Je suis désolé/ Es tut mir Leid
Silver wuchs im Mittelwesten Amerikas auf und hasste alles davon. Sie hasste ihre Familie, sie hasste die Schlule, sie hasste sich selbst. Als sie kaum 18 war, zog sie nach New York, wo sie schnell einen Job bei Much182, einem kleinen Supermarkt, kriegte und dort Michael kennenlernte.
Michael sah in ihr eine beste Freundin, die Tendenz, ihre Haare zu färben bis es verklumpten, brachte die beiden zusammen. Alten Frauen starrten auf das Duo und verstanden wohl nicht, wie ihre Eltern sie jemals lieben konnten.
"Wie kannst du dir nur so etwas antun?" Fragten viele Omas Silver und zeigten auf ihr Lippenpiercing. "Und du," Sie zeigten dann auf Michael der nur mühsam ein Lachen zurückhalten konnte "bist genau so schlimm. Ihr könntet so hübsch sein!"
Silver gab ihnen dann immer ein nettes Lächeln. "Ich bin heute nicht für euer Verständnis aufgewacht."
Mike war so sehr an diese Routine gewöhnt, dass er ihren Teil leise mitsprach.
"Yo Gordon," rief Silver seinen Zweitnamen und bewirkte somit, dass er von seinen Fingern aufschaute. "Bist du nicht ein bisschen spät dran, du weisst schon, um C abzuholen?"
Michael schaute sie geschockt an und fing dann an zischend zu fluchen. "Übernimm für mich!" Rief er, als er auf den Ausgang zurannte, sein Poloshirt auszog und nur im Unterhemd auf sein Auto zurannte.
"Immer." sagte Silver, obwohl er schon lange weg war.
Die Uhr in Michaels Auto zeigte 14:43 an und das hiess, dass Clémence seit mehr als 10 Minuten Schulaus hatte.
Mindestesn einmal die Woche vergass er, seine Schicht im Supermarkt zu beenden. Sein Boss merkte nie, dass er weg war, nahm viel eher an, dass er sich irgendwo im Laden aufhielt.
Michael ist kein schlechter Vater, er schwört, das er keiner ist. Natürlich, manchmal lässt er Clémence zu lange aufbleiben, aber sie waren gerade in der Mitte eines Super Mario cart spiels er konnte doch nicht mitten im Rennen aufhören! Er vergass oft, Lebensmittel einzukaufen (obwohl er in einem Lebensmittelladen arbeitete!) und sie assen Pizza zum Abendessen und dann die Reste davon in den darauf folgenden Tagen. Michael war es unmöglich, nein zu seiner Prinzessin zu sagen und liess sie immer das kaufen, was sie wollte, das tun was sie wollte, das sagen was sie wollte. Natürlich hatte ihr Lehrer ein Wörtchen mit Michael zu reden gehabt, als Clémence in der Mitte einer Geschichtsstunde anfing American Idiot zu singen, aber Michael gab ihr trotzdem ein high-five als sie im Auto sassen.
Sein Jahrzehntealter Taurus fuhr auf den Parkplatz der Mills-Lewis Elementarschule als seine Uhr genau zehn Minuten vor drei anzeigte. Er stürzte aus dem Auto und seine schwarzen Stiefel knirschten auf den frisch gefallenen Laub. Wie er den Oktober doch hasste.
Michael lief durch die Glasstüre und sah sein kleines Mädchen auf der Holzbank vor dem Sekretariat sitzen. "Es tut mir so, so leid!"sagte er und kniete vor Clémence hin. "Ich habe die Zeit aus den Augen verloren, es tut mir leid!"
Clémence schaute schmollend zu ihm hoch und ihre Unterlippe zitterte, als ob sie, sobald sie den Mund öffnete, anfangen würde zu weinen.
"Lass uns nach Hause gehen," sagte er und streckte die Hand aus, welche sie allerdings nicht nehmen wollte. Michael drehte sich zu der Sekretärin um, sie sie sorgfältig beobachtete. "Danke Ms. Sherry."
"Ich werde sie warscheinlich nächste Woche wiedersehen, Mr. Clifford." die alte Frau schaute Michael noch einen Moment an, bevor sie wieder an ihre Arbeit ging.
Der mittezwanzig jährige hielt seinen Mund und schlang seinen Arm um seine Tochter. "Es tut mir leid," wiederholte er.
"Es passiert immer wieder, Daddy," sagte Clémence leise und kickte mit ihren schwarzen Vans ein paar Kieselsteine herum.
