Leos Dad (DGHZ)

 »Nein sie brauchen Leos Vater. Er ist der Schlüssel.«, sagte Phoebe. »Der Schlüssel zu was?!«, fragte ich. »Der Schlüssel zu einem zweiten Zirkel, einem Zirkel der uns auslöschen muss! Wir haben neue Feinde, dieses mal nicht die Hexenjäger, sondern Hexen! Ein weiterer Zirkel treibt sein Unwesen in Chance Harbor!«  

Phoebes Sicht

Das konnte doch nicht wahr sein. Nicht das diese blöden Hexenjäger schon ein ordentlichen Unbesiegbarkeitsstatus hatten, nein, jetzt musste nochmal ein Zirkel voller Hexen gegen uns antreten, und die Titanen hatten wir auch noch zu besiegen. »Ich habe keine Lust mehr! Erst die Jäger, jetzt die Titanen und Morgen die Hexen? Was kommt als nächstes?«, fragte Paige. »Nicht fragen, es kommt bestimmt noch was, so schnell, kann das noch nicht vorbei sein dann. Die Titanen werden kommen, und auf die müssen wir uns vorbereiten, nicht auf diesen ominösen Hexenzirkel der uns auslöschen soll.«, erklärte ich. »Mich würde trotzdem interessieren, warum mein Dad der Schlüssel zu etwas ist.«, sagte Leo, der bei seinem Vater stand. Piper nickte, ich jedoch, schaute gerade dem Mädchen zu, wie sie versuchte sich davon zu schleichen. 

»Bleib stehen, du kommst eh nicht weit.«, sagte ich zu ihr. »Das glaubt ihr.«, keifte sie und kreischte erneut. Aber irgendetwas in mir, lies das nicht mehr zu das es mir weh tat. Ich stellte mich schnell vor meine Schwestern und spürte wie eine reine Energie kam, die alles abblockte was böse war. Das war bestimmt Hera in mir, die mir half. Das Mädchen schaute mich mit riesigen Augen an und fing an jetzt davon zu rennen. »Ich hol sie mir.«, sagte Paige genervt. Aber ich schüttelte den Kopf und sagte »Sie gehört mir!« Ich schloss die Augen, konzentrierte mich auf die Macht des Zirkels, aber die Macht der Göttin trat davor und somit zapfte ich diese an und spürte genau, wie meine Macht nach diesem Mädchen griff und sie zurück holte. Ich hatte die Augen geschlossen, hörte aber nur die Schreie des Mädchens, ich solle sie runter lassen. Ich konzentrierte mich weiterhin auf meine Macht und drang in ihren Körper ein. Sie schrie als ich in ihrem Kopf war. Sie kreischte und wand sich in meiner Magischen Hand, aber ich lies nicht locker, ich wollte nur, dass sie dem Zirkel was überbrachte. 

»Phoebe!«, mahnte Piper, aber ich achtete nicht auf sie. Ich konzentrierte weiter und sagte laut »Sage dem Zirkel, wir wissen das sie hinter uns her sind, und wir werden uns ihnen entgegenstellen. Aber sie sollten sich nicht mit uns anlegen. Wir besitzen die Macht der Götter! . . .  Wiederhole es!« Erst jetzt öffnete ich meine Augen und lies sie runter, wegrennen konnte sie trotzdem nicht. »Ich soll dem Zirkel sagen, das ihr wisst das der Zirkel hinter euch her ist, und ihr euch ihm entgegenstellt. Aber sie sollten sich nicht mit euch anlegen, da ihr die Macht der Götter besitzt.«, wiederholte das Mädchen. »Paige, beam sie zurück.«, sagte ich und trat von dem Mädchen weg und ab hier war der Bann gebrochen. Sie musste nicht mehr still stehen, tat es aber rein aus Schutz trotzdem. Paige ging auf sie zu und sagte »Denke fest an den Ort wo du hin musst, um bei dem Zirkel zu sein! Wenn du es hast, nicke.« Das Mädchen nickte kurz drauf und Paige beamte sie weg mit einer Handbewegung. 

»Wie hast du das gemacht?«, fragte Piper. »Heras Macht hat sich durchgesetzt, wollte eigentlich die Zirkelmagie anzapfen, hab aber eher Heras eingesetzt. Aber wie Mächtig! Eigentlich, wäre es ja richtig praktisch, wenn dieser Fremde Zirkel jetzt angreift, ich mein, wir haben fast alle unsere Götter aktiviert und sind stärker geworden, was könnte der Zirkel uns entgegensetzen?«, fragte ich. »Bestimmt irgendwas, ich glaub nicht, dass sie komplett unvorbereitet kommen würden. Egal. Was machen wir jetzt?«, fragte Piper. »Herausfinden warum mein Vater der Schlüssel ist, er wird weiterhin in Gefahr sein!«, sagte Leo. »Ja, wie wärs mit einem Zirkeltreffen? Und da besprechen?«, fragte ich. Piper nickte und wir trommelten alle zusammen das wir uns im Haus treffen würden. Und nach einer Stunde waren wir wirklich alle versammelt. 

