Kapitel 29 - Teil 1 -
Wie das Herz in ihrer Brust schnell und laut schlug brauchte er nicht zu spüren, sein übermenschlich gutes Gehör hatte ihm bereits bestätigt, dass es das tat. Arianas Stimme zitterte noch leicht vor Unsicherheit, doch ihre wunderschönen leuchtenden Augen zeigten trotz allem Entschlossenheit, zu tun, was ihr Körper und ihr Herz wollte. Und sie wollte ihn, das sah Francesco ihr an. Aber ... würde sie es auch genießen, wenn sie wirklich so weit gehen würden?
Er wollte sie so sehr, dass es wehtat, doch er würde freiwillig sogar aufhören, wenn sie es wollte.
Die Hand, die oberhalb ihrer Brust lag, wanderte hoch und legte sich hinter ihren Nacken. Sanft zwang er sie, aufzuschauen. Sein Daumen streichelte ihr zärtlich über die gerötete Wange.
„Sicher?", fragte er nach und sah ihr in die Augen.
Nur mühsam hielt sie seinem Blick stand. „Ich hoffe", gestand sie flüsternd, während sie mit dem Daumen seine Lippen, die sie immer verzauberten, nachfuhr. Es war gar nicht so einfach, sich zu entscheiden, wenn ihr Körper völlig durcheinander war. Jedoch hoffte sie mehr, dass sie diesen Schritt nicht bereute und es keine Konsequenzen hatte.
Mit dem anderen Arm umschlang er ihren Körper, solange er sie im Augen behielt und hoffte, darum betete, dass sie nicht doch einen Rücktritt machte. Doch sie machte es nicht, so wagte Francesco sich weiter vor und drückte ihr einen Kuss auf dem Daumen, der seine Lippen noch nachfuhr, bevor er sich zu ihr runterbeugte, um ihr dann einen kleinen Kuss auf ihre Lippen zu hauchen. „Du kannst jederzeit nein sagen, wenn es dir zu viel wird", hauchte er ihr an dem Mund, bevor er sie nochmal küsste.
„Okay", flüsterte sie heißer, bevor sie ihn zaghaft, aber auch leidenschaftlich küsste. Hoffentlich hörte er auch auf, wenn es so war. Ihre Arme schlangen sich um seinen Nacken und sie zog sich an ihn heran, musste jedoch schlucken, als sie seine Erregung spürte. Gleichzeitig bildete sich ein Knoten in ihrem Bauch, der erlöst werden wollte. War sie wirklich bereit, sich ihm hinzugeben?
Die Arme um ihren Körper geschlungen küsste er sie ebenso fiebrig und heiß zurück. So voller Verlangen brannte sein Körper, doch er zügelte seine Lust und ging sanft mit ihr um, um sie nicht zu verschrecken. Eine Hand vergrub sich in ihr Haar - der Dutt hatte sich längst gelöst und die weichen goldenen Locken fielen sanft um ihre schmalen Schultern - und die andere wanderte zu ihren unteren Rückenbereich weiter und zog sie näher an sich, wodurch sie noch viel deutlicher seine Erregung heiß und hart spürte.
Der sanfte Kuss, den sie angefangen hatte, gewann an Feuer und sachte fuhr seine Zunge ihre Lippen nach und bat um Einlass.
Er spürte ihren Widerwillen, ihm Einlass zu gewähren. Vielleicht hatte sie damit schlechte Erfahrungen gemacht, doch letztendlich öffnete sie ihren Mund ein Stückchen.
Die sanfte Art, wie Francesco sie verführte, brachte Ariana dazu, williger zu sein. Nur drückte sie sich leicht von ihm ab, sodass unten herum noch ein kleiner Abstand herrschte. Dafür gab sie ihm ihren Mund zur Verfügung und genoss es, seine Zunge mit ihrer spielen zu lassen. Schüchtern, fast schon zurückhaltend.
