Wo ist Melissa? (DGHZ)

Fayes Sicht 

Ich war wiedermal beim Joggen, da bekam ich einfach mein Kopf frei und es lenkte mich von meiner Ausbildung ab. Meine Mum hatte mir vorgeschrieben was ich als Ausbildung nehmen sollte und natürlich das beschissenste was es gab. Altenpflegerin! Ich hasste mein Leben zur Zeit. Alle meine Zirkelmitglieder hatten ein super Ausbildungsberuf und vor allem, weil sie ihn auch wollten, aber meiner Wurde einfach bestimmt, wie blöd war das bloß?

Am Strand zu joggen war immer ein tolles Gefühl, der Sand unter meinen Füßen machte es mir zwar ein bisschen schwerer als ein normaler Weg, aber ich mochte es hier zu joggen, vor allem konnte ich dann immer das glitzern der Sonne im Meer sehen und das machte den Tag immer perfekter. Ich blickte gerade ins Wasser als ich Diana sah, sie war sehr glücklich. Ich hielt an um sie mir genauer anzusehen, sie lächelte und schien ihre Gefühle nicht mehr in Zaun zu halten, denn ich spürte sie. Sie war total verliebt. Ich wusste nicht warum, aber als neben ihr ein Junge aus dem Wasser auftauchte wusste ichs sofort. Sie war in diesen Surferboy verliebt? Süß. Diana sah ihn an und lächelte breit wodurch man ihre schönen weißen Zähne sah. Der Junge, der wirklich süß aussah kam ihr näher und küsste sie. Durch die Gabe der Empathie die wir bekommen hatten als die Schwestern zu uns kamen, spürte ich das ihr schon ganz schlecht war vor lauter Glücksgefühlen. Der Junge löste sich von ihr und tauchte wieder ne Runde. Diana lächelte und blickte zum Strand und sah mich. Ich spürte sofort wie sie sich schämte für ihre Gefühle und sie schwamm sofort zu mir. Meine Augen weiteten sich ungewollt als ich sah was sie für ein super sexy Bikini anhatte. Es war ein schwarzer Bikini, der viel von ihren weiblichen Reizen zeigte. Er war über den Bauch verbunden wie ein schwarzes Netz, aber es zeigte immer noch genug Haut.

>>Faye, was machst denn du hier?<<, fragte sie mich und ich musste lachen. Sofort spürte ich das es ihr unwohl war. >>Ich wollte joggen gehen.<<, antwortete ich. >>Warum stehst du dann noch hier?<<, fragte sie. >>Ich hab dich und dein Surferboy gesehen.<<, sagte ich und schenkte ein verführerischen Blick dem Jungen der gerade merkte das Diana bei mir stand, auch er schwamm sofort zu uns an den Strand. >>Bitte mach jetzt keine Witze darüber.<<, bat mich Diana. >>Warum sollte ich? Ich finde es toll das du vielleicht dein Glück gefunden hast, nach der Pleite mit Adam.<<, antwortete ich. Wir blickten beide zum Wasser wo gerade der Typ aus dem Wasser kam. Er kam zu uns und legte seinen Arm und Dianas Hüfte. Ich spürte wie Diana unter seiner Berührung eine Gänsehaut bekam. >>Faye darf ich dir Luke vorstellen, Luke das ist Faye, ne gute Freundin von mir.<<, stellte Diana uns vor. >>Hallo Luke.<<, sagte ich und reichte ihm meine Hand, die er freudig ergriff und sagte >>Hallo Faye.<< Diana lächelte und fühlte sich nicht mehr ganz so komisch. >>Und seit wann hats Gefunkt?<<, fragte ich Luke. >>Was?<, fragte er erschrocken, als würde er nicht mal wissen das er sie liebt. >>Ähm, ich dachte ihr seit zusammen.<<, sagte ich wahrheitsgemäß. Diana schüttelte den Kopf und ich spürte ihre Traurigkeit, sie war schon fast Greifbar. >>Nein...<<, sagte er und ich sagte sofort >>Oh Entschuldigung, ich dachte halt wirklich ... Na ja, vielleicht kommt das ja noch ... << Ich glaubte den beiden das irgendwie nicht, wegen dem Kuss. Also sagte ich genau das >>Ihr habt euch doch vorher geküsst.<< Diana fühlte sich ertappt und sagte >>Ja, ok, du hast recht. Ich hab ihn drum gebeten das wir erst mal nichts sagen ... Aber ja wir sind zusammen, seit gestern.<< Ich lächelte und sagte >>Hey, das ist doch klasse, ich wünsch euch beiden auf jeden Fall viel Glück.<< Ich näherte mich Diana und flüsterte ihr ins Ohr >>Uns verheimlich ihm besser für paar Wochen unser Geheimnis.<< Sie nickte als ich mich von ihrem Ohr weg bewegte. >>Ich geh dann wieder.<<, sagte ich und nahm meine Joggingroute wieder auf. 

