Adams Sicht

Es war echt anstrengend für mein Dad zu arbeiten und gleichzeitig auch noch ne Ausbildung zu machen. Mein Vater, sowie auch Cassie verstanden nicht warum ich das machte. Beide fragten mich jedes mal, warum ich nicht einfach im Restaurant arbeiten würde und es übernehmen würde wenn mein Vater aufhören würde. Und jedesmal antwortete ich, dass das nicht sicher wäre ob das Restaurant weiterhin so beliebt sein würde.

Die Welt Unterwasser war so schön, das genaue Gegenteil zur Welt Oberhalb des Wassers. Ich wünschte mir, einfach das Leben hier an den Nagel zu hängen und ins Wasser zu springen, aber das würde weder mir noch irgendjemand anderem helfen. Ich war eine Hexe und da musste ich anderen helfen, obwohl wir noch nie Unschuldige retten mussten, sowies die Schwestern sagten. Sie hatten das noch machen müssen, bevor sie nach Chance Harbor kamen, aber seit dem auch nicht mehr. Wir wurden ja nur angegriffen.

Phoebes Verhalten in letzter Zeit störte mich auch ein wenig, ich fragte mich wirklich was mit ihr los war, aber ich hatte eigene Probleme und konnte mich nicht auch noch um ihre kümmern. Sie war alt genug um das selber hinzubekommen.

>>Adam<<, schrie jemand hinter der Theke, mein Vater hatte endlich jemand neues eingestellt, da Selina nicht mehr so häufig kam und eh bald kündigen würde. >>Was denn?!<<, rief ich genervt. >>Wo ist dein Vater?<<, fragte die Person hinter der Theke. >>Warte, ich hole ihn.<<, sagte ich etwas ruhiger und ging an der Theke vorbei und in den Keller. Im Keller hatte mein Vater eine art zweite Wohnung für ihn gemacht, damit er nicht immer nach Hause kommen musste, früher fand ich das nervig, heute fand ich das perfekt, somit hatte ich fast eine eigene Wohnung.

>>Dad!<<, rief ich als ich am Stufenabsatz angelangt war. >>Mhm?<<, fragte er hinter ner Menge Kartons. Mein Vater wollte das Restaurant wieder etwas mehr Dekorieren und holte jetzt wieder das Dekozeug aus seiner ,,Wohnung,,. >>Oben ist die Hölle los und die Neue hat nicht wirklich Ahnung was sie tut.<<, sagte ich. >>Du meinst Mia?<<, fragte mich mein Vater. >>Ja genau Mia, seit wann ist sie hier?<<, fragte ich. >>Ich hab sie vor paar Tagen eingestellt, weil Selly gekündigt hat.<<

>>Selly hat also wirklich schon gekündigt? Wow, ich dachte das dauert noch ne weile bis sie kündigt.<<, meinte ich. >>Ne, sie hat ein besseren Job gefunden.<<, erklärte mein Dad. >>Naja egal, kommst du jetzt bitte! Weil ich hab kein Bock Mia einzulernen!<<, sagte ich wütender. >>Ja ich komme gleich.<<, sagte er und ich seufzte und stieg die Treppen wieder hoch. Es dauerte jetzt noch ne weile bis mein Dad hoch kommen würde. Er sagte zwar das er gleich kommen würde, aber das würde noch ewig dauern.

