Das Buch des Lichts (DGHZ)

Melissas Sicht

Heute war Gott sei dank Freitag. Ich hatte kein Bock mehr auf die Woche. Die ging mir so dermaßen auf die Nerven. Diana hatte mich gestern Abend angerufen und meinte sie hätte einen super süßen Jungen kennen gelernt. Ich wollte sofort alles wissen und sie erzählte mir das er Luke hieß und sie ihn am Strand kennen gelernt hatte, weil sie frei hatte. Darum beneidete ich sie natürlich. Sie erzählte mir auch noch das sie nun seine Nummer hätte und nicht wüsste, ob sie ihn anrufen sollte. >>Diana! Ruf diesen super Typen an! Du wärst blöd wenn dus nicht tust!<<, hatte ich ins Telefon geschrien. Daraufhin hatte sie nur gelacht und ich war froh ihr helfen zu können.

Heute Morgen war ich so Mega schwer aus dem Bett gekommen. Ich hatte mein Wecker ausgemacht und war wieder eingeschlafen, kurz drauf war ich wieder aufgewacht, aber es war zu spät. Ich arbeitete in einem Antiquitäten Haus und durfte nicht zu spät kommen. Ich war sofort aus dem Bett gesprungen und ins Bad gerannt. Rechtzeitig fertig wurde ich erst nicht, ich hätte zwar mit Magie alles geschafft, aber ich wollte ein Leben außerhalb der Magie und das hatte ich auch, darauf war ich wirklich stolz.

Ich war zu meiner Arbeitsstelle gerannt die nicht weit von der Schule entfernt war und war zu meiner Kasse gerannt. Ich wusste nicht was ich genau machen musste, denn ich war noch nie zu spät gekommen. Meine Chefin hatte mich schnell gesehen und fragte >>Warum kommst du zu spät?<< Ich versuchte erst gar keine schlechte Ausrede zu finden, ich sagte ihr einfach die Wahrheit >>Ich hab verschlafen, es tut mir leid.<<

>>Ich finds schön das du wenigstens keine blöden Ausreden suchst. Gut, du gehst bitte ins Lager und sortierst die Sachen aus. Die Sachen die in unbedingt bei uns reinmachen willst kannst du hochholen<< Ich nickte und ging ins Lager, dass unterhalb unseres Stocks war. In Lager gabs mehrere Abteilungen. Eine gehörte uns. Und dann gabs noch drei andere Abteilungen. Ich ging in unsere Abteilung und sah Uralte Kerzen, es gab mehrere Farben die ich aussuchte. Danach fand ich altes Geschirr das ich nach oben holen wollte. Ich tat sie zur Treppe ebenso wie die Kerzen. Ich zog kurz mein Handy raus und sah mal in die Gruppe aber da war nichts. Aber Diana hatte mir schon wieder geschrieben:

MELISSA Ich will ihm unbedingt schreiben! Soll ich?! Kommt das noch zu ... zu verzweifelt rüber? So will ich ja gar nicht wirken!

Ich lächelte vor mich hin und schrieb:

Weißt du? Ich würde ihn jetzt erstmal nicht anschreiben, erst die nächsten Tage, aber ... schreib ihm doch besser ich würde es machen.

Ich wartete ein bisschen und steckte das Handy sofort weg als ich hörte das jemand die Treppen runter kam. Meine Chefin stand da und fragte >>Und? Was soll nach oben?<< Ich zeigte auf das Geschirr und die Kerzen und sagte >>Nur das, mehr hab ich noch nicht gefunden und ich finde das ist gut.<< Sie schaute die Sachen an und nickte >>Gut, komm mit hoch und räum es ein. Danach darfst du an der Kasse stehen.<< Ich nickte, schnappte mir die Sachen und ging mit ihr nach oben. Oben suchte ich ein Regal das noch frei war und räumte die Kerzen so das man sie alle sehen konnte. Die Ladenklingel klingelte und jemand kam rein. Ich drehte mich erst um als ich die Kerzen alle richtig hingestellt hatte. Danach zog ich mir ein runden Tisch her und ging dann zur Kasse und fragte >>Kann ich ihnen helfen?<< Die Frau sah mich an und als ich in ihre Augen blickte bekam ich ein Kribbeln im Bauch und meine Füße wurden weich. Weshalb? Keine Ahnung. Ich glaubte das es nichts gutes sein konnte.

>>Hallo ... ich hab hier etwas, dass ich unbedingt loshaben möchte.<<, sie hob ein Sack hoch und legte es auf die Theke. Ich machte die Schnur auf und sah hinein. Es war ein Buch, darauf war eine weiße Frau mit einem gewand, dass sehr an ein Engel der alten Zeit aussah. Früher hatten Engel nur weiße Gewänder an anstatt Flügel.

