Entdecken (DGHZ)
Jakes Sicht
Wieder ein neuer Tag war angebrochen und wieder eine Nacht vorbei. Ich hasste es so früh aufzustehen, aber naja, was solls. Auch als Polizist musste man leider früh aufstehen, aber der Beruf machte mir wirklich sehr viel Spaß. Aber als vor paar Tagen Cassie bei uns war mit Piper wurde ich hibbelig, nach außen vielleicht nicht, aber innerlich war ich fast zerplatzt! Und mein Kollege hatte die Sache ja auch nicht besser gemacht... Naja...
Ich schaute auf mein Wecker der mich gerade geweckt hatte, 05.45 Uhr sprach es aus dem Wecker. Ich hasste es, ich wollte weiter schlafen, aber ich musste aufstehen. Also schwang ich meine Beine schon mal aus dem Bett und setzte mich erstmal hin. >>So weit so gut.<<, sagte ich mir selbst verschlafen. Ich sollte erstmal duschen gehen, vielleicht war ich dann ja wacher. Also torkelte ich ins Bad und fiel fast in die Dusche vor lauter Müdigkeit. Wie konnte man am Morgen nur so Müde sein? Ich machte das Wasser mit geschlossenen Augen an und bekam ein Schwall kaltes Wasser entgegen. Ich meckerte kurz, zuckte zusammen und machte das Wasser schnell wärmer. Als das wohlige Gefühl kam, was mit dem Wasser kam, fühlte ich mich einfach viel besser, der Tag war gut gestartet. Naja, bis auf die Tatsache das Faye reinplatzte.
Sie torkelte selber ins Bad, so halb geschlossene Augen und ging zum Spiegel. >>Faye?<<, fragte ich. Was eigentlich blöd war, denn ich wusste ja das es Faye war. >>Mhm? ...<<, fragte sie sehr Müde. Ich schampunierte mir die Harre ein und wusch sie wieder, damit der komplette Schaum verschwand. >>Soll ich uns Frühstück machen?<<, fragte ich und machte ein bisschen die Tür auf. Ich hatte so ne Dusche mit Türen .. richtig cool. Aber nicht wenn Faye direkt auf mich zu kam und den Blick nach unten Gerichtet hatte. Was viel ihr natürlich dann als erstes auf? Das ich nackt in der Dusche stand. >>Du bist ja nackt ... siehst aber immer noch klasse aus.<<, sagte sie. >>Klar bin ich nackt! Ich dusche! Soll ich dann frühstück machen?<<, fragte ich und schloss schnell wieder die Tür. >>Nein, ich hol mir mein Frühstück selber.<<, sagte sie in einem verführerischem Ton. Ich drehte den Rücken zur Tür, damit das Wasser mir ins Gesicht kam und hörte auch nicht wie die Schiebetür aufgemacht wurde. Als ich dann aber Küsse auf meinem Rücken spürte drehte ich mich blitzartig um und packte die Person am Hals. Erst jetzt viel mir auf das es Faye war und ich lies sie los. Sie keuchte kurz auf, sagte aber >>Ich liebe es wenn du hart ran gehst.<< Und schon küsste sie mich. Der Kuss wurde wilder, was mich eigentlich anturnte etwas zu tun, aber ich lies es und entzog mich ihrer Lippen. Empört fragte sie >>Was ist los?<< Ich erwiderte ihren Blick nur stirnrunzelnd und sagte >>Wir haben doch Schluss gemacht ... nein du hast mit mir Schluss gemacht, und jetzt machst du das?<< Sie blickte mich Schuldbewusst an und sagte >>Ich hab halt gar nicht gemerkt wie dumm ich war.<< Ich lachte und sagte >>Da hast du recht. Aber ich will jetzt nicht! Ich muss mich fertig machen.<<
>>Willst du mich eigentlich verarschen?!<<, fragte sie nun stocksauer. Solche Stimmungsschwankungen hatte sie doch früher auch nie gehabt. Ich verdrehte die Augen und sagte >>Lass mich bitte raus!<<, da sie gerade die Dusche blockierte. >>Nein!<<, sagte sie. >>Lass mich raus!<<, sagte nun auch ich sauer. >>Und wenn nicht?<<, fragte sie. >>Faye verpiss dich!<< Ihr Blick veränderte sich verdammt schnell von normal sauer zu aggressiv. >>Niemand redet so mit mir!<<, schrie sie und irgendwie wurde es immer heißer. >>Ok Faye, jetzt reichts, entweder du gehst mir jetzt aus dem Weg oder ... oder ich werde es machen!<< Sie sah immer noch so aggressiv aus und meinte arrogant >>Das wagst du nicht!<< Das brachte mich endgültig zum platzen. Ich packte Faye an den Oberarmen und schubste sie aus der Dusche. Als sie auf dem nassen Boden ausrutschte und auf dem Boden knallte, verblasste die Wut aus meinem Kopf, aber bei ihr war es noch nicht besser. Sie war noch säuerlicher und irgendwie koche es im Raum. Macht sie das?, fragte ich mich.
