Endlich raus hier!

-Eine Woche später-

Ich wachte an diesem Morgen wehr früh auf, heute ist nämlich der Tag, an dem ich aus dem Krankenhaus entlassen werde.
Ich sollte noch zur Sicherheit im Krankenhaus bleiben, dass das mit den Erinnerungen auch stabil blieb, was es auch glücklicherweise tat.
Ich freue mich jetzt schon darauf wieder in meinem eigenen Bett zu schlafen und vorallem Weya und die Jungs aus dem Volleyball Team wieder zu sehen.
Ich kicherte so vor mich hin, als an der Türe geklopft wurde und eine Schwester mit einem Tablett herein kam.
"Guten Morgen Ushijima-san. Sind aber schon früh auf."
Sie lächelte mich freundlich an, ich lächelte genauso und antwortete höflich: "Ja ich kann es kaum erwarten, meine Freunde wieder zusehen."
Dann wurde mein Blick etwas trauriger, die Schwester setzte sich zu mir aufs Bett und stellte das Tablett mit dem Essen auf den Nachtschrank.
"Alles in Ordnung?"
Ich nickte schwach.
"Alles gut, nur da ich ja jetzt heute entlassen werde, hab ich nicht mehr die Möglichkeit Sie und die anderen Schwestern zu sehen. Ich bin wirklich für alles was Sie und die anderen Damen für mich getan haben sehr dankbar."
Ich lächelte die Dame vor mir an, diese schaute in eine andere Richtung.
"Sagen Sie doch nicht so etwas, dass ist doch kaum der Rede wert, aber nun guten Appetit."
Dann stand sie von meinem Bett auf und stellte das Essenstablett auf meine Schoß und verließ das Zimmer, gleich darauf fing ich an zu essen.
Hmm... Ob heute noch etwas anstand?
Ich glaube Wakatoshi wollte mich abholen kommen und dann etwas Zeit mit mir verbringen?
Ich überlegte, während ich aß.
Ich kicherte über diesen Vorschlag, den mein Bruder machte.
Sowas hat er lange nicht mehr mit mir gemacht, aber es freut mich sehr.
Ich hab meinem Bruder sehr lieb, auch nach der Szenerie, die mit Hajime passiert war, aber dass ist nebensächlich, es war passiert, aber jetzt ist alles wieder gut.
Als ich fertig mit essen war, stellte ich das leere Tablett wieder auf den Nachtschrank und gähnte doch wieder.
Ach Manno, wie kann das sein.
Eigentlich hatte ich genügend Schlaf gehabt, aber wird doch nicht schaden oder?
Kaum das ich mich hingelegt hatte, fielen mir die Augen zu und war wieder im Reich der Träume.
Ich schlief wirklich zu gut, als ich sanft geweckt wurde und ich in das Gesicht meines Bruders sah, der mich angrinste.
"Guten Morgen Schlafmütze." sagte er zu mir in seiner typisch tiefen Stimme.
Noch mit etwas Müdigkeit in meiner Stimme antwortete ich ihm auch sofort: "Hmm... Gutem Morgen Bruder."
Ich lächelte ihm ebenfalls zu, dazu steckte ich mich.
"Na gut geschlafen?"
Ich nickte und stand dann schlussendlich auf, um mich umzuziehen.
So ging ich in das anliegende Bad, vorher nahm ich mir aber noch Sachen zum umziehen mit und zog mich dann um, dagegen mein Bruder meine Sachen die noch nicht eingepackt waren, in eine Tasche packte, die er mitgenommen hatte.
Als ich dann nach kurzer Zeit frisch gemacht und umgezogen aus dem Badezimmer kam, stand mein Bruder schon in der Tür, die nach draußen führte.
"Bist du soweit, Kleine?"
Ich schmollt ihn an, nickte aber.
"Ja bin ich, aber Nenn mich nicht kleine, ich bin normal groß."
Mit den Worten ging ich an ihm vorbei, zum Empfang wo ich mich bei den Schwestern für die netten Gesten bedankte.
Als wir dann vor der großen Eingangstüre standen, atmete ich tief durch.
"Ich bin endlich wieder raus!"
Mein Bruder wuschelte mir durch die Haare und sagte: "Jup, dass bist du."
So ging er nun an mir vorbei und ich folgte ihm schmollend.
Nach einer ganzen Weile fragte ich meinen Bruder: "Wo gehen wir eigentlich hin Wakatoshi?"
Er lachte dunkel auf: "Ach weißt du, lass dich einfach überraschen ja?"
Ich nickte widerwillig, ich liebte Überraschungen zwar, aber bei dieser hatte ich etwas Angst.
Also gingen wir so den Weg entlang, als mir nach und nach die ganzen Gebäude bekannt vorkamen und ich den Weg erkannte wo wir lang gingen, aber kann es denn wirklich sein, dass er dort mit mir hinging, wenn ja, warum tat er dies nur?
Nach einem Weg von ca 10 Minuten, blieb er abrupt stehen und schaute in die Ferne, ich dagegen rannte in seinen Rücken rein, was ihn aber nicht großartig störte, dass einzige was er zu mir sagte war: "Wir sind da, kleine Schwester." dabei hörte man keine bestimmte Stimmung in seiner Stimme, sie klang monoton oder kam es mir nur so vor?

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