Ihre süße schüchterne Art, seinen Kuss zu erwidern, heizte ihn noch mehr ein als er schon war und er ließ es zu, dass ein wenig Abstand unten rum zwischen ihnen herrschte. Sie schien es wirklich nicht gewohnt zu sein, so begehrt zu werden und das fand er so niedlich und sexy zugleich.
Zärtlich spielte er mit ihrer Zunge und forderte sie zu einen sinnlichen Tanz heraus. Dabei entfuhr ihm ein tiefes Knurren, der seine Brust zum Vibrieren brachte.
Es fühlte sich an, als würde Ariana an eine Katze gedrückt werden. Erinnerungen an ihre einst verstorbene Katze, wie sie immer auf Arianas Brust geschlafen und geschnurrt hatte, kamen hoch und brachten Ariana zum Prusten, sodass der Kuss abrupt endete.
Ein bisschen musste Francesco grinsen. „Weshalb grinst du so, Chérie?"
„Entschuldigung", gestand sie verlegen und wischte sich über die Stirn, bevor sie einen Schritt zurück machte, um einen Abstand zu gewinnen und sich zu beruhigen. „Du hast mich nur an meine verstorbene Katze erinnert. Die hat immer geschnurrt und es war ein angenehmes Vibrieren."
Ein erneutes Schnurren entfuhr ihm. Er senkte seinen Kopf zu ihrem Ohr. „Wirklich?", fragte er rauchig und saugte sanft an ihrem Ohrläppchen. „Aber bestimmt war es nicht so wie bei mir, nicht wahr?" Sanft knabberte er an ihrem Ohr und wanderte weiter zu ihrem Hals, an dem er vorsichtig knabberte und mit vielen hunderte Küsse linderte, als er ihr Erschauern bemerkte.
Zu seiner Überraschung legte sie ihren Kopf sogar leicht schief, damit er es einfacher hatte. Leises Stöhnen entwich Arianas Kehle und wanderte aus ihrem Mund, das sich so befremdlich für sie anhörte, dass sie die Lippen aufeinander presste. „Nein, es war anders", gestand sie.
„Wie anders?" Weiterhin beschäftige er sich mit ihrem Hals, bis sein talentierter Mund weiter nach vorne wanderte bis zum Schlüsselbein hin, den er mit tausenden Küsse bedeckte.
„Francesco", bat Ariana quengelnd und trat erneut einen Schritt zurück, wobei sie gegen die Staffelei stieß und sie dadurch beinahe umkippte. Gerade noch rechtzeitig konnte Ariana sie halten. „Wenn Sie etwas wissen wollen, fragen Sie, anstatt mich abzulenken." Ihm war sicher bewusst, dass Ariana sich nicht konzentrieren konnte, wenn er sie verführte.
„Ich möchte nichts wissen", sagte er und ließ sie widerwillig los. Sein ganzer Körper war geladen vor Verlangen nach dieser Frau, doch er würde es unterdrücken, nur damit sie keine Furcht vor ihm hatte und vernünftig denken könnte. „Eigentlich möchte ich nichts weiter, als Zeit mit dir zu verbringen. Dich zu halten, dich anzusehen, zu küssen. Doch wenn du wirklich noch nicht bereit bist, mir näher zu kommen, dann lasse ich dich in Ruhe."
Erneut überraschte sie ihn, indem sie den Kopf schüttelte. „Nein, das ... war nicht so gemeint. Die Küsse machen mir es schwer, eine Frage zu beantworten. Mit ein wenig Abstand geht es", erklärte sie, bevor sie den Blick senkte und ihn von unten her ansah. Verführerisch, ohne es zu wissen. „Meine Katze lag immer auf meiner Brust oder dem Bauch und hat geschnurrt. Deine Brust hat sich genauso angefühlt", erzählte sie und wurde rot. „Es war ... eine angenehme, wunderschöne Erinnerung und Erfahrung, die ich gerne wieder spüren würde." So, jetzt war es raus. Sie wollte ihn, hatte es aber mit anderen Worten beschrieben.