Das Diana jetzt ihr Glück in der Liebe gefunden hatte, machte mich froh, denn nach der Pleite mit Adam, was ja jetzt auch schon lange her war, war sie am Boden zerstört gewesen. Das hat unserem Kompletten Zirkel nicht gut getan, jetzt da sie vielleicht ein neuen Typen am Start hatte, musste es ja gut enden. Ich hoffte es wenigstens für Diana, vor allem würde er mit unserem kleinen Geheimnis auskommen? Ich joggte wieder nach Hause, wo ich mich gleich unter die Dusche begab. Ich müsste gleich zum Arbeiten und ich hatte natürlich keine Lust. Wer hatte schon lust mit alten Leuten zu arbeiten, ich jedenfalls nicht! Ich wollte was anderes werden, aber doch keine Altenpflegerin. Ich suchte schon überall nach ner neuen Ausbildung, aber ich fand einfach keine. Aber ich glaubte auch, dass es kein gutes Licht auf mich werfen würde, wenn ich die Ausbildung zur Altenpflegerin abbrechen würde. Lieber würde ich sie durchziehen und dann ne neue Ausbildung machen. 

>>Faye!<<, rief meine Mutter von unten. >>Ja?<<, rief ich zurück. Ich wusste nicht was die schon wieder von mir wollte, aber ich hatte es langsam satt! >>Könntest du bitte den Müll rausbringen?<<, fragte sie mich, als sie zu mir ins Zimmer kam. >>Bring dein Scheiß doch selber raus.<<, sagte ich mit dem Rücken zu ihr und suchte mir was zum anziehen für später. >>Wie bitte?!<<, fragte sie entrüstet. >>Du hast mich schon richtig verstanden.<<, antwortete ich. >>Gehts dir eigentlich zu gut oder was?<<, fragte sie nun sauer. >>Mir gings so lange gut, bis du meintest mich bei einem Altersheim unterzubringen! Ich wollte das vielleicht gar nicht! Ich hatte vielleicht andere Pläne!<<, sagte ich ebenfalls sauer. >>Du und andere Pläne? Komm, du kümmerst dich doch um gar nichts, glaubst immer das sich jeder um alles kümmert und dir alles in den Schoß fällt.<<, meinte sie. >>Ja und du machst die ganze Sache nicht besser in dem du mir ne Ausbildung in den Schoß fallen lässt!<<, die letzten Worte betonte ich so arg das selbst ein Tauber Opa das verstanden hätte. >>Ansonsten würdest du jetzt mitleiderregend in deinem Zimmer hocken und Trübsal blasen.<<, sagte sie sauer und fügte noch hinzu >>Und wenn du weiterhin so Vorlaut bist, fliegst du hier raus.<< Ich lachte und sagte >>Du denkst auch noch, dass ich von dir Abhängig bin? Armselig.<<

