1. Kapitel
Daisy wurde um 06:00 Uhr von dem "sanften" piepen des Wecker geweckt. 'Ich sollte mir unbedingt einen neuen Wecker anschaffen', dachte sie sich, den Wecker ausschaltend und den Gedanken verwerfend ihn gegen Wand zu schmeißen. 'Und schon wieder ein Tag wie jeder andere: Mich für die Arbeit fertigmachen, mit meinem besten Freund Ted zur Arbeit in den Markt fahren und meinen Arbeitstag beenden'. Während sie sich fertig machte, empfand sie ein flaues, kribbelndes Gefühl im Magen. Eine kleine Stimme in ihr rief etwas von "Zufall oder Vorahnung?!", doch dann kam diese andere lautere stimme, die die andere vertrieb.
Ted wartete schon vor der Wohnung auf Daisy, mit einem Kaffee und einer heißen Schokolade in der Hand. Es war kühl, doch angenehm. Ein frischer Wind wehte durch die Straßen, den die beiden kurz genossen. "Guten morgen Teddy",
"Guten Morgen Blümchen. Hier dein Kakao, ich hab die Verkäuferin gebeten ein wenig Kaffeepulver reinzumischen",
"Danke, bist der beste", bedankte sich Daisy beim ihm mit einer Umarmung.
Während sie zum Markt an einem kreisförmigen Platz in der Mitte des kleinen Dorfes gingen, redeten sie über Kleinigkeiten, auch über dieses Gefühl was Daisy die ganze Zeit verspürte. Am Platz, angekommen, schaute in die Mitte des Platzes, wo mit bunten Steinen Sonne und Mond, wie Jing und Jang dargestellt waren.
Gegen Ende des Tages, hatten Daisy und Ted Kassendienst. Das Dorf war einer von denen, wo jeder jeden kannte. "Hey, Rupert, wie geht's deiner Mutter? Ist sie immer noch im Krankenhaus?", fragte Daisy, ihm die Tüte mit den Einkäufen
"Ja, aber sie kann die nächsten Tage schon wieder entlassen werden. Danke und bis dann", lächelte Rupert. Daisy lächelte zurück, "Bis dann, und Schöne Grüße. Der nächste...", Daisy stockte. Den nächsten Einkäufer kannte sie nicht. Er war ein sehr gut gebauter, grosser Mann mit dunklen blauen Augen. Er hatte kurze, blonde Haare. Mit einem sehr sympathischen lächeln, begrüßte er Daisy und gab ihr sein Einkäufe. "Guten morgen. Hier sind ihre Einkäufe. Sie sind sicher neu hier", stellte Daisy mit einem fragenden Blick fest. "Ja, aber ich werde wahrscheinlich bald wieder weg sein, ich bin Viel auf reisen. Ich heiße, David",
"Ich heiße Daisy",
"Ein sehr schöner Name". Daisy merkte wie sie errötete, "Danke und einen schönen Aufenthalt noch hier". Nachdem der Fremde gegangen war, drehte sich Daisy zu Ted um der alles mit einem grinsen im Gesicht beobachtet hatte. Wie als hätte er Daisys Gedanken gelesen, sagte er, "Na los, kannst früher gehen, die paar Kunden schaff ich auch alleine und Phil werd ich auch nichts sagen, bis morgen",
"Bis morgen", verabschiedete sich auch Daisy, legte die Verkäuferschürze ab und eilte los um den blonden Neuankömmling einzuholen. Ihn eingeholt, atmete Daisy kurz ein bevor sie antwortete, "Hey, ich bin die Verkäuferin von vorhin, ich wollte noch kurz mit dir - ich darf dich doch duzen oder? - reden",
"Ich erinnere mich. Klar, worum geht's?",
"Also ich würde dich zu einem Kaffee oder sowas einladen, wenn es dir nichts ausmacht und dir zeit haben",
"Du kennst mich doch garnicht, vielleicht bin ich ja ein Massenmörder, oder ein Alien, das von einem Planeten kommt, welcher von Einhörner und Feen bewohnt wird", beide fingen an zu lachen, "Aber, doch, wieso nicht, vielleicht morgen?". So standen sie da und redeten noch einige Zeit lang. Die Sonne ging schon langsam unter und färben den Himmel in ein schönes rot.
Plötzlich schaute David mit abwesendem Blick über Daisys Schultern. „Komm mit", sagte er, „Wieso was ist denn", sie hatte sich verwirrt umgedreht, und was sie dann sah verschlug ihr den Atem: Ein weißes und glibriges Wesen stand etwas weiter entfernt hinter ihnen.
Plötzlich ragte hinter der Kreatur eine riesige Welle aus der gleichen Substanz wie das Geschöpf auf und verschlang es um dann hinter ihnen her zu sein. "Schnell, komm mit mir!", David zog Daisy mit sich und sie rannten. Doch nach einiger Zeit sahen sie, dass ihnen eine weitere Welle wie die andere ihnen entgegen kam. David blieb stehen und erklärte, "Du musst mir jetzt vertrauen: halt meine Hände ganz fest und denk an dieses verlassene Haus am Rande des Dorfes". Daisy dachte sich David wäre verrückt geworden, aber als die Wellen näher kamen tat sie was er sagte, schloss ihre Augen und dachte ganz fest an das verlassene Haus. Gleichzeitig spürte sie wie der Boden unter ihren Füßen weggezogen wurde.
Als sie wieder auf festen Boden stand, schwankte sie etwas. Bevor sie hinfallen konnte wurde sie von zwei festen Händen aufgefangen. Daisy öffnetet ihre Augen und bekam mit einem Mal angst. Diese Wände, diese Fenster und abgedeckten Möbel an die sie sich wage mit einer Mutprobe aus ihrer Kindheit erinnerte. Mit einem Mal löste sie sich von David und brachte sich mit einem sicheren Abstand zu ihm hinter einem alten Sofa in Sicherheit. "Was zur Hölle ist hier gerade passier? Wie hast du es Bitte geschafft das wir auf einmal hier sind?". Ihr Gehirn versuchte diese Widersprüche zu verarbeiten, doch stattdessen wurde aufeinmal alles schwarz.
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