Ich wollte in den Sack rein greifen aber das Buch fing an zu leuchten, weshalb ich schnell die Finger weg lies und nach meiner Chefin rief >>Zoey!<< Sie kam sofort aus dem Lager und sah uns beide an. >>Ja?<<, fragte sie. >>Könnten sie das machen?<< Zoey nickte und ich lief zu meinem Geschirr und stellte es auf den Tisch. >>Bitte verkauft es so schnell wie möglich.<< Ich sah zu Zoey die gerade sagte >>Ja wir versuchen es, versprechen kann ich bloß nichts. Aber wir haben ja ihre Nummer und dann rufen wir sie an.<< Die Frau nickte und ging dann wieder. Ich stellte gerade mein letztes Glas hin und sah zu meiner Chefin. Zoey holte das Buch raus, legte es auf den Tisch und wollte es öffnen, aer dann klingelte das Telefon und sie hatte nur die erste Seite öffnen können. Sie ging davon und ich sah mir das Deckblatt an und dort stand in geschwungener Schrift: Das Buch des Lichts.

Ich wollte meine Hand danach ausstrecken aber es leuchtete wieder und klappte sofort zu. Ich wollte es nochmal versuchen aber es leuchtete erneut und es wich von meiner Hand weg. Wenn ich das nochmal versuchen würde, würde es auf den Boden knallen, wollte ich das?

Zoey kam wieder und sagte >>Pack es bitte ein und leg es mir auf den Schreibtisch.<< Ich nickte und wollte erneut danach greifen aber es ging wie von Magischer Hand davon. Magischer Hand? Magie!

Das Buch der Schatten war gegen Dämonen und für Hexen geschrieben. War dann das Buch des Lichts gegen Hexen für Dämonen? Also das Gegenteil? Dann würde es Sinn geben das es vor mir zurückweicht. Ich schnappte mir mein Handy und schrieb in die Gruppe:

Melissa: Leute ich hab hier bei meiner Arbeitsstelle ein Buch bekommen. Das Buch des Lichts, es weicht vor mir zurück, also muss was Magisches dahinter stecken.

Piper: Ich werde gleich vorbeikommen. Paige auch! Sie kann das Buch zum Haus beamen.

Ich nickte vor mir hin und wartete glücklich darauf das sie kamen. Ich konnte das Buch nicht anfassen. Aber ich versuchte mit meiner Magie etwas zu schaffen, aber es funktionierte nichts. Im Gegenteil, als ich dem Buch ein Stoß von meiner Magie zu geben bekam ich den eher ab und wurde hinter mich in ein Regal geschleudert. Schnell räumte ich alle Sachen wieder ein und Piper und Paige kamen. >>Sag mal, habt ihr nichts zu tun, oder warum seit ihr jetzt hier?<< >>Doch, wir mussten auch arbeiten, konnten aber früher gehen, also machen wirs schnell. Wo ist das Buch?<<, fragte Piper, ich zeigte auf den Boden und sie nickte. >>Gut, dann Paige beam es ins Haus.<< Sie nickte und sagte >>Buch des Lichts!<< Das Buch verschwand langsam und Paige sagte noch >>Ins Verlassene Haus!<< Und dann wars komplett weg. >>Danke Leute.<<, sagte ich. >>Kein Problem, wir müssen halt später mal schauen wie wir das machen wegen dem Buch, aber wir können es niemanden einfach überlassen.<<, sagte Piper. >>Piper! Ich muss es aber meiner Chefin geben!<<, sagte ich. >>Hat sie das Buch schon angeschaut?<<, fragte sie. >>Nein, warum?<<

>>Wir könnten ja ein Buch zaubern das genauso aussieht, aber nicht das selbe ist. Ich glaub ne Attrappe hat keine Magie auf Lager wos uns noch gefährlich werden könnte.<<, erkläre Piper. >>Paige schreib schnell ein Spruch!<<, sagte ich. >>Ne gebt mir eure Hände, dann versuchens wir so!<<, sagte Paige. Wir gaben unsere Hände Paige und sie intonierte bereits ein Spruch:

Das Dämonen Buch ist hier,

wo bleibt die Dämonische Gier.

Mach eine unmagische Attrappe,

das Melissas Chefin hält die Klappe.