»Also, was gibts so wichtiges?«, fragte Cassie. »Erst mal, wollte ich wissen, wer hat sein Gott schon aktiviert?«, fragte Piper. Ich, Cassie, Melissa, Faye und Piper streckten. Das bedeutete, dass Paige, Adam, Diana und Jake es noch nicht geschafft hatten. Vier von uns hatten es, vier von uns hatten es noch nicht geschafft. »In Ordnung, arbeitet ihr dran? Jake? Diana? Adam? Paige?«, fragte Cassie. »Ja, ich versuche es, ich weiß bloß nicht wie ich sie rauslocken soll.«, sagte Paige, ihr Gott war ja Demeter. »Ja wir sind dran.«, sagte Jake und schaute Adam an. »Ja, wir versuchen gerade uns gegenseitig herauszulocken, ist ganz interessant, wann unser Kopf nein sagt und wann das Herz ja sagt.«, sagte Adam. »Ich könnte mir gut vorstellen, dass dein Gott, Adam, vielleicht bei Geburten raus kommt.«, sagte Faye. »Ja toll, soll ich die nächste Schwangere Fragen: Hey, ich hab den Gott Hades in mir sitzen, darf ich bei der Geburt dabei sitzen um ihn rauszulocken? Ob ich sie noch alle habe - Natürlich! . . .  Faye, bessere Idee das nächste mal.«, sagte er. »Ach komm, so schlimm sind meine Ideen gar nicht, immerhin hast du jetzt bald ne Freundin.«, sagte Faye ganz zufrieden. »Was?«, fragte ich. »Ja, Faye hat ein Zauber gefunden, der uns geholfen hat. Hoffentlich ist sie wirklich meine große Liebe, aber das sehen wir noch. Außerdem, ist Faye leer ausgegangen bisher.« Sie nickte niedergeschlagen und fragte dann auf einmal »Diana! Bist du wieder mit Luke zusammen?« 

»Jap! Wir sind wieder zusammen, es war echt toll. Der Wahrheitszauber von dir war super und der Tag danach, war zwar schwer, aber ich habs gepackt und wir sind wieder zusammen. Natürlich, braucht er ein bisschen Zeit für sich. Aber ich weiß ja wie glücklich wir waren beim Essen.«, sagte Diana. »Melissa, wie gehts Stan?«, fragte Faye noch Melissa. Gott, woher wusste sie, dass soviel los war? War sie vielleicht daran Schuld? »Er ist gestern das erste mal aufgewacht, es ist wieder alles besser, er ist zwar noch extrem Müde, aber ich bin immer da wenn es geht. Das coole ist, wenn ne Schwester oder ein Arzt rein kommt um mich rauszuschmeißen, lass ich kurz Aphrodite raushängen und dann darf ich bleiben.«, sagte Melissa und grinste breit. »Das ist ja cool. Freut mich auf jeden Fall, dass er aufgewacht ist.«, sagte Faye. »Warum landen wir oder unsere Freunde immer so oft im Koma oder sind schwer verletzt? Das ist doch unglaublich. Piper und Dean lagen schon im Koma und jetzt dein Freund für kurze Zeit. Aber schwer verletzt waren wir auch schon sehr oft.«, meckerte Cassie. »Das Leben einer Hexe, dass ist nicht einfach und vor allem nicht ungefährlich.« 

»Okay, weshalb sollten wir jetzt kommen?«, fragte Cassie. Stimmt, durch lauter Götter und Freunden kamen wir wieder nicht zur Sache. »Also, wie euch bestimmt schon aufgefallen ist, sind wir heute nicht alleine hier. Leo und sein Dad sind ebenfalls hier, aber nur ein Stock über uns, damit wir in Ruhe reden können.«, sagte Piper. »Warum ist sein Vater da?«, fragte Cassie und fügte dann hinzu »Gut übrigens, dass wir trotzdem hier irgendwie unsere Privatsphäre haben.« Piper lächelte, weil sie die Idee hatte. »Ja also, Piper war vorher beim arbeiten und ich hatte eine Vision, dass sie und Leos Vater angegriffen werden. Wir sind zur Arbeitsstelle geeilt und dort standen zwei kleine Kinder. Ein Hexenmädchen und ein Vampirjunge. Entweder gute Freunde oder Geschwister, auf jeden Fall. Haben sie Leos Dad angegriffen und nicht Piper.«, sagte ich. »Ja, wir waren zum Glück da und haben ihn verteidigt. Das Mädchen hatte eine Mordskraft, kreischen ganz laut und schrill, unmöglich weg zu hören. Im großen und ganzen haben wir den Jungen geröstet und Phoebe hat sich das Mädchen gekrallt und hatte eine Vision.«, sagte Piper. »Sie hat gesehen, dass die Kinder es wirklich auf Leos Dad abgesehen hat und zwar deshalb, weil er der Schlüssel zu einem neuen Zirkel ist, der uns auslöschen soll. Es gibt ein weiteren Zirkel hier in Chance Harbor, der bereits Phoebe damals ihre Kräfte entzogen hatte und diese Faye gegeben hat, wisst ihr noch?«, fragte Paige. »Also nicht nur ein weiterer Dämonenangriff damals, dahinter war ein System.«, schlussfolgerte Cassie. »Vermutlich wollten sie sehen, was einem "normalen" Zirkelmitglied passiert, wenn er unsere Macht bekommt. Und ob wir sie wieder zurück vertauschen können.«, sagte ich. 