"Ich weiss, aber ich habe einen Job, süße, ich muss für dich arbeiten," versuchte er noch einmal zu erklären.
"Mom ist nie zu spät."
"Sie holt dich auch nie von der Schule ab."
Nachdem Clémence geboren wurde, fanden Michael und Rosie (seine damalige Freundin seit vier Jahren) heraus, dass sie sich nicht liebten. Überhaupt nicht. Rosie hatte einen 'richtigen Job' und konnte sich nicht um ihr Neugeborenes kümmern. Von da an, bekam Michael Clémence an Wochentagen und an ihrem Geburtstag und Rosie bekam sie an den Wochenenden und Ferien. Mike hasste es, sie von Haus zu Haus zu schieben wie ein Tier, sie war so viel mehr als das, Clémence war sein ganzes Leben.
Er wusste, dass sie die Farbe braun hasste, weil sie sie an tote Blumen erinnerte. Er wusste, dass sie das innere von Oreos nicht mochte und wenn sie sie gemeinsam assen, leckte er das innere des Kekses ab und liess ihr die äusseren T.eile. Er wusste, dass sie es nicht mochte zu schlafen, sie wollte für alles wach sein. Er wusste, dass sie wie er war und Emotionen über fühlte. Sie selbst weiß mehr über Michael wie er über sich selbst.
X X X
Luke saß neben Calum in ihrem Seminar. Der Blonde dachte, dass nach seinem letzten Jahr vom College würde er endlich fertig sein mit diesen mit 300 Schülern überfüllten Klassen. Der Lehrer kannte seinen Namen nur, wegen seinen 'spetziellen Bedürftnissen'.
Er konnte hören, wie Calum mit dem Mädchen neben ihm flirtete. Luke hasste das Geräusch von klickenden Keyboards und schnappenden Kugelschreibern. Er hegte eine starke Abneigung gegen die kühle Brise der Klimaanlage links von ihm, sie war laut, kalt und lästig.
"Cal, ich möchte gehen," flüsterte er.
"Wir sind erst seit zehn Minuten hier, sitz' still," flüsterte sein Zimmergenosse (und bester Freund) zurück.
"Bitte, bitte, bitte," flehte Luke und versuchte nicht wie ein Kind zu klingen. Ihm war nur überhaupt nicht wohl. Die Enge seiner schwarzen Jeans war zu unangenehm an seinen Knien. Der Stoff seines T-shirts fühlte sich komisch an seinen Schultern an. Der Beanie, der seine ungewaschenen Haare bedeckte fiel beinahe von seinem Kopf, seine schwarze Sonnenbrille rutschte ihm fast von der Nase. Er war ein einziges Durcheinander.
Calum flüsterte zu dem Mädchen, bekam ihre Nummer, bevor er seinen Laptop schloss und Lukes Hand ergriff, "gehen wir," seine Stimme war offensichtlich verärgert.
Der 1.82 Meter grosse fühlte sich lächerlich, wie er sich, Calum's Hand haltend, aus dem Saal schlich. Er würde lieber über wieder die Treppe hinunterstolpern, als diese Demütigung zu ertragen.
"Wieso zur Hölle hast du das gemacht?!" schrie Calum, sobald sie draussen waren. Der kalte Wind ließ Luke erzittern. Calum hielt immer noch Luke's Hand fest, wohlwissend, dass er ihn unmöglich loslassen konnte.
"Es tut mir leid," rief er aus, "es war mir nicht Wohl."
"Das ist das College!" brüllte Calum, "Dir muss es hier nicht Wohl sein!" Er war wütend auf Luke, natürlich war er das. Cal war Luke's Augen, seitdem sie vierzehn Jahre alt waren. Er hatte sein eigenes Leben neben seinem blinden besten Freund und manchmal wollte er es einfach leben.
"Es tut mir leid," flüsterte Luke.
Calum verdrehte die Augen, obwohl er wusste, dass Luke ihn nicht sehen konnte. "Ich bin's gewöhnt."
Heeeeyyy, ich wollte nur sagen, dass es mir leid tut, dass so lange nichts mehr gekommen ist, aber ich war wirklich lange Krank. Wie gefällt euch die Geschichte? Liebt ihr sie auch über alles, so wie ich? Das ist echt ganze Arbeit, das Übersetzen... wenn ihr Fehler findet dürft ihr mich sehr gerne darauf aufmerksam machen... DANKESCHÖN!!!
XOXO
Cat
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