>>Hey, du kannst das doch nicht in einem Zauber sagen!<<, sagte ich zu Paige. >>Achja und warum nicht? Es hat doch funktioniert.<<, sagte sie und zeigte auf die Theke. Ein goldenes Licht erschien was in Buchform sich zusammen schloss und dann eine Kopie von dem Buch erschien. Ich lächelte und sagte zu den beiden >>Danke, und was macht ihr jetzt noch?<<

>>Wir gehen wieder zum arbeiten.<<, sagte Paige. >>Treffen wir uns eigentlich mal wieder, als der Zirkel? <<, fragte ich. >>Ja, schrieb halt mal in die Gruppe und dann sehen wir weiter.<< Ich nickte und packte das Buch in ein Karton und brachte es ins Büro von Zoey und ging dann wieder in den Verkaufsraum zu den Mädels. >>Danke nochmal.<<, sagte ich. >>Kein Problem, wir gehen dann mal wieder. Viel Spaß noch beim Arbeiten.<<, sagte Piper. Ich lächelte und sagte >>Wünsch ich euch auch.<< Die beiden streckten mir die Zunge raus, lächelten danach und gingen dann wieder. Ich zog mein Handy aus der Hosentasche und schrieb in die Gruppe:

Melissa: Leute, treffen wir uns heute vielleicht mal wieder, allein schon wegen dem Buch des Lichts.

Ich würde mich gern mit dem Zirkel treffen, aber ich wusste nicht ob dies wollten, deswegen wartete ich. Als nach ner kurzen Zeit immer noch nichts passierte packte ich das Handy weg und gerade rechtzeitig den Zoey kam. >>Hey Melissa. Danke das du mir das Buch hingelegt hast. Ich habs schon verkauft bekommen.<<, sagte sie. >>Zoey, hast du noch den Namen der Frau die das Buch loshaben wollte?<<, fragte ich. >>Ja wieso?<<kam die Gegenfrage von Zoey. >>Ich würde gern das Geld vorbei bringen.<<, sagte ich lächelnd. >>Gut, warte, ich schreib dir die Nummer auf und dann kannst du gleich los.<<, meinte Zoey und ging in ihr Büro. >>Ganz schön schnell... ich mein das das Buch schon verkauft wurde.<<, sagte ich zu Zoey. >>Ja, da hast du recht, aber wir haben ein wirklich guten Preis dafür bekommen und der Käufer wollte sofort vorbei kommen.<< Ich lächelte und nahm den Zettel den sie mir gab entgegen. >>Ich geh dann mal.<<, sagte ich und lief aus dem Laden, während ich raus lief, lief einer rein. Unsere Blicke trafen sich nur für Sekunden aber ich sah das seine komplett schwarz waren. Ich hatte sofort ein schlechtes Gefühl im Magen aber ich konnte jetzt nichts machen. Ich wollte die Frau treffen, warum verkaufte sie ein Dämonisches Buch.

Ich klingelte an einer Tür und mir öffnete die Frau. Ich musste ungefähr ne halbe Stunde fahren und dann war ich hier. >>Ja?<<, fragte sie. >>Hallo, mein Name ist Melissa Glaser, sie haben ein Buch heute Morgen bei uns verkauen wollen.<<, sagte ich. >>Ja genau, ist was damit?<<, fragte sie. >>Nein, aber ... wir haben es bereits verkauft.<<, sagte ich. >>An wenn?!<<, fragte sie. >>Das weiß ich nicht, aber ich wollte noch mit ihnen reden.<<, meinte ich und hoffte das sie mich rein lassen würde. >>Kommen sie doch rein.<<, sagte sie und trat auf die Seite, als ich drin war schaute sie sich um und schloss dann die Tür. >>Folgen sie mir.<<, sagte sie und lief vor mir in ein Zimmer, was sich als Wohnzimmer herausstellte. >>Also, warum wollten sie mit mir reden?<<, fragte sie. >>Woher stammt dieses Buch?<<, fragte ich. >>Es stammt aus einem sehr alten Clan. Diese Personen sahen sich als Herrscher der Unterwelt an, Dämonen, und in diesem Buch wird beschrieben wie sie gute Wesen töten können.<<, erklärte die nette Frau. Das Gefühl von heute Morgen hatte ich die ganze Zeit. Mir war schlecht und meine Beine waren wie glibber. >>Ist dieses Buch so gefährlich?<<, fragte ich. >>Ja, es darf nicht in die Hände der bösen fallen, aber da das eh alter Aberglauben ist, ist das egal.<<, sagte sie. >>Sie machen mir den Anschein als würden sie genau wissen wollen wer das Buch nun hat. Lassen sie mich raten, sie glauben bzw. hoffen das das Buch jetzt nicht in die Hände der Dämonischen Familie fällt?<<, fragte ich meine Vermutung. >>Sie können mich jetzt auslachen oder verurteilen, aber ich glaube an Magie und an Dämonen.<<, sagte sie sauer und stand auf. >>Ich auch.<<, sagte ich und blieb ganz ruhig. >>Das weiß ich.<<, meinte die Frau. >>Ach ja? Woher?<<, fragte ich. >>Ich habe von unserer Göttin eine Gabe geschenkt bekommen, ich erkenne die Auren der anderen. Ich kann sie spüren, ihnen helfen, sie komplett verändern oder auslöschen.<<, sagte sie. >>Sie sind eine Hexe.<<, schlussfolgerte ich. >>Ja genau wie sie.<<, sagte die Frau lächelnd. >>Woher ...? Vergessen sies. Sie meinten sie können sie auslöschen. Das heißt sie können Menschen töten?<<, fragte ich. Sie nickte >>Ja, aber das hab ich noch nie gemacht, das würde ich nicht übers Herz bringen. Ich musste dieses Buch in Sicherheit bringen und hoffte es bei ihnen in Sicherheit wiegen zu können. Als ich sie heute morgen gesehen hab, hab ich sofort gewusst das es sicher ist. Aber jetzt da es verkauft wurde, können wir nur noch beten.<<, sagte sie niedergeschlagen. >>Sie meinten, sie wüssten das ich eine Hexe sei, dann müssten sie doch wissen das ich dieses Buch nicht berühren kann.<<, sagte ich. >>Ja deswegen hab ich es im Sack gelassen und als sie es heute Morgen nicht rausgeholt haben war ich mir bei ihnen absolut sicher das sie eine Hexe sind.<<, erklärte sie. >>Ich will sie ja nicht beunruhigen, aber ich denke das ein Dämon dieses Buch gekauft hat.<<

