Kapitel 2
Er stöhnt jetzt schon genervt auf und reibt sich mit einer Hand die Stirn: "An dir kann man echt verzweifeln!" Ich antworte nicht. Ich glaube, er würde mich gerne killen, wenn ich nicht schon tot wäre oder wenn er mich nicht für seinen 'super-spezial Auftrag' bräuchte. Okay, vielleicht übertreibe ich es wirklich mal, aber es ist einfach amüsant, ihn auf die Palme zu bringen. Außerdem ist es eine Art Rache, die Rache für das, was er mir angetan hat. Er unterbricht mal wieder meine Gedanken "Also Dain", er klang viel ernster als sonst: "Du sollst wieder zurück ins Leben. Nicht in dein altes Leben, sondern du wirst Dain Milloc sein, 20, Single und das bleibst du auch!" Ich starre ihn an "Alter, krass, ich darf wieder leben?" Er nickt zähneknirschend. Als könnte er Gedanken lesen, beantwortet er mir meine nächste, noch nicht ausgesprochene Frage " Du sollst mit deiner Gabe, welche du bekommst, sehen ob die Leute in die Hölle oder in den Himmel kommen." Bei Himmel verziehr er das Gesicht. Er hasst, nein hassen war noch untertrieben, er verabscheut den Himmel, den Feind. Wie nennt er den Himmel doch gleich; Der Abschaum auf rosa-roten Wölkchen. Naja, das ist jetzt nicht das Thema, aber aucj witzig. "Also du sollst mir berichten, wer alles in den Himmel kommen soll. Damit ich das ändern kann." Jetzt hätte eigentlich, das Schurkenlachen gefehlt, wie in den Krimis und Thrillern, die ich mir mit 17 angesehen habe, aber sein mieses Grinsen lass ich auch gelten. Er redet heute offenbar gerne, denn er fängt schon wieder an: "Eigentlich wollte ich diesen Auftrag ja jemand anderen geben, aber meine besten Männer sind schon alle unterwegs. Da dachte ich, du mit deinen 129 Jahren bist weise genug für diesen Job.", irgendwie klang es bestürzt. "Aha. Ich bin also die letzte Wahl.. Was wenn", ich mache eine kurze Pause: "ich den Auftrag nicht annehme?" Er stockt, damit hat er jetzt nicht gerechnet, immerhin hat bis jetzt jeder das gemacht, was er wollte ohne nach zu fragen. Aber ich bin anders.
Ich hatte und habe nie Angst, nicht vor ihm, nicht vor sonst was.
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