Ich sollte mal Piper fragen, aber jetzt wars erstmal wichtig das ich hier raus kam, denn so würde ichs nicht lange aushalten. Denn es war wirklich mega heiß. Ich ging an Faye vorbei und wollte die Tür aufmachen, aber sie war total heiß. Ich riss die Augen auf, weil sie glühte. Ich riss ein Fuß hoch und trat die Tür ein. >>Du Arschloch bleibst hier!<<, schrie Faye, aber ich ging einfach weiter. Es klingelte an der Tür und ich ging schnell zu ihr, ich machte sie auch schnell auf und als ich den geschockten Blick von Piper sah wusste ich, dass ich immer noch nackt war. Ich schloss schnell die Tür und sah Faye die ebenfalls nackt war und auf mich zu kam. Ich nah mir ne Jacke von der Gardarobe, band sie mir um die Hüfte und öffnete die Tür wieder. >>Piper hilf mir!<<, presste ich zwischen zusammen gepresste Zähnen raus. Sie sah mich fragend an, aber als sie Faye schimpfen hörte, wusste sie was ich meinte. >>Faye was ist den los?<<, fragte Piper. >>Was los ist?!<<, schrie sie. >>Jake ist ein Arschloch!<<, fügte sie hinzu. Piper zog die Augenbrauen hoch und ich fragte >>Die Temperatur hat sich übrigens geändert.<< Piper schaute schon wieder zwischen mir und Faye hinterher und fragte >>Schon wieder? Faye, was war das letzte mal als die Temperatur sich verändert hat.<<
>>Geht dich das irgendetwas an?!<<, schrie sie. >>Ja, weil ich denke das du das machst.<<, sagte Piper. >>Was?<<, fragten ich und Faye gleichzeitig. >>Ja es gibt eine Fähigkeit, die gibts nur ganz selten die heißt Thermokinese, und man kann da die Temperatur beeinflussen.<<, erklärte sie. Fayes Gesicht wurde langsam wieder normal und sie sagte >>Bedeutet das ... das ... das ich ... U-Unabhängig zaubern kann?<< Piper und ich nickten. >>OMG ... ich ... ich kann ohne euch was machen? Wie geil. Jake, es tut mir leid.<<, sagte sie und kam zu mir und nahm mich in den Arm. Ich drückte sie bis mir auffiel das sie ebenfalls nackt war und schnappte mir eine weitere Jacke und hängte sie ihr um. >>Ich will euch ja gar nicht stören ... aber ich mach mir Sorgen um Melissa und wir wollen jetzt ein Treffen machen, wir haben uns alle irgendwie frei genommen.<<, sagte Piper. >>Ok, ich ruf gleich im Revier an und sag das ich später kommen werde.<< Ich lief mit Faye wieder ins Bad und wir zogen uns schnell um und dann gingen wir wieder runter zu Piper. >>Also los.<<
>>Wo ist Melissa bloß?<<, fragte Cassie. Wir waren vor zehn Minuten daheim losgelatscht und waren schnell hier angekommen und hatten uns gleich zusammengesetzt. >>Ich war gestern bei einem Haus wo sie hinwollte. Daher hatte sie das Buch des Lichts.<<, sagte Faye. >>Und? War sie da?<<, fragte ich. >>Nein, so ne Frau hatte aufgemacht und gesagt das sie nicht wüsste wo Melissa hin sei.<<, sagte Faye. >>Ist dir nicht irgendetwas aufgefallen?<<, fragte Piper. >>Wieso?<<, fragte Faye. >>Weil... ich denke das vielleicht ... vielleicht ist sie da noch.<<, meinte Piper. >>Warum glaubst du das?<<, fragte ich nun. >>Wenn du ein Dämon wärst und dir das kostbarste Familienbuch gestohlen wurde von einer Hexe, würdest du doch bei ihr bleiben wenn du keine Ahnung hast wo es ist. Melissa ist dann zu der Frau gegangen und somit auch zu dem Dämon.<<, sagte Piper. Paiges Gesicht wurde blass und sie sagte >>Melissa bat mich ja es Leo zu geben damit es verschwindet. Das heißt der Dämon würde ja jetzt wissen das ers nur noch durch uns bekommt. Da ist es doch klar das er Melissa nimmt damit er uns erpressen kann.<< Ich nickte wieder und sagte >>Aber bisher konnte sich noch keiner zwischen uns stellen ohne das er starb! Also, zeigen wir diesem Dämon was wir drauf haben.