>>Adam! Ich bräuchte jetzt wirklich Hilfe!<<, sagte Mia aufgeschmissen. >>Ja was ist denn los?<<, fragte ich ruhig. >>Die Kaffeemaschine ist kaputt und es kommt die ganze Zeit Kaffee und wir haben keine Eimer mehr mit denen wir den Kaffee auffangen könnten.<<, sagte sie. >>Ja gut, such mal kurz hinten in der Küche, ich versuchs solange.<<, sagte ich. Ich nahm ihr den Eimer, der fast voll war, und hielt ihn weiter darunter. Meine Magie könnte vielleicht helfen. Ich sah die Kaffeemaschine an und lies meine Magie freien lauf und flüsterte immer wieder vor mich hin >>Hör auf, Kaffee zu fliesen, ich will keine Pflanzen gießen.<<, dass wiederholte ich mehrmals und es hörte tatsächlich auf. Ich atmete erleichtert durch und richtete mich auf und sah das Mia gerade angerannt kam und in dem Kaffee ausrutschte, der ganze Boden war voll. Sie flog auf ihren Hintern und sagte >>Autsch.<<, und schaute zur Kaffeemaschine. >>Wie hast du das hinbekommen?<<, fragte sie. >>Ich kann Zaubern, wusstest du das noch nicht?<<, fragte ich und lachte. Sie stieg in mein lachen ein und sagte danach >>Es wäre cool wenns Magie wirklich geben würde.<< Ich nickte und sah wie die nächsten Kunden rein kamen. >>Ich mach dir ein Vorschlag, entweder du putzt das weg und ich mach die Kunden oder anders rum.<<, sagte ich. >>Na gut, dann machst du die Kunden und ich den Dreck.<<, sie lachte und stand auf, ging in die Küche und holte Putzzeug. Ich war ihr echt dankbar darüber und ging zu den Kunden...

Nach Feierabend ging ich runter an Strand und sah in das Wasser, ich fand es so schön wie es immer das Licht reflektierte, es war echt atmen beraubend. Ich nahm jetzt endlich mal mein Handy raus und sah das Cassie geschrieben hatte, dass sie zur Polizei musste. Ich drückte ihr die Daumen, da ich wusste, dass sie davor die ganze Zeit schon Angst hatte. Niemand durfte uns auf die Schliche kommen, vor allem was sollten wir sagen? Wir waren es ja schließlich auch. Ich glaube das war das schlimmste im Leben einer Hexe. Das verheimlichen und Lügen erfinden, obwohl man darin miserabel war. Von weitem sah ich Faye die beim joggen war. Ja sie interessierte sich mittlerweile für ihren Körper und für Sport. Sie stürzte sich immer in eine Sache die sie dann leidenschaftlich gern machte, vor paar Monaten wars noch das shoppen, jetzt ist es halt Sport. Ich ging ihr entgegen und sie stoppte, nahm die Kopfhörer aus den Ohren und fragte >>Hey, was machst du denn hier?<<

>>Mein Feierabend genießen und du?<<, fragte ich. >>Sport, sieht man doch oder nicht?<<, fragte sie. >>Doch das sieht man.<<, sagte ich lachend. >>Du siehst echt genervt aus, und versuch nicht mich anzulügen, ich spüre es ja eh.<<, sagte sie lächelnd. Ich atmete genervt aus und sagte >>Ich frag mich was daran so schlimm sein soll, dass ich ne Ausbildung mache und halt nebenher im Restaurant meines Vaters arbeite.<<

>>Ah, das ist das Problem, lass mich raten. Cassie und dein Dad finden es scheiße das du ne Ausbildung machst?<<, fragte sie. >>Hundert Punkte. Willst du jetzt ne Waschmaschine?<<, fragte ich. Sie grinste und ich musste auch lächeln. >>Ne, meine Mum hat ja schon eine. Aber ich finde es toll das du die Ausbildung machst, somit hast du was ganz sicher, falls das mit dem Restaurant nicht klappt.<<, sagte sie und sagte genau die Argumentation die ich auch immer hatte. >>Danke, wenigstens du verstehst mich. Achja, was war eigentlich gestern Mittag bei dir los?<<, fragte ich sie. >>Was wieso?<<, fragte sie. >>Wir mussten dem Unterwasservolk helfen, weißt du noch? Es war echt cool ein Meerjungmann zu sein und die vielen Kreuzungen da unten. Manche sahen echt zum schreien komisch aus.<<, sagte ich und erinnerte mich sofort an den Meersternmann. >>Ja das denke ich mir, aber ich hatte alle Hände voll zu tun. Naja, das nächste mal helfe ich wieder. Achja, mal ne blöde Frage, kann man eigentlich seine Vorfahren herbei rufen?<<, fragte Faye. >>Warum willst du das machen?<<, fragte ich misstrauisch, wenn Faye irgendetwas magisches machen wollte, endete das immer in ner Katastrophe. >>Nur so, mich würde interessieren, ob meine Mutter auch ne Hexe ist und Fragen kann ich sie ja nicht. Also Vorfahren herbei rufen und fragen.<<, sagte ich. >>Nein, dass machst du nicht!<< Sie lächelte mich breit an und fragte >>Warum denn nicht?<<

