Kapitel 6: Lothlórien

Legolas rannte und rannte. >Wo ist sie?< dachte er und blieb abrupt stehen: Von weiten sah er die langen dunkelblonden Haare von Marina. Er atmete erleichtert aus und stoppte. Dann ging er zu ihr. Sie spannte ihren Bogen und er tat es ihr nach. So standen sie erstmal. "Ich dachte, du wärst ein Ork." "Wenn ich einer gewesen, wärst du längst tot." Beide steckten ihre Waffen wieder weg und er kam zu ihr. "Du kannst nicht einfach verschwinden." Sie lächelte nur und drehte sich weg. "Ich möchte zu Frau Galadriel." sagte sie nach einer Weile und erschrocken blieb er stehen. "In den goldenen Wald?" fragte er und sie nickte nur. "Wieso?" fragte er nachdem er sich vom Schock erholt hatte. "Ich möchte meine Eltern sehen." antwortete Marina und Legolas seufzte. "Okay. Gehen wir nach Lothlórien."

Sie staunte nicht schlecht, als sie das Reich sah: Es war einfach nur atemberaubend. Beide gingen in Begleitung von Wachen zu Frau Galadriel und Herr Celeborn. Dort angekommen, wurden beide begrüßt. "Maedol na mar (Willkommen zu Hause), meine Tochter. Ich hatte die Hoffnung nicht aufgeben, das du dich hier blicken lässt." Sie lächelte darauf. Legolas war ziemlich überrascht, als er in Gedanken hörte was sie sagte: "Auch dich heiße ich herzlich willkommen, Prinz des Düsterwaldes. Ich willige eure Heirat ein. Sie liebt dich vom ganzen Herzen und du liebst sie auch. Breche es ihr nicht." "Danke." sagte er, worauf seine Liebste ihn verwirrt ansah. Er warf ihr Ist-jetzt-egal Blick zu und sie nickte. "Le suilon (Ich grüße euch)." sagte Celeborn und lächelte die beiden an. Er fügte noch hinzu: "Ihr seid bestimmt müde. Ruht euch erstmal aus. Wir reden morgen." "Es geht nicht, Ada. Wir müssen heute nach den Gespräch weiter. Wir müssen noch ein paar Orks jagen." erklärte Marina und Legolas sah sie lächelnd an. Ihre Eltern sahen sich nachdenklich an und Galadriel nickte. Erleichtert atmeten beide gleichzeitig aus. "Marina. Dann komm du zu mir. Dein Gemahl geht zu meinen Mann." Beide nickten und Legolas küsste sie kurz auf die Stirn. "Bis gleich."

Marinas PoV
Ich ging Naneth hinterher, während Legolas Ada folgte. >Hoffentlich wird er nicht ausgeschimpft...< dachte ich besorgt und spürte viele Blicke anderer Elben. Nana blieb stehen und sah mich an. Ich merkte es nur nicht, denn meine Gedanken waren ganz wo anders. Wie mein Blick. "Marina? Sieh mich bitte an." Sie riss mich mit diesen Satz aus meinen Gedanken und ich schaute zu ihr. "Ja?" fragte ich darauf und schaute sie fragend an. "Marina. Du hast dich sicher schon gefragt, wieso wir dich in die andere Welt geschickt haben. Es ist so: Wir konnten dich hier nicht groß ziehen. Damals wurde unser Reich angegriffen und wir hatten große Angst, dich zu verlieren. Weshalb wir eine Bedinstete mit dir in die andere Welt geschickt haben." Als sie fertig war, musste ich diese Erklärung erstmal verdauen. >Sie wollten mich beschützen. Das verstehe ich irgendwie. Das würde ich auch machen, wenn ich ein Kind hätte.< dachte ich. Nana schaute mich an und ich sagte: "Ich kann es verstehen. Ihr wolltet mich damals beschützen. Wenn ich ein eigenes Kind hätte, würde ich es auch wollen, das ihr oder ihn nichts passiert." Sie schaute mich glücklich und erleichert zugleich an. Ich lächelte darauf und ging zu ihr. Ich umarmte Nana und sie erwiderte es. Wir lösten uns und gingen zurück.

Legolas PoV
Ich lief Herr Celeborn hinterher und mir gingen dabei tausend Gedanken durch den Kopf: >Was möchte Frau Galadriel von Marina? Was möchte er von mir? Habe ich was falsch gemacht?...< "Legolas? Hören sie mir zu?" Herr Celeborns Stimme holte mich zurück in die Realität. "Bitte was?" fragte ich verwirrt und schaute ihn entschuldigend an. "Sie machen sich Sorgen. Brauchen sie aber nicht. Alles wird gut." Ich nickte langsam und fragte mich grade, wie er es rausgefunden hat. >Ist doch egal. Konzentriere dich!< ermahnte ich mich in Gedanken und richtete meine volle Aufmerksamkeit auf ihn. Herr Celeborn merkte es, denn er begann zu erzählen: "Also gut... Ich wollte sie alleine sprechen, weil es um Earina geht. Ihr seid verlobt und meine Frau hat es schon erlaubt, auch ich gebe meine Erlaubnis. Es geht aber nicht darum..." Er unterbrach sich und sah mich voller Sorge an. Jetzt hatte ich Angst um meine Liebste, aber richtig! Ich schluckte schwer. "Sie kennen doch die Wasserwölfe?" fragte er und ich nickte. "Nun, unsere Tochter ist eine Nachfahrin der Herrin der Wasserwölfe." Mir fiel der Mund auf. >Das kann nicht sein. Nicht Marina... Nein, bitte nicht!< Ich brachte kein Ton raus. "Meine Frau und ich waren auch überrascht, aber es ist wahr. In unseren Stammbaum gab es vor ziemlich langer Zeit eine, doch alle dachten, dass es niemals wieder eine geben wird. Sie ist von Orks getötet worden, bei den Versuch, die Wölfe in Sicherheit zubringen. Seidem lebten die Wölfe ohne Herrin. Die Kräfte wurden in Earina wiedererweckt." erklärte er und fügte noch hinzu: "Sie spüren es. Sie werden sie bald finden. Ihr müsst aufpassen." Ich blickte ihn entschlossen an. "Ich werde auf Marina aufpassen." sagte ich und Herr Celeborn lächelte mich an. "Du musst versprechen, dass du ihr nichts sagst. Earina darf es noch nicht wissen." Darauf nickte ich und sagte: "Ich verspreche es." Er nickte mir zu und ich auch. Dann gingen wir zurück.

Ja, ich lebe noch😂 Sorry das (mal wieder) so lange nichts kam. Aber die Schule halt... Nur noch 3 Arbeiten, dann habe ich es geschafft😥.

Was sagt ihr? Soll ich es öfters so machen wie in diesen Kapitel? Ja oder Nein?
Was mich auch interessieren würde, wäre: Soll ich bei einen Schreibstil bleiben?
Zur Auswahl stehen:
1. Erzähler-Perspektive
2. Ich-Perspektive
3. Mischmasch (So wie in diesen Kapitel)
Schreibt einfach die Nummern in die Kommentare☺
Fortsetzung folgt😉

Isilriël

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top