Le garçon avec les yeux blancs/ Der Junge mit den weissen Augen.
Michael bettelte und flehte die schreiende Fünfjährige an, sich zu beruhigen, "Clémence, Baby," gurrte er, während er die Augen schloss. Er war am Rande der Tränen aus zwei Gründen; erstens, seine kleine Prinzessin gab ihm Kopfschmerzen um zwei Uhr Morgens und zweitens, es war das fünfte Mal diese Woche. "sag mir wenigstens was dir fehlt."
Seine bleichen Arme hielten das Kleinkind nahe an seine Brust, während dem er auf seinen Fußsohlen wippte. Das kleine, blonde Mädchen griff an den Kragen seines ausgeleierten Pullis. Ihr ganzer Körper zitterte und Michael wusste nicht was er tun sollte, sie hörte nicht auf.
Der Sechsundzwanzigjährige schaukelte seine Tochter weiter hin und her, während dem er die Lichter ihres zweizimmer Appartements auf dem Weg in die Küche anmachte, "Bist du hungrig?" Fragte er, darauf hoffend, dass sie für wenigstens drei Sekunden aufhörte zu weinen.
Clémence schüttelte, immer noch
jammernd und tief einatmend, den Kopf.
"Durstig?" Versuchte Mike erneut, während er sie auf die mehrzweckige Kommode setzte. Er schob Rechnungen und Dokumente aus dem Weg und sorgte sich dafür, dass sie bequem sass.
Sie schüttelte erneut den Kopf.
"C, du musst mir sagen was los ist."
Sie schniefte und schaute mit glasigen grünen Augen hoch zu ihrem Vater,
"Ich vermisse Mommy," sagte Clémence zwischen zittrigen Atemzügen. Ihre helle Haut war rot und sah gereizt aus.
Michael seufzte und wischte mit seinem Daumen die Tränen unter ihren Augen weg, "Du wirst sie nächstes Wochenende sehen. Ich bin hier für dich, was willst du?" fragte er während seine Finger durch ihre matten Locken fuhren.
"Ich will sie jetzt!" Schrie sie und brach wieder in Tränen aus. Mike zog seine Augenbrauen zusammen, weil er nicht verstand, wie ein 18 Kilo Kind so laut ein solches Geschrei veranstalten konnte.
Seine Arme griffen sie erneut und setzten sie auf seine Hüfte um aus der Wohnung zu laufen. Vielleicht konnte ein stiller Spatziergang durch das Gebäude helfen. Michael schloss die hölzerne Tür hinter ihnen und seine nackten Füsse knarrten auf dem harten Teppich des Flures.
Clémence schrie weiter, als sie den langen weg zum Fahrstuhl (er war mindestens fünfzehn Meter lang) liefen. Er konnte hören, wie eine Türe hinter ihm zu knallte, gefolgt von Fusstapfen und zwei Stimmen.
Michael wiegte seine Tochter weiter, als sich der Fahrstuhl auf seinen Weg in den achten Stock machte. Er schaute auf die billigen Gemälde an der Wand, die meisten hatten Löcher und Flecken, die er nicht ausmachen konnte - entweder das, oder es war moderne Kunst.
"Ist deine Tochter okay?" Fragte eine Stimme hinter ihm. Er drehte sich um und schaute auf zwei Jungs, ein paar Jahre jünger als er.
Der, der gefragt hatte war gebräunt, mit ein paar Tattoos auf seinem Arm. Er hatte schwarzes Haar mit ein paar gebleichten, blonden Highlights und hatte ein Gesicht, welches Michael an einen Hundewelpen erinnerte. Er trug ein hellblaues T-shirt, mit Löchern um das Schlüssenbein, was mehr Tattoos zum Vorschein brachte. Lockere Shorts hingen tief um seine Hüften.
Der Stille neben ihm war gross und schlacksig. Sein blondes Haar war gerade und aufgestellt. Eine schwarze Sonnenbrille verdeckte seine Augen, Michael konnte nicht sagen ob er eine Primadonna oder high war. Er trug schwarz, von Kopf bis Fuss. Ein schwarzes Lippenpiercing pragte an seiner Lippe, der Blonde leckte mit seiner Zunge langsam darüber.
Sie beide trugen schwere Rucksäcke, dessen Gewicht sie unbehaglich von der einen Schulter zur anderen wechselten.
"Sie macht das oft, es tut mir leid," entschuldigte er sich bei den beiden Jungs und gab ihnen ein leichted Lächeln.
"Es ist okay, Mann, Luke und ich wollten sowieso nicht mehr Lernen." Sprach der Gebräunte erneut.
Clémence hielt sich immernoch fest an Michaels Pulli fest, Schluchzer fielen mit jedem Atemzug aus ihrem Mund, aber ihre Augen waren auf den blonden Jungen fixiert, dessen Name Michael nun als Luke kannte. "Ich mag runter!" Schrie sie und trommelte mit ihren kleinen Händen auf sein Schlüsselbein.