>>Weil du genau weißt das du nicht ohne den Zirkel Magie einsetzten sollst, du versuchst immer zu große Sachen und ohne uns darfst du nicht!<<, sagte ich. >>Aber ihr dürft, dass finde ich echt beschissen! Ich bin genauso wie ihr eine Hexe und hab genau wie ihr Fähigkeiten! Und nur weil ich manchmal halt scheiße baue, heißt das nicht das ihr auf mich aufpassen müsst wie ein kleines Baby!<<, sagte sie sauer und joggte davon. Fuck!, ich wollte nicht das es so ausging. Sie hatte sich ja schon arg verändert, vor allem in der Hinsicht mit den Schwestern. Am Anfang haben sie sich die Köpfe eingeschlagen und mittlerweile verstanden sie sich wenigstens, also das hoffte ich wenigstens.

Ich schüttelte den Kopf, weil ich Fayes Wut noch spürte und lief langsam nach Hause, ich wollte nicht mehr am Strand stehen, geschweige den sitzen, also lief ich vom Strand weg.

Aber weit kam ich nicht, denn schon hörte ich schreie. Sie kamen direkt von der Stadt. Ich rannte in die Richtung und spürte von weitem schon das etwas nicht stimmte. Ich spürte Magie, starke Magie! In der Stadt angekommen sah ich ein großes Ovales Loch. Es war so groß wie ein Mensch, aber es wuchs noch.

>>Paige!<<, rief ich. Sie könnte mir wahrscheinlich genau sagen was das ist. Neben mir kam das gewohnte blaue Leuchten und Paige stand neben mir. >>Was?...<<, fing sie an, doch als sie das Ovale Ding sah, was mittlerweile zweimal so groß war wie ein Mensch, hielt sie inne. >>Paige, was ist das?<<, fragte ich. >>Ein Portal! Ich hol meine Schwestern und den Rest vom Zirkel, du kümmerst dich hier um die Menschen.<<, sagte Paige, ging um die Ecke und war wieder verschwunden. Menschen kreischten und rannten wild umher. Ein Mädchen saß direkt vor dem Portal und ein Wind kam aus ihm. Das Kind wurde langsam nach hinten geschoben und ein riesiger Fuß kam aus dem Portal. Erst jetzt konnte ich richtig reagieren. Ich rannte schnell zu dem Mädchen, hob es hoch und rannte von dem Portal weg. >>Lauf weg!<<, sagte ich zu der Kleinen als ich sie wieder runter gelassen hatte. >>MUM!<<, kreischte sie und eine Frau kam zu uns.

>>Was fällt ihnen ein!<<, schrie die Frau mich sauer an, aber ihr blick hing nicht an mir fest, sondern schweifte rüber, hinter mich. Ich brauchte nicht zu schauen obs schlimm war, denn die Frau war Antwort genug. Sie schnappte sich ihr Kind und rannte davon. Langsam drehte ich mich um, da ich doch wissen wollte was da los war. Zu dem einen Fuß hatte sich noch ein weiterer gesellt und ein riesen Körper war auf ihnen. Er war so groß wie ein Hochhaus. Er trug keine normale Kleidung, sondern eine kurze enge Hose aus Leder und als Oberteil trug er eine Art T-shirt die aber komplett aus Fell bestand. Ich hoffte nur das es von keinem echten Tier kam. Er trug eine riesige Lanze und hatte ein Helm auf. Seine Füße steckten in Überdimensionalen Schuhe.

>>Wo meine Brüder sind?!<<, fragte er sauer und starrte zu mir runter. Ich machte große Augen und sah wie seine Hand auf mich zu kam. Er wollte mich doch nicht aufheben? Ich drehte mich um und wollte rennen, aber er packte mich an meiner Hose, mit den Fingernägeln, und stand wieder aufrecht. Ich entfernte mich immer weiter vom Boden, aufgehört zu strampeln hatte ich ab ner höhe von 5 Metern schon. Der Riese lies mich in seine andere Hand fallen und fragte mich dann erneut >>Wo meine Brüder sind?!<<, er sah mich sauer an. >>Ich weiß es nicht....<<, sagte ich und wünschte mir, mich weg beamen zu können, wie Paige. Paige!