>>Es reicht! Pack deine Sachen und verschwinde!<<, schrie sie. >>Oh nein, die arme Frau Chamberlain hat ihre eigene Tochter nicht im griff, wie soll es da nur in der Schule aussehen?<<, sagte ich mitleidig. >>Verschwinde sofort!<<, zischte sie. >>Mir ist schon längst egal was du mir sagst!<<, zischte ich ebenfalls und merkte wie ich immer wütender wurde. >>Ich bin deine Mutter und du hörst auf das was ich sage!<<, schrie sie wieder. >>Träum weiter, du bist eine miserable Mutter, ich weiß gar nicht warum du überhaupt eine Tochter wolltest, hast es ja eh nicht drauf wenns ums erziehen geht!<<, sagte ich wütend. >>Du undankbares Gör! Ich hätte dich damals ertränken sollen als du auf die Welt kamst.<<, schrie sie. Ich wurde immer noch wütender und spürte wie mir immer wärmer wurde. Auch meiner Mutter, denn sie fing an zu schwitzen. Ich registrierte es aber gar nicht wirklich denn sie sagte sofort >>Dein Vater hat so ein glück das er gestorben ist, er hätte sich für dich geschämt!<<
>>Wag es ja nicht mein Vater da mit rein zu ziehen!<<, schrie ich sie an und es wurde immer noch wärmer. >>Und ob ich ihn da rein ziehe. Er würde sich im Grab umdrehen und die Zeit zurück drehen damit du niemals gezeugt wärst. Leider kann man das nicht.<< Meine Gefühle schwanken und ich wurde eiskalt mit meiner Stimme >>Mit so einer Mutter wundert dich das, dass ich so bin? Geh mal wieder mit einem Typen poppen damit es dir besser geht! Ist ja nicht auszuhalten.<< Meine Mutter wurde immer noch röter, obwohl sich die Temperatur wieder abkühle, sogar eiskalt wurde. >>Du wagst es das zu sagen?!<< Ich grinste sogar noch und sagte >>Ich würde viel mehr wagen. Und jetzt verschwinde, damit ich packen kann!<<

Ich drehte mich von ihr weg, aber sie drehte mich wieder zu sich und sofort schoss eine Hand auf mich zu und ich bekam eine Backpfeife die sich gewaschen hatte! Ich hätte große Lust gehabt einen Gegenschlag zu machen, aber schon bekam ich die nächste. Als mein Handy anfing zu klingeln hörte meine Mutter auf und ging aus meinem Zimmer. Ich schnappte mir mein eiskaltes Handy ... eiskaltes Handy? Ich blickte mich im Raum um, an meinem Fenster war sogar von außen her beschlagen. Ich ging an mein Handy und bemerkte das es Piper war. >>Hey Faye.<<, sagte sie gut gelaunt. >>Hey ... sag mal, ist dir eine Temperaturschwankung aufgefallen?<<, fragte ich sie. >>Nö, wieso?<<, fragte sie und klang neugierig. >>In meinem Zimmer war es erst total heiß und jetzt ist es eiskalt, selbst mein Fenster ist beschlagen.<<, erklärte ich. >>Ok, das ist komisch, sag mal, hast du zufällig gerade Zeit?<<, fragte sie. >>Naja, eigentlich nicht ... weshalb?<<, fragte ich. >>Ich hab gerade ein neues Gericht gekocht und würde gern ne Testperson haben die es probiert, würdest du das machen? Wenn es gut ist, darf ich es für mein Chef kochen und wenn ders gut finden, darf es auf seine Speisekarte.<<, sagte sie total glücklich. >>Klar ich komm vorbei.<<, sagte ich und ihre gute Laune sprang zu mir über und meine Laune hob sich sofort. Ich legte auf, steckte das Handy wieder weg und versuchte mich an einem kleinen Zauberspruch. 

Mein Zimmer ist komplett voll gestellt,
meine Erzeugerin hat mir eine geschellt.
Zimmer werde klein - auf Koffer Format,
damit ich ausziehen kann auf eigene Tat. 

Ich lächelte als sich meine Möbel wirklich schrumpften und dann in ein magischen Koffer gingen. Ich lächelte, nahm den Koffer und verließ ein komplett leeres Zimmer. Mein Schlüssel legte ich meiner Mutter in die Küche und ging dann raus. Ich nahm mein Handy und rief bei Jake an. >>Hallo?<<, nahm er nach kurzen warten an. >>Hallo Jake, sag mal, hast du zufällig noch das freie Zimmer?<<, er hatte mir damals als wir noch zusammen waren erzählt, das er in seiner Wohnung noch ein Zimmer frei hatte, wo er nicht gebrauchen konnte. >>Ja, wieso?<<, fragte er neugierig. >>Meine Mum hat mich rausgeschmissen und ich würde gern irgendwo unterkommen, nicht für lange, aber bis ich eine eigene Wohnung habe.<<, sagte ich. >>Klar komm vorbei.<<, sagte er, sagte aber kurz drauf noch >>Warte, ich bin noch beim arbeiten, kannst du so um 20 Uhr da sein?<< Ich nickte und sagte >>Klar, bis später.<<, sagte ich. >>Tschüss Faye.<< Ich lächelte und ging zu Piper ins Restaurant und probierte das super tolle Essen. Ich holte mein Handy raus während dem Essen und las die neue Nachrichten in unserer Zirkelgruppe. 

Piper: Hey, sollen wir uns heute im Haus treffen?

Faye: Klar, wieso auch nicht?

Cassie: Klar, ich hab eh gleich frei. Wann sollen wir uns treffen?
Jake: Erst heut Abend, muss noch arbeiten, ich hab so um 19 Uhr Schluss, sollen wir uns dann gleich im Haus treffen?

Diana: Klar wieso nicht, Melissa? Phoebe? Paige?
Phoebe: Ja, kann Dean mitkommen? Bin nämlich gerade bei ihm. 

Cassie: Klar, Paige? Melissa?

Paige: Klar, ich bin dann auch mit Sam da.

Piper: Ok, Melissa? Wie siehts bei dir aus?


Mir viel auf das ich seit gestern nichts mehr von Melissa gehört hatte. Ich schaute schnell in unseren Chat uns sah das sie seit gestern um 15 Uhr nicht mehr Online war. Was war nur mit ihr schon wieder los? Piper kam zu mir und brachte mir ein Nachtisch und fragte >>Wie hats dir bisher geschmeckt?<< Ich lächelte, tätschelte mein Bauch und sagte >>Wenn ich weiter esse weils so gut schmeckt platze ich noch.<< Wir beide lachten und Piper sagte >>Du musst nur noch den Nachtisch probieren.<< Ich lächelte und fragte >>Weißt du zufällig was mit Melissa ist? Sie hat sich seit gestern um 15 Uhr nicht mehr bei mir gemeldet.<< Sie überlegte kurz und sagte >>Stimmt, ich weiß auch nichts, mach dir keine Sorgen, sie weiß schon was sie tut. Aber ich war noch davor bei ihr wo sie gearbeitet hat. Sie hat ein Dämonisches Buch gehabt, das umgekehrte Buch der Schatten, wir hatten ne Kopie gemacht und dann waren wir auch gegangen.<<, erzählte mir Piper. >>Dann geh ich mal bei ihrer Arbeitsstelle vorbei, da müsste sie ja eigentlich sein oder nicht?<<, fragte ich. >>Ja eigentlich müsste sie arbeiten. Viel Glück und sag ihr wegen heute Abend bescheid.<< Ich nickte steckte mir nochmal ein Löffel von dem fantastischen Nachtisch in den Mund und ging. 

Ich war schnell beim Antiquitätenhaus. Ich ging rein und sah sofort Zoey. >>Hallo Zoey, weißt du zufällig wo Melissa ist?<<, fragte ich Zoey, Melissas Chefin. >>Ne, sie ist auch nicht zu ihrer Schicht heute aufgetaucht. Weißt denn du nicht wo sie ist?<<, fragte sie mich. >>Ne, ich hab seit gestern um 15 Uhr nichts mehr von ihr gehört.<<, sagte ich. >>Mhm, sie ist gestern noch zu einer Kundin gefahren und seit dem weiß ich auch nichts von ihr.<<, sagte sie. >>Hast du mir vielleicht ne Adresse von der Kundin?<< Sie nickte und gab mir ein Zettel wo die Adresse drauf stand. >>Danke.<<, sagte ich und ging gleich zu der Adresse. Sie war nicht weit entfernt, aber ich hatte trotzdem keine Lust mehr. Als ich das Haus erreichte klingelte ich sofort. Eine Frau öffnete und fragte >>Ja?<<
>>Hallo mein Name ist Faye, ich suche nach ner Freundin von mir, Melissa, sie ist gestern bei ihnen vorbei gekommen.<< Ich hörte etwas auf den Bodenfliegen, aber das interessierte mich nicht wirklich. Die Frau aber schon, sie wurde hektischer und meinte >>Ja, sie ist gestern nachdem sie mir mein Geld gebracht hatte, gegangen. Ich weiß leider auch nicht wo sie ist.<< Ich bedankte mich trotzdem und ging. >>Wo könntest du nur sein?<<
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So wieder ein Kapitel, ich fand das Bild oben sehr passend zu dem Kapitel, wie fandet ihr das Kapitel und glaubt ihr sie finden sie schnell? Ich geh gleich auf ein Geburtstag und hab soooo bock :( hört ihr den Sarkasmus? Naja egal, hoffe das es euch gefallen hat. 

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