<< Alle nickten und Piper sagte nebenbei >>Faye hat wahrscheinlich eine eigene Zauberkraft.<< Von den meisten kam ein geschocktes >>Was?<< Faye blickte zu Piper und erklärte was Piper uns vorher über die Gabe sagte. >>Ja stimmt, ich habs in unserem Buch der Schatten mal lesen können ... Warte ... Da stand das die Gabe anfangs natürlich total von den Gefühlen abhängig sei. Was natürlich klar ist, so entdeckt ja jeder seine Fähigkeit. Und das sie sehr gefährlich werden kann, weil du ja wirklich damit alles erhitzen kannst oder erfrieren .. Faye pass bitte mit dieser Gabe auf.<<, sagte Phoebe. Faye neben mir nickte artig und sagte >>Gut, jetzt sollten wir Melissa finden!<< Wir nickten. >>Phoebe pendle sie aus. Paige, versuch sie zu orten und wir anderen benutzen Zaubersprüche um sie zu rufen.<<, übernahm Piper gleich die Führung. Sie war wirklich gut darin.
>>Gut, also ich hätte ein Spruch.<<, sagte Piper, >>Nehmt bitte meine Hand.<< Wir nahmen uns an den Händen und Piper konzentrierte sich, ich merkte nur wie sie Sachte nach unserer Kraft griff und sie langsam nahm und dann den Spruch sprach:
Getrennt von der Zeit,
getrennt vom Raum.
Vereinige uns dort,
an Melissas Ort.
Viele Sterne folgen um uns rum und ich spürte wie wir uns auflösten und von dem Haus weg flogen. Aber irgendetwas ging schief denn wir prallten an einem Ding ab und flogen schnur stracks wieder zurück ins Haus und erschienen dort wieder. >>Habt ihr das Gespürt?<<, fragte ich. >>Als würden wir an was abprallen. Sie ist geschützt!<<, stellte Diana fest. >>Na super, dann bringt das bei uns hier auch nichts.<<, sagte Phoebe und deutete auf ihren Pendel der nur im Kreis drehte sich aber nie auf den Stadtplan senkte, auch bei Paige war Fehlanzeige. Das hörte keiner von uns gern, vor allem wenn jemand von uns fehlte. Es kam ja nicht oft vor ... kam das überhaupt schon mal vor? Ich glaubte nicht. Nur Faye, aber sie war ja dann zum Feind zum ausspionieren aber das war ja jetzt nicht .. wir hatten kein großen Feind mehr wie die Hexenjäger.
>>Ich hab ne Idee, aber ich weiß nicht ob die so gut ist.<<, sagte Faye. >>Schieß los.<<, sagte Cassie. >>Wie wärs, wenn wir einfach das Buch her holen, dann diese Dämonen kommen lassen und sie dann vernichten, bis auf einen, der muss uns sagen wo Melissa ist.<<, erklärte Faye ihre Idee. >>Faye, wir wissen nicht mal mit wem wirs zu tun haben, wie sollen wir sie dann vernichten?<<, fragte Piper. >>Mein Gott, wofür habt ihr euer Buch der Schatten, da steht doch bestimmt was drin oder?<<, fragte Faye. >>Paige hol mal das Buch bitte.<<, sagte Piper. >>Welches?<<, fragte sie dümlich. >>Unser Buch!<< Sie nickte und beamte sich weg. >>Gott manchmal ist sie wirklich blöd.<<, rutschte mir raus. Ich sah entschuldigend auf den Boden und als Paige wieder kam gab sie Piper das Buch und sie blätterte durch. Ich schnappte mir währenddessen mein Buch der Schatten das ich von meinen Eltern bekommen hatte bevor sie starben. Ich wusste das meine Eltern Hexen waren, ich fragte mich manchmal ob sie ebenfalls ein Zirkel hatten, sie schrieben in ihrem Buch paar mal von ihrem Zirkel aber mehr auch nicht. Keine Namen, gar nichts was mir was brachte. >>Oh mein Gott!<<, sagte Piper und wurde blass. Sehr blass als würde sie gleich sterben. >>Was?<<, fragte ich. >>Hört euch das an.<<, sagte Piper und las den Abschnitt in ihrem Buch vor:
>Das Buch des Lichts stammt von einer uralten Familie der Dämonen, sie lebten im 17. Jahrhundert und waren sehr berühmt unter den Dämonen vor allem, da eines ihrer Schicksalsbücher vorbestimmten das eines Tages ihre Nachkommen die Welt übernehmen würden. Im 17. Jahrhundert trat eine mutige Hexe ihnen entgegen und übernahm den Kampf und gewann ihn, dafür wurde sie aber der Hexerei beschuldigt und wurde verbrannt. Melinda Warren prophezeite von den drei Schwestern und genau in dieser Zeit würde auch die mächtigsten Dämonen dieser Familie zurück schlagen. Meidet diese Dämonen wenn sie euch über den Weg laufen, da man nicht weiß wie man sie vernichten kann. Das Buch ist der Schlüssel, durch dieses ...<
Als Piper plötzlich stoppte war ich mehr als überrascht und fragte >>Hallo, wo ist der Rest? Warum ist das Buch so wichtig?<< Piper hob die Augen und sagte >>Das steht hier nicht, ich befürchte die Hexe, die das hier geschrieben hatte, war in Eile, schaut euch die Schrift an.<<, sie hob das Buch und zeigte uns die Seite, es stimmte, es war alles total verschmiert und sehr krakelig. >>Wer ist Melinda Warren?<<, fragte Faye. Piper lächelte Wehmütig und sagte >>Das ist unsere aller erste Vorfahrin die Zauberkräfte hatte. Sie hatte meine Kraft, Phoebes und teilweise Paiges. Sie lebte auch im 17. Jahrhundert. Sie starb sehr Jung, bekam aber noch eine Tochter. Was mir nur sorgen bereitet. Diese Dämonen sollten in unserer Zeit zuschlagen ... und jetzt ist die Zeit gekommen.<< Phoebe trat an die Seite ihrer Schwester und sagte >>Wir werden ein Weg finden sie zu töten.<<, sagte sie. >>Ja.<<, sagte Paige und trat an ihre Seite. >>Ja das werden wir schaffen.<<, sagte Cassie. Piper hob sofort den Kopf und sagte >>Nein, das werden wir machen. Ich versteh euch, ihr wollt helfen und vor allem, weil Melissa in Gefahr schwebt. Aber unsere Vorfahrin hat gegen diese schon gekämpft und wenn wir sie vernichten können nur durch unseren Tot, dann sollt ihr weiter leben und auch den Zirkel weiterführen.<<
>>Jetzt spinnt ihr aber richtig oder? Wir werden das nicht euch überlassen, wir sind ein Zirkel!<<, sagte Faye. >>Dafür das du uns anfangs nicht wolltest?<<, fragte Phoebe. >>Ja, das war damals. Jetzt sind wir zusammen geschweißt und ihr wollt jetzt einfach ohne uns das erledigen? Ihr habt sie nicht alle, wir werden auch was tun.<<, sagte sie. >>Nein, das ist unser Kampf. Ich will nicht das euch was passiert!<<, schrie Piper. Wir zuckten alle zusammen, da sie schon ewig nicht mehr so ausgeflippt war. >>Nun gut, dann werdet ihr das übernehmen und wir werden hier die Stellung halten, aber wenn ihr nicht mehr zurück kommt, verzeih ich euch das nie wieder und werde euch sowas von den Hals umdrehen wenn ich ein Geist bin!<<, sagte ich und das brachte Piper zum lächeln. >>Gut, dann bereiten wir uns mal vor, danke das ihr das versteht.<<, sagte Phoebe und Paige nahm das Buch der Familie und beamte sich mit ihren Schwestern weg. Eine unangenehme Stille entstand bis Faye auf mich zu trat und meinte >>Du bist doch ein Arschloch! Wie sollen sie das ohne uns schaffen, hast du nicht zu gehört. Wir sollen uns in Acht nehmen, wir sollten alle besser verschwinden.<<
>>Faye, sie haben Melissa, das die Schwestern da was tun wollen versteh ich voll und ganz, und sie werden das schaffen und wir werden ihnen helfen.<<, sagte ich und lächelte. >>Aber das wollten sie doch nicht.<<, sagte Cassie. >>Sie wollten nicht das wir ihnen Aktiv helfen, wenn wir ihnen aber unsere Kraft schenken haben wir ihnen passiv geholfen.<< Cassie nickte anerkennend und sagte >>Super Idee. Also los!<<
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Hey na ihr, wie gehts, was haltet ihr von diesem Kapitel? Ich hoffe ihr fandet es genauso toll wie ich es beim schreiben fand. Und wenn nicht, sagt mir bitte was ich ändern sollte
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