>>Paige!<<, schrie ich und hoffte das sie mich hier runter bringen konnte. >>Ich dich umbringen werde, wenn du nicht sofort zu meinen Brüdern bring mich.<< Die Art wie er sprach war zwar lustig, aber das er so riesig war, und mich auch nur fallen lassen könnte, um mich umzubringen, machte mir schon Angst. >>Na gut, ich werde dir helfen, versprochen!<<, sagte ich. Der Riese nickte und ein blaues Schimmern neben mir erschreckte ihn. Er wedelte mit der Hand und ich fiel. Paige kam aus dem blauen Schimmern und sah auch das wir fielen. >>Paige!<<, sagte ich und sah zu Boden. Bevor wir auf dem Boden aufklatschen konnten, packte sie mein Arm und beamte uns weg. Aber nicht weit genug weg das der Riese uns nicht mehr sah. Sie hatte uns nur zum Strand gebeamt wo der Rest vom Zirkel stand.

>>Leute, wir sollen ihm helfen zu seinen Brüdern zu kommen.<<, sagte ich. >>Hat er zufällig drei?<<, fragte Piper. >>Weiß nicht, wieso?<<, fragte ich. >>In dem Buch das Cassie mir gegeben hat ging es um diesen Gigas Mond. Es ist kein wirklicher Mond, es ist ein Planet!<<, erklärte Piper. Der Riese bewegte sich auf uns zu, was die Erde zum wackeln brachte. >>Piper erklär schneller!<<

>>Das ist kein Riese sondern ein Cyclop! Und es gibt auf diesem Gigas Planet 3 stück. Sie heißen Brontes, Steropes und Arges.<<

>>Und?<<, fragte Cassie. >>Übersetzt heißen die Namen: Donner, Blitz und Licht. Sie tragen doch die Kette um ihren Hals, seht mal hin.<<, sagte Piper. Ich blickte zu dem Hals des Cyclope und sah eine Halskette die ein Totenkopf war. >>Ok? Und?<<, fragte ich. >>Die Ketten sind ihre Machtsymbole. Durch die verstärkt sich ihre Macht, aber das beunruhigende kommt noch. Der Mond/Planet kommt ja nur alle 500 Jahre? Und nur sehr mächtige Hexen können an dem Tag diese Biester in ein anderes Land verbannen! Denn die Cyclopen sind sowas ähnliches wie wir.<<, erklärte Piper. >>Sie sind eine Art Macht der Drei. Sowie ihr! Gut und wo könnten seine Brüder sein?<<, fragte ich. >>Keine Ahnung, aber wir dürfen nicht vor ihm Magie anwenden, nur Hexen haben in seiner Welt die Kraft sie in andere Länder zu verbannen.<< Na klasse es wird immer besser.  

>>Wir müssen was tun.<<, sagte ich. >>Ja, seine Brüder müssen auch irgendwo auf der Erde sein, das schöne ist, sie spüren sich gegenseitig und finden immer zusammen, das negative, alleine kommen sie nicht zurück und sie halten Menschen für böse.<<, erklärte Piper weiter. >>Toll, halten sie irgendwas noch für Gut wenn Hexen und Menschen wegfallen?<<, fragte ich etwas genervt. Piper zuckte nur mit den Schultern und fragte dann >>Meint ihr ich könnte ihn erstarren lassen?<< Erst zuckte ich nur mit den Schultern, aber als Piper es ausprobierte schrie ich >>NEIN!<< Ihre Magie traf den Cyclopen, aber es passierte nichts. Im Gegenteil, ihre Magie wurde zurück geschleudert und traf Piper unvorbereitet. Sie wurde einfach nach hinten ins Wasser geschleudert. >>Diese Biester sind Magie resistent? Adam woher wusstest du das?<<, fragte Phoebe. >>Sie sind nicht Magie resistent, sie sind Hexenkräfte resistent! Mit Sprüchen und Elexieren könnten wir ihn bombardieren, aber nicht mit Fähigkeiten.<<, erklärte ich. >>Toll, woher wusstest du das?<<, fragte Paige. >>Das hab ich mal in nem Buch über Mythen gelesen.<<, sagte ich entschuldigend. >>Na super und jetzt?<<, fragte Piper die mittlerweile wieder aus dem Wasser gekommen war. Ich drehte mich zu dem Cyclopen um und rannte auf ihn zu. Er nahm mich hoch und sah mich sauer an. >>Hexe du bist!<<