»Okay warte mal, das mit dem weiteren Zirkel hab ich kapiert, aber warum ist Leos Vater der Schlüssel dazu? Fehlt denen noch ein Zirkelmitglied? Ich mein, mit fünf Mitgliedern ist der Zirkel eigentlich voll.«, sagte Diana. »Vielleicht haben sie schon fünf, vielleicht auch schon, vielleicht aber auch schon sieben. Sie wollen vielleicht auf die selbe Anzahl Hexen kommen wie wir es sind. Die Zahl Acht ist bestimmt bei denen total wichtig.«, meinte Adam. »Nein, es ist komplett anders. Überlegt doch mal. Das Pentagramm besteht aus fünf Zacken, deshalb fünf Zirkelmitglieder. Und euer Zeichen, dass Triquetra besteht aus drei Punkten, verbunden mit einem Kreis, aber ich hab auch gesehen das es das ohne gibt. Allein die beiden Zeichen sind unglaublich stark und wurden seit Jahrhunderten benutzt. Vielleicht wollen sie das genauso schaffen, vielleicht haben sie im Moment nur das Pentagramm vollständig, und auch nur diese haben ihre Kräfte. Ihnen fehlt noch eine Hexe, um das Triquetra zu bilden, um auch denen ihre Kräfte zu schenken.«, erklärte Diana. »Und warum Leos Vater? Er ist doch keine Hexe, ansonsten wäre Leo auch eine.«

»Ach quatsch, ihr habt mir mal erklärt, dass es auch weiter gegeben werden kann an die nächste Generation, dass wiederum würde bedeuten, dass Leo eine Hexe wäre, aber da er das nicht ist, versteh ich das auch nicht.«, sagte Jake. »Es hat was mit seiner Familie zu tun, egal wie, wir müssen seinen Vater beschützen. Wenn es sein muss verzaubern.«, sagte Piper. »Und was willst du für ein Zauber machen?«, fragte ich. »Ein Schutzzauber, der so ausgefeilt ist, dass wir es spüren wenn er angegriffen wird und trotzdem genug Zeit haben noch zu ihm zu kommen.«, sagte Piper. »In Ordnung, wenn wir den alle sprechen, müssten wir genug Kraft drauf haben, dass der andere Zirkel nichts dagegen tun kann, oder?«, fragte Cassie. »Hey, wir haben die Macht der Drei, des Zirkels und der Götter, wenn das also nicht reicht, dann kann niemand sein Vater schützen.«, sagte Piper. »Gut, dann würde ich sagen, setzten wir uns an den Spruch.«

Piper setzte sich an den Tisch und fing an zu schreiben, während ich für ein Schutzzauber noch ein Elixier machte, dass vielleicht auch noch was brachte, vielleicht unterstützte es unsere Macht noch oder den allgemeinen Zauber, weshalb ich unser Buch der Schatten holte und darin rumblätterte. Bis ich einen fand, dauerte es ewig. Aber als ich einen gefunden hatte, dauerte es nicht mehr lange und ich wusste was ich zusammen mixen musste. Danach hatte ich alles rein geschmissen und Piper hatte Leos Dad geholt. »Also um das Elexier zu benutzen, muss ich von uns allen ein bisschen Blut bekommen.« Ich holte eine extra Schüssel wo ich das Zirkelblut sammelte und Leos Vater sollte gleich sein Blut zu dem Trank geben. Danach stand ich vor dem Trank und sprach ein kleinen Spruch:

Leos Vater wird beschützt,
unser Blut dafür genützt!


Während ich den letzten Satz sprach, gab ich das Zirkelblut dazu. Der Trank wurde augenblicklich dunkelrot und roch wirklich widerlich. »Also, Leos Vater muss das jetzt trinken, ich werde es in ein Glas füllen.«, sagte ich und füllte es um. »Ih stinkt das!«, sagte Leos Dad und roch daran. »Egal, runter damit!«, sagte ich. Er trank es wirklich und dann kam Piper und gab uns ein Spruch den wir sprechen mussten. Wir stellten uns zusammen und sprachen den Spruch zusammen:

Macht der Drei, Zirkelmacht und Göttermacht werden entfacht,
ein angemessenes Opfer haben wir erbracht.
Lass die Gegner unsere Macht kennen,
und Leos Vater schützen - andere brennen!

Leos Dad leuchtete einmal und damit war alles erledigt. »Was soll das für ein Opfer sein?«, fragte Jake. »Gute Frage, vielleicht werden wir das noch herausfinden.«, sagte Paige. »Das werden wir ganz bestimmt noch herausfinden, aber nicht heute!«, sagte Piper energisch und wir sahen alle dabei zu, wie Leo seinen Vater aus dem Haus brachte. 


Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top