stadt, an der Straße. Meistens kamen nur Trucker hier vorbei um schnell etwas zu essen. Ich mochte diesen Ort nicht, keine Ahnung woran es lag. Ob es an dem alten schwarz weißen Kacheln lag oder an der alten hellbraunen schmutzigen Tapete. Oder vielleicht lag es an den fetten Männern die hier zum essen kamen, oder an der schmutzigen Luft, die nach Frierieröl stank. Es gab viele Gründe um dem Laden zu hassen. Um meiner Verletzung war eine Bandage und es blutete nicht. Schnell sprang ebenfalls ein Mädchen auf. Ohne auch einmal sie mit einem Blick zu würdigen, ging ich auf die Tür zu und schüttelte daran, doch sie war fest verschlossen.
''Ich hab angeschlossen, geht es dir überhaupt gut, du musst dich noch etwas ausruhen. '', klang ihr Stimme besorgt.
Ich drehte mich um und sah sie an. Eine Blondine mit schwarzen Augen ? Nein, es war dunkels grün. Obwohl sie so schwach gebaut war, hatte sie die Kraft mich zu tragen. Sie trug ein hellblaues Kleid mit einer weißen Schürze. Das Zeichen kenne ich doch, sie arbeitete in diesem Laden. Reflexartig griff ich nach dem Schlüssel, den sie vor der Brust hielt.
''Wie ist dein Name ?'', fragte sie während ich die Tür aufschloss.
''Masky. '', sagte ich ohne einmal sie anzusehen.
Als die Tür geöffnet war, lief ich raus. Ein paar Meter von dem Drecksloch blieb ich stehen und guckte sie an. Ihr besorgter Blick machte mich ein bisschen schwach.
''Und du ? Wie ist dein Name ?'', rief ich.
''Ich heiße Joy. '', sagte sie lächelnd.
''Joy ... '', wiederholte ich ihren Namen flüsternd und verschwand in der Dunkelheit des Waldes.
Joys POV.
So ging er davon und verschwand im Wald. Ich fühlte mich schlecht, weil ich ihn nicht aufgehalten habe. Was ist wenn er zusammen bricht ? Oder es ihm doch nicht so gut geht ? Sein Zustand war wirklich nicht gut und ich ließ ihn einfach gehen. So stand ich da, in dem Türramen des Reaustarants und der kalte Wind erreichte meinen leicht bedeckten Körper. Ich schaute auf die Uhr. Kurz nach 3 Uhr morgens und morgen Schule. Dieser Gedanke holte mich zurück auf die Erde. Zügig nahm ich meinen Pulli, schloss den Laden und lief nach Hause.
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