>>Ja, dass bin ich, aber ich bin eine gute und ich kann dich zu deinen Brüdern bringen.<<, sagte ich. >>Warum ich dir vertrauen soll?<<, fragte er. >>Warum sollte ich freiwillig zu dir kommen, wenn ich böse wäre?<<

>>Wie du mich bringen zu Brüder willst?<<, fragte der Cyclop. >>Wir bringen deine Brüder hier her, und dann in deine Welt zurück. Aber dafür müsste ich wieder auf den Boden und mit meinen Freunden ein Zauber sprechen, in Ordnung?<<, fragte ich.

Kurze Zeit später stand ich wieder unten bei meinen Freunden und fragte >>Können wir seine Brüder herbei rufen?<<

>>Nein, ich vermute nicht. Dafür haben wir nicht die Kraft, aber...<<, sagte Phoebe aber sie brach einfach zusammen. >>Phoebe!<<, schrien alle durcheinander. >>Die Ankunft eines weiteren Cyclopen auf der Erde.<<, sagte Paige. >>Was?<<, fragte ich. >>Sie ist vorher schon zusammen gebrochen als der erste aufgetaucht war. Jetzt indem Fall der zweite.<< Ich sah nach oben und genau neben dem ersten erschien ein zweiter Cyclop. Er sah ähnlich aus wie der erste bloß die Kette war anders. Auf der Kette war ein kleiner Unterschied. Auf dem wo vorher schon da war, war ein Blitz und auf dem wo jetzt kam eine Wolke.

>>Piper wie heißen die zwei? Der eine hat ne Kette mit nem Blitz und der andere mit ner Wolke, steht wahrscheinlich für Donner.<<, fragte ich. Piper nickte und sagte >>Brontes und Steropes. Jetzt fehlt noch Arges.<< Ich nickte und rief >>Brontes!<< Der Cyclop mit dem Blitz bückte sich zu mir und fragte >>Woher du mein Namen kennst?<<

>>Ich bin eine schlaue Hexe, weißt du wo dein Bruder Arges ist?<<, fragte ich. Steropes (Donner) kam wütend auf mich zu und kickte mich einfach weg. Ich flog quer durch die Luft und kam weit außerhalb des Strandes wieder im Wasser auf. Ich wusste nicht was ich machen sollte, denn Steropes mochte wohl keine Hexen, egal ob wir gut waren oder böse. Ich schwamm wieder an Strand wo mein Zirkel sich zum Kampf aufstellte. Sie fanden das wohl gar nicht witzig. Ich konnte sie verstehen, aber was brachte ein Kampf? Sie standen doch auf unserer Seite. >>Hört auf!<<, schrie ich meinem Zirkel zu. >>Aber...<<, fing Cassie an, aber ich sagte >>Sie sind gute Kämpfer, sie stehen auf unserer Seite, ein Kampf würde nur dem Guten schaden. Also hört auf, wir sollten den dritten Cyclopen her bekommen und sie dann nach Hause schicken!<<

>>Adam, ich glaube, jetzt wo schon zwei da sind, könnten wir den dritten herbei rufen.<<, meinte Faye. >>Gut, dann kommt her.<<, sagte ich und streckte meine Hände aus. Ich rief noch Brontes zu >>Wir rufen dein Bruder Arges herbei, dann schicken wir euch wieder nach Hause!<< Brontes, der gerade versuche sein Bruder aufzuhalten nickte vor sich hin und sprach mit seinem Bruder.

>>Wie rufen wir ihn herbei?<<, fragte ich. >>Ganz einfach, wir stehen zusammen und versuchen uns auf die Magie zu konzentrieren, und ein Portal in unserer Mitte zu erschaffen aus dem Arges dann kommt.<<, erklärte Diana. Wir alle nickten und schlossen unsere Augen. Die Magie von uns allen zu benutzten war immer wieder faszinierend und wunderschön, weil Magie war wie ein 6. Sinn. Den erkannte man nur wirklich wenn man ihn auch benutzte und zwar bewusst.

Ich stand einfach da und konzentrierte mich, es war jedes mal das selbe. Ich wollte bloß dieses mal sehen was wir schaffen würden. Wir hatten nämlich immer alle die Augen geschlossen bis was passiert war, aber dieses mal wollte ichs sehen. Ich öffnete die Augen und konzentrierte mich weiter. Meine Magie spürte ich in jeder Pore meines Seins und man sah es sogar. Ich blickte na mir runter und sah etwas weißes. Es war das erste was in die Mitte floss. Danach sah ich zu Cassie neben mir die hellblau erleuchtete und auch das floss in die Mitte und traf auf meine weiße Magie. Weiter gings mit Melissa, sie erleuchtete Gelb, Faye neben ihr leuchtete grün auf. Jake neben ihr leuchtete rot auf. Diana dunkel blau. Bei den Schwestern war das aber wieder rum ganz anders. Bei Piper waren es viele kleine Punkte die entweder still waren oder sich ganz schnell bewegten. Paige sah aus als würde sie sich beamen und Phoebe. Bei ihr war es ein mischmasch aus blau, rot und gelb. All das traf sich in der Mitte und mischte sich bis daraus ein türkisenes Portal wurde und schon der erste Fuß raus trat.

>>Leute, wir habens geschafft.<<, sagte ich. Alle öffneten die Augen und liesen sich los. Die zwei Cyclopen sahen das neue Portal und waren sehr erfreut, während Phoebe wieder zusammen brach. Wir schnappten uns Phoebe und gingen von diesem dritten Cyclopen weg.

Paar Minuten später standen alle drei Cyclopen zusammen und starrten uns an genauso wie wir sie. Brontes sah mich lächelnd an, während Steropes und Arges mich und mein Zirkel böse ansahen und ihre Ketten leuchteten. Bevor einer reagieren konnte kam Donner und ein starkes Licht.

>>Hört auf!<<, schrien wir. Alles hörte kurze Zeit auf und ich sagte >>Wir werden euch zurück schicken, ihr müsst uns vertrauen.<< Brontes nickte und redete kurz wieder mit seinen Brüdern.

>>Phoebe?<<, fragte ich, als sie wieder zu sich kam. >>Ja?<<, fragte sie. >>Du bist doch die Zauberspruch Spezialistin, kannst du uns einen machen?<< Sie schüttelte aber den Kopf. Ich überlegte und fragte >>Meint ihr, es reicht wenn wir uns an den Händen halten und ich ein Spruch spreche?<< Piper nickte und schon stand ich wieder mit ihnen in einer Reihe. >>Adam leg los.<<, meinte Phoebe schwach. Ich nickte, wusste aber kein gescheiten Spruch. Ich war nicht so gut in so etwas, aber dann plötzlich viel mir dann doch einer ein.

Nimm dieses Menschenähnliche Tier,

bevor ich muss sterben hier.

Bring sie zurück,

bevor es verschwindet, unser Glück. 

Mein Zirkel erleuchtete nochmal und dann entstand hinter den Cyclopen ein Portal. Brontes, der sichtlich erfreut war, bückte sich nochmal zu mir, legte mir ein kleinen Stein in die Hand, wo ein Blitz drauf war, stellte sich wieder hin und dann gingen sie alle drei durch das Portal.

Wieder paar Minuten später war ich zu Hause und legte den Stein auf mein Nachtschränkchen und schlief ein.

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Hey Leute, ich hab mittlerweile so das Gefühl das die Anfänge der Kapitel immer gut sind, aber dann Richtung Schluss einfach beschissen werden. Geht das nur mir so, oder denkt ihr das auch? Oben ist übrigens ein Bild von den drei Cyclopen.