2. Kapitel
Sie schaute David entsetzt an, „Ich warte auf eine Erklärung!",
„Das ist alles nur ein Traum...", sagte er geisterhaft. „Das ist doch wohl ein Scherz oder?", gab sie unüberzeugt zurück. Daraufhin stöhnte er: „Es hat wohl keinen Sinn dich anzulügen. Wo soll ich bloß anfangen...",
„Erzähl mir einfach was dass für ein Wesen war, wieso es uns angegriffen hat und wer du bist!",
„Dieses Wesen war einer der Handlanger, die einem meiner größten Feinde gehören: Balthasar. Solche Wesen nennen sich Formenwandler, die sich in alles verwandeln könne was sie jemals berührt haben, und dies war einer der seltenen Momente in denen man sie in ihrer richtigen Gestalt sehen konnte. Es hat mich angegriffen weil ich, wie schon gesagt, Balthasars größter Feind bin. Was mich angeht ich bin ein mächtiger Zauberer, der auf der Suche nach dem Hexenmeister ist.",
„Dem was?",
„Dem Hexenmeister. Er soll unsere Welt vor dem Untergang retten, denn vor einiger Zeit ist Balthasar an ein Buch gekommen, das viele Namen hat: Der Codex, das Buch der Schatten und noch vieles mehr. Und dieses Buch besitzt große macht, Balthasar müsste es nur noch entziffern. Leider hat mich auch die Information ereilt das der Hexenmeister noch nichts von seiner Gabe weiß, deshalb muss ich ihn vor Balthasar finden, damit ich ihn für den Krieg vorbereiten kann. Dies muss aber schnell geschehen denn Balthasar weiß auch das der Hexenmeister nichts von seiner Kraft weiß. Aber der Entscheidende Punkt ist, das du nicht mehr gehen darfst".
Daisy lief ein kalter schauer über den Rücken: 'Was hatte David mit mir vor'. Er schien Gendanken lesen zu können: „Ich habe nichts schlimmes mit dir vor, es ist nur, da dich der Formenwandler gesehen hat wird er seinem Meister Bericht erstatten. Daraufhin würde Balthasar dich, ohne mich, schnell finden und töten können",
„Wieso sollte ich dir vertrauen?",
„Vorerst wirst du mir vertrauen müssen, denn ohne mich bist du tot", 'Guter Einwand', dachte Daisy. Ihr ging alles etwas zu schnell, weshalb sie sich hinsetzten musste. Ihr Leben wird sich von Grund auf ändern. Die Verängstigte fing an zu weinen. „Darf ich meine Familie anrufen, oder mit meinem besten Freund reden",
„Es tut mir leid aber dadurch könntest du sie auch in Gefahr bringen". Daisy wischte sich die Tränen aus den Augen und stand auf: „Wo sollen wir jetzt wohnen?",
„Ich würde sagen, fürs erste können wir hier bleiben",
„Das ist doch nicht dein Ernst. Hier hat schon seit mindesten hundert Jahren niemand mehr gewohnt, weshalb es alt und fast zerstört ist", sie schaute sich um: überall Dreck, an jeder Ecke Spinnenweben und die Wände zerbröckelten. „Das werde ich ändern", er stellte sich in die Mitte des Raumes und murmelte unverständlich Worte, wobei er komplizierte Handbewegungen machte. Aus seinen Händen flossen blaue Rauchschwaden und verteilten sich im ganzen Haus. Der Geruch von Zitrone machte sich im Zimmer breit. Der Raum bewegte sich. Der Boden bebte. Daisy konnte sich kaum auf den Beine halten, doch David stand schnurgerade in der Mitte des Raumes und machte weiter. Der Schmutz verschwand, alle Möbel und Wände wurden repariert, die Wände wurden neu gestrichen, doch alles geschah durch Zauberei. Als David aufhörte, sah das Haus atemberaubend aus. Daisy schaute sich überall um: Das Haus war wie neu gebaut, und es schien als wäre das Haus gewachsen. „Hier werden wir erst mal wohnen",
„Aber werden Balthasar und seine Schergen uns nicht bald finden?",
„Keine Sorge. Ich habe das Haus mit einem Bann belegt: Von außen sehen alle Lebewesen nur das alte, kleine und verlassene Haus, aber von innen ist das Haus bewohnbar, größer und schöner. Man kann noch nicht einmal von außen sehen wenn im Gebäude ein Licht brennt", sagte der Zauberer stolz.
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