>>WAS!!<<, schrie sie und ihre Macht schwebte durch das Haus. >>Stopp! Nicht aufregen, er glaubt das er das Buch hätte.<<, sagte ich schnell. Es vergingen mehrere Minuten und dann fragte sie >>Was?<< Ich lächelte und sagte >>Ich bin mit anderen mächtigen Hexen in einem Zirkel und habe eine unmagische Kopie angefertigt. Das Buch habe ich und mein Zirkel.<<, erklärte ich. >>Göttin, sie sind echt eine super Hexe. Bringen sie dieses Buch so schnell wie möglich in Sicherheit, die Dämonen werden es aufspüren, sie ziehen sich gegenseitig an.<< Ich nickte und sagte >>Ich habe Leute die sich drum kümmern.<< und kurz drauf rief ich >>Paige!<< Sie beamte sich neben mich und fragte >>Ja?<< Die Frau schaute Paige an, Paige die Frau. >>Paige, das Buch ist noch im Haus?<<

>>Ja? Warum?<<, fragte sie unsicher. >>Gut, wir müssen es unbedingt in Sicherheit bringen, weg von der Erde.<< Sie nickte bei meinen Worten und sagte >>Ich werde es Leo geben, der wird sich drum kümmern.<< Ich nickte dankbar und Paige beamte sich weg. >>Sehen sie alles ist in bester Ordnung, die Dämonen werden das Buch nicht bekommen, denn nur Leo wirds wieder auf die Erde bringen, und das wird er solange nicht bis wir es ihm sagen.<< Die Frau nickte und sagte >>Das ist super. Darf ich uns ein Tee holen gehen?<< Ich nickte und die Frau stand auf und ging aus dem Wohnzimmer. Ich wartete und hörte ein poltern, als würde etwas auf den Boden fallen. >>Ist alles in Ordnung?<<, rief ich. >>Ja, alles in bester Ordnung.<<, hörte ich hinter mir die Frau, aber etwas hatte sich verändert. Ihre Stimme klang kalt, emotionslos. Ich sprang vom Sofa auf und blickte die Frau an. >>Was ist den los?<<, fragte sie. >>Nichts. Ich ... ich glaube ich gehe besser, ich muss noch arbeiten.<<, sagte ich und rannte zur Tür, aber bevor ich die Tür erreichte, stand die Frau wieder vor mir und sagte >>Du wirst nirgends hin gehen!<< Sie hob die Arme und aus ihnen schossen schwarze Strahlen. Die Wände, Fenster und Türen waren voll mit der Finsternis. Es sah aus wie ein Schild. Sie hielt mich gefangen. Ein Stöhnen aus der Küche erregte meine Aufmerksamkeit und ich rannte sofort dort hin. Die Frau lag dort auf den Boden und blutete. 

>>Jetzt da du sie ja gesehen hast, kann ich ja die blöde Maskerade aufhören.<<, sagte eine Stimme und ich blickte zur Tür. Die Frau verwandelte sich in ein Mann und er sagte >>Du wirst das Buch besorgen, andernfalls stirbst du schneller als du denkst!<<
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Hey Na ihr lieben, wie gehts euch so? Endlich wieder ein Samstag und ein neues Update. Was haltet ihr von dem Kapitel und wie findet ihr bisher die komplette Fortsetzung? Schreibts in die Kommentare, würde mich echt freuen. Bis nächsten Samstag :D

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