Nun verstand er ihre Worte wirklich. Sie genoss, was er in ihr auslöste und wollte es wieder erleben. Er hatte ihre Worte falsch interpretiert und hatte sie losgelassen, dabei wollte sie mehr. Mehr von ihm, mehr von seinen Berührungen. Mehr von seiner Leidenschaft.
Deshalb kam Francesco ihr nochmal näher, langsam, um sie nicht zu verschrecken, umschlang sie erneut mit seinen Armen und statt, dass er so stehenblieb, hob er sie hoch, sodass ihre Füße den Boden verloren.
„Hey, was machst du?", protestierte Ariana sofort. Hochgehoben zu werden kam ziemlich überraschend und sie strampelte zuerst, bevor sie sich seiner Umarmung hingab und an ihn schmiegte. Mit den Armen umschlang sie seinen Nacken und küsste ihn erneut leidenschaftlich.
Ebenso leidenschaftlich erwiderte er den stürmischen Kuss und trug sie im Brautstil ins Schlafzimmer, wo er sie auf die weiche Matratze hinsetzte und sich selber ihr gegenüber hinsaß. Weiter küsste Francesco sie, tupfte ihr zwischendurch sanfte Küsse auf den Mund und vergrub seine Hand in ihr Nacken und Haar.
Seufzend erwiderte sie den Kuss, musste aber einmal unterbrechen. Mit verschmitzten Gesichtsausdruck sah sie Francesco an. „Du verschaffst dir nicht nur einfach Zutritt zu meiner Wohnung, sondern auch zu meinem Schlafzimmer, Monsieur Morel", neckte sie ihn mit schnellem Herzklopfen.
Ein Schmunzeln zierte seine Lippen. „Eine meiner Spezialitäten, Chérie", hauchte er gegen ihren Lippen. „Und ich sehe doch, dass du es insgeheim magst, nicht wahr?"
„Eigentlich nicht", gab Ariana zu. „Ich mag Männer, die sich überall einmischen oder hineindrängen, nicht wirklich, aber ... du darfst das." Bevor er etwas erwidern konnte, versiegelte sie seine Lippen und zog ihn zu sich hinunter.
Mit seinen Händen stützte er sich auf der Matratze ab, damit er sie nicht unter sich zerquetschte. Weiter küsste er Ariana leidenschaftlich und feurig, biss ihr manchmal sanft auf die Lippen und seine Hand machte sich selbstständig und wanderte weiter zu dem Saum ihres T-Shirts, das er packte und ein Stückchen hochhob. Francesco stoppte kurz den Kuss und sah sie an, wartete auf ihr Einverständnis.
Erneut bemerkte er ihre Unsicherheit, aber auch die kleinen Erhebungen, die sich von ihrer Haut abzeichneten. Ihr Blick war auf seine Hand gerichtet, doch sie blieb ruhig, als Zeichen, dass er weitermachen konnte. Dafür schlug ihr Herz umso schneller und Ariana spürte den Knoten in ihrem Unterleib, der für ein überraschendes Ziehen sorgte. War es Begehren oder Angst? Sie selbst konnte das nicht einmal beantworten.
„Du weißt, was ich dir noch gesagt habe, oder?", fragte er sie und hoffte, sie wusste es noch. „Wenn es dir zuviel wird, hören wir sofort auf, okay?"
„Ja", antwortete sie mit schüchterner Stimme. „Ich denke, du weißt, dass ich keine Erfahrung habe ...?", fragte sie, wobei es mehr eine Feststellung war.
Francesco tupfte ihr einen kleinen Kuss auf der Nasenspitze. „Natürlich weiß ich das." Und das nicht nur von der vernommenen Auseinandersetzung zwischen ihr und Juler. Langsam richtete er sich zu einer sitzenden Position auf und sah sie von oben herab an. Wie schön sie aussah in diesem Bett mit schneeweißer Bettwäsche.
Seine Hände wanderten in ihr T-Shirt und berührten das erste Mal ihre seidenweiche Haut.
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