"Du wirst wieder wegrennen," sagte Michael, "und dann wirst du Daddy in Schwierigkeiten bringen."
Baby Clifford fing an sich in seinen Armen zu winden. Er betete, dass sich der Aufzug bald öffnen würde.
Calum bemitleidete den Jungen Vater.
Die violetten Tränensäcke unter seinem Augen zu seiner Haarfarbe passten. Er schaute Michael an und wünschte sich, jemand würde ihm helfen.
Der Aufzug waren bei dem siebten Stockwerk stehengeblieben, die betrunkenen Mädchen waren wahrscheinlich nach Hause gekommen und hatten Schwierigkeiten aus dem Fahrstuhl zu kommen.
Michael fuhr sich mit der Hand durch die Haar bevor er Clémence auf den Boden setzte. Ihre kleine Füsse rannten zu Luke und sie packte seine Beine."Du wärst eine hübsche Prinzessin!" Informierte sie ihn.
"Das Nachbarskind hat sich an dein Bein angemacht." Informierte Calum Luke.
Michael legte den Kopf schief und verstand die ganze Situation nicht.
"Es ist zu früh für diese Scheisse," fluchte er. "Clémence, gehen wir. Lass Luke los."
"Eine Prinzessin, ja?" Fragte Luke und tastete hinunter, bis er die weichen Haare des Mädchens spürte.
"Du musst mal zu uns rüber kommen
für eine Tee-party. Daddy trägt ein Tiara!" Das Kind umarmte die Beine des schlacksigen Jungen fester.
Calum fing an zu Lachen, schaute zu Michael hoch und dann wieder auf Clémence. Jegliches Zeichen von dem weinenden kleinen Mädchen war wie weggewaschen und sie war wieder sich selber.
"Wie sieht denn dein Dad aus?" Fragte Luke als er sich hinunterbeugte, so. dass seine Knie auf je einer Seite des kleinen Mädchens waren.
"Er ist gleich hier!" Kicherte sie, und umhüllte sein Gesicht mit beiden Händen. Clémence mochte die Textur von Luke's Haut, es befanden sich kleine Unebenheiten um seine Wangenknochen und sie fuhr mit den Fingern über die bleiche Haut.
"Ich kann nicht all zu gut sehen." sprach er mit einer, ein wenig höheren Stimme als sonst.
Michael verstand. Er war nicht betrunken oder high, nein, er war blind. Er lächelte ein halbes Lächeln bei der Vorstellung, dass sich seine hibbelige Tochter mit einem blinden College Studenten befreundet. Ihr rosaner Pijama stand im starken Kontrast zu seiner dunklen Kleidung.
"Daddy hat Lila Haare, er sagt, ich darf sie mir auch färben, wenn Mommy auch ja sagt. Er hat Stacheln auf den Wangen - wie ein Stachelschwein! Du hast das nicht und ich mag das." sagte das kleines Mädchen zu dem geossen Jungen.
Luke lachte. Er legte die Hände auf die kleinen Schultern des Mädchens und fühlte das wärmende Material des Pijamas. Sie roch nach Fastfood und nach etwas anderem, was Luke nicht einordnen konnte. Ihre Haare fühlten sich trocken an als er den Kurven der Locken nachfuhr. Seine langen Finger legten sich um ihr Gesicht. "Ich kann dir sagen, dass du eine sehr hübsche Prinzessin bist." lächelte er.
Calum schaute hoch zu Michael, "Wie alt ist sie?"
"Erst fünf," lächelte er, "es tut mir leid, wenn euch ihre Schreie wecken, sie hat oft Albträume." Erzählte Michael mit einem Seuftzer.
Der Fahrstuhl kam endlich an und der ältere hob sein geliebtes Kind hoch. Mit einem Nicken sagte er auf Wiedersehen. Clémence fing erneut an zu weinen, dieses mal für 'den Jungen mit den weißen Augen.'
Hei Muke shipper!
Da dies mein absolutes Lieblingsbuch hier auf Wattpad ist, habe ich mich gemeldet, um sie zu übersetzen.
Es ist meine erste Übersetzung und ich wäre sehr froh, würdet ihr, wenn euch ein Rechtschreibfehler entdeckt, ihn melden ;D
Wenn euch die Geschichte gefällt, wäre ich sehr froh um ein Vote oder ein Kommi! Das Übersetzen ist unglaublich viel Arbeit und ich möchte schauen, ob es sich überhaupt Lohnt!
Ich liebe euch!
Eure Cat
Ps: Danke an @fivesecondsofsheeran , dass du diese wunderschöne Geschichte zum Leben erweckt hast!
Ich liebe dich!
Ps:Thank you @fivesecondsofsheeran , that you've brought this beautiful